Einen Speakon-Stecker nach dem Einste-
cken in die Buchse nach rechts drehen, bis er
einrastet . Zum späteren Herausziehen den Si-
cherungsriegel am Stecker zurückziehen und
den Stecker nach links drehen .
Werden die Schraubklemmen genutzt, da-
rauf achten, dass die Kabelenden nicht zu weit
abisoliert sind und keine blanken Drähte her-
ausragen (Berührungs- und Kurzschlussgefahr) .
Die Speakon-Buchse des Ausgangs L-CH
(11) ist zusätzlich mit den Signalen des rechten
Ausgangs R-CH belegt, so dass es auch möglich
ist, beide Lautsprecher über ein vierpoliges Kabel
an diese Buchse anzuschließen .
Für den Brückenbetrieb den Pluskontakt
des Lautsprechers mit der Plusklemme (13)
des linken Ausgangs L-CH verbinden und den
Minus kontakt des Lautsprechers mit der Plus-
klemme des rechten Ausgangs R-CH [siehe
Abb . 2] . (Die Plusklemme des rechten Ausgangs
wird durch die Signalinvertierung im Brückenbe-
trieb zum Minusanschluss für den Lautsprecher .)
Der Lautsprecher kann alternativ auch an die
Speakon- Buchse L-CH (11) angeschlossen wer-
den . Dabei entsprechend Abb . 2 die Plusklemme
des Lautsprechers an den Kontakt 1+ und die
Minusklemme an den Kontakt 2+ des Steckers
anschließen .
In der Tabelle Abb . 3 sind auch Anschluss-
möglichkeiten für mehrere Lautsprecher
an einem Ausgang aufgeführt . Dazu ist jeweils
angegeben, welche Nennbelastbarkeit (P
jeder Lautsprecher bei entsprechender Impe-
danz (Z) mindestens haben muss . Beim Zusam-
menschalten von mehreren Lautsprechern ist
besonders auf die richtige Verbindung der Plus-
und Minusanschlüsse zu achten .
Wichtig: Die Gesamtimpedanz an jedem Aus-
gang darf im Stereo- und Parallelbetrieb 4 Ω, im
Brückenbetrieb 8 Ω nicht unterschreiten!
5.3 Stromversorgung
Das Netzkabel erst in die Netzbuchse (16) und
dann den Netzstecker des Anschlusskabels in
eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken .
6
Bedienung
6.1 Betriebsart wählen
Mit den DIP-Schaltern MODE Nr . 1 – 6 (9) die
gewünschte Betriebsart wählen:
Stereobetrieb –
MODE STEREO
Im Stereobetrieb werden beide Kanäle unabhän-
gig voneinander betrieben .
Schalterkonstellation
STEREO
Parallelbetrieb –
MODE PARALLEL
Sollen z . B . zwei Räume mit demselben Mono-
Signal beschallt werden und die Lautstärke einzeln
einstellbar sein, bietet sich der Parallelbetrieb an .
Das Eingangssignal wird intern vom linken
Kanal zusätzlich auf den rechten Kanal geschal-
tet . Ein Signal am rechten Eingang wird igno-
riert . Die Lautstärkeeinstellung erfolgt für beide
Ausgänge separat .
Schalterkonstellation
PARALLEL
Brückenbetrieb –
MODE BRIDGE
Der Brückenbetrieb (BRIDGE) dient dazu, an
einem Lautsprecher eine größere Leistung zu
erhalten .
Dazu werden beide Verstärkerkanäle zu
einem Monoverstärker kombiniert: Das Ein-
gangssignal am linken Kanal wird zusätzlich
invertiert auf den rechten Kanal geschaltet .
Dadurch verdoppelt sich die Spannung am Aus-
gang, wenn der Lautsprecher, wie in Kap . 5 be-
schrieben, für den Brückenbetrieb angeschlos-
sen ist . Ein Signal am rechten Eingang wird
ignoriert . Die Lautstärkeeinstellung erfolgt für
beide Ausgänge gemeinsam mit dem linken
Regler (1) .
Schalterkonstellation
BRIDGE
6.2 Filter
Das eingebaute Filter kann als Frequenzwei-
che für 2-Wege-Lautsprechersysteme (Sub-
woofer / Satellite) verwendet werden . Mit dem
Schalter FILTER (10) die dem angeschlossenen
Lautsprecher entsprechende Funktion wählen .
Position
Filter
Tiefpassfilter mit −6 dB bei 120 Hz für
SUBWOOFER
Tieftonlautsprecher
Hochpassfilter mit −6 dB bei 120 Hz
SATELLITE
für Mittelhochtonlautsprecher
FULLRANGE
kein Filter für Breitbandlautsprecher
6.3 Ein- /Ausschalten
Zur Vermeidung von lauten Schaltgeräuschen
)
den Endverstärker in einer Verstärkeranlage
min
immer nach allen anderen Geräten einschalten
und ihn nach dem Betrieb als erstes Gerät wie-
der ausschalten . Vor dem ersten Einschalten die
Regler (1 und 5) ganz nach links auf „−80 dB"
drehen .
Den Verstärker mit dem Schalter POWER (6)
einschalten . Die ACTIVE-LEDs (2, 4) leuchten als
Betriebsanzeige und das Display (3) zeigt die
gewählte Betriebsart . Nach dem Einschalten
leuchten für kurze Zeit die roten PROTECT-LEDs
(2, 4) . In dieser Zeit ist die Einschaltverzögerung
zum Schutz der Lautsprecher aktiviert .
6.4 Pegel einstellen
Den Ausgang des Mischpultes oder Vorver-
stärkers auf seinen Nennpegel (0 dB) oder das
größte unverzerrte Ausgangssignal aussteuern .
Die Regler (1 und 5) so weit aufdrehen, bis die
maximal gewünschte Lautstärke erreicht ist .
Die LEDs „−25 dB", „−20 dB" und „−15 dB"
(2, 4) zeigen den eingestellten Eingangspegel
an . Leuchten die roten LIMITER-LEDs, ist die
Begrenzerschaltung aktiv und verhindert die
Übersteuerung des Verstärkers . In diesem Fall
die Regler etwas zurückdrehen .
VORSICHT Stellen Sie die Lautstärke am Ver-
stärker nie sehr hoch ein . Hohe
Lautstärken können auf Dauer
das Gehör schädigen! Das Ohr ge-
wöhnt sich an große Lautstärken und emp-
findet sie nach einiger Zeit als nicht mehr so
hoch . Darum eine hohe Lautstärke nach der
Gewöhnung nicht weiter erhöhen .
6.5 Groundlift-Schalter
Ist ohne ein Musiksignal ein störendes Brummen
zu hören, kann eine Masseschleife die Ursache
sein . Masseschleifen können entstehen, wenn
zwei Geräte sowohl über die Signalmasse als
auch über den Schutzleiter der Stromversorgung
oder eine leitende Verbindung der Gehäuse im
Rack Kontakt haben . Um die so entstandene
Masseschleife aufzutrennen, die DIP-Schalter
Nr . 7 und Nr . 8 (9) von der oberen in die untere
Position stellen:
Schalterkonstellation
Groundlift
7
Schutzschaltungen
Die Schutzschaltungen sollen Beschädigungen
der Lautsprecher und des Verstärkers verhindern .
Der eingebaute Pegelbegrenzer (Limiter) regelt
das Eingangssignal zurück, wenn der Grenz-
pegel am Ausgang erreicht wird . Dadurch lassen
sich bei Übersteuerung des Verstärkers Verzer-
rungen vermeiden, die die Lautsprecher schädi-
gen könnten . Ist der Begrenzer aktiv, leuchtet die
LIMITER-LED (2, 4) des entsprechenden Kanals .
Durch eine zusätzliche Schutzschaltung wer-
den die Lautsprecher vom Ausgang des betrof-
fenen Kanals getrennt . Ist sie aktiv, leuchtet die
entsprechende rote PROTECT-LED (2, 4):
1 . für kurze Zeit nach dem Einschalten (Einschalt-
verzögerung)
2 . bei Überlastung / Überhitzung (auch z . B . durch
Kurzschluss am Ausgang)
3 . wenn eine Gleichspannung am Ausgang auftritt
Im normalen Betrieb wird im Display (3) die Tem-
peratur an den Leistungstransistoren für beide
Kanäle getrennt angezeigt . Bei höheren Tempe-
raturen sorgt die Lüfterregelung dafür, dass der
Lüfter des betroffenen Kanals mit einer höheren
Geschwindigkeit läuft .
Bei einem Fehler, wie z . B . einem Kurzschluss
an einem Ausgang, wechselt (zusätzlich zu dem
Leuchten der PROTECT-LED des betroffenen
Kanals) die Anzeige auf
SHORT CIR.PROT,
. – In diesem Fall oder
OVERLOAD&FAULT
wenn eine PROTECT-LED nach dem Einschal-
ten nicht erlischt oder wenn der Schutzschalter
(15) ausgelöst hat (nur beim Modell STA-1400),
muss der Verstärker ausgeschaltet und die Feh-
lerursache behoben werden . Wenn erforderlich,
den Schutzschalter durch Hineindrücken wieder
zurücksetzen .
8
Technische Daten
Modell
STA-600
STA-1000 STA-1400
Sinus-Ausgangsleistung
(1 kHz, 0,1 % THD + N)
Stereo, Parallel an 4 Ω
2 × 300 W
2 × 500 W
Stereo, Parallel an 8 Ω
2 × 200 W
2 × 350 W
Brückenbetrieb an 8 Ω
550 W
1000 W
Eingangsempfindlichkeit
für Nennleistung an 8 Ω
Eingangsimpedanz
20 kΩ (sym.) / 10 kΩ (asym.)
Frequenzbereich
20 Hz – 20 kHz (±0,3 dB)
bei 1 W an 8 Ω
Hochpass- und
120 Hz (−6 dB), 24 dB / Oktave
Tiefpassfilter
Dämpfungsfaktor an 8 Ω
Klirrfaktor
Kanaltrennung
Störabstand bei
Nennleistung an 8 Ω
*20 Hz – 20 kHz bei Nennleistung an 8 Ω
Ausgangsschaltung
Einsatztemperatur
Stromversorgung
230 V/ 50 Hz
max. Leisungsaufnahme
1000 VA
Abmessungen (B × H × T)
482 × 88 × 418 mm, 2 HE
Gewicht
12,5 kg
Änderungen vorbehalten .
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für
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INTERNATIONAL GmbH & Co. KG ge-
®
schützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle
Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
2 × 700 W
2 × 450 W
1400 W
1 V
> 300
< 0,1 %*
> 60 dB*
> 95 dB
Class AB
0 – 40 °C
1600 VA
2300 VA
15 kg
16,7 kg
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