Präoperative Ventilprüfung; Wiederholungsimplantationen; Vorsichtsmassnahmen; Verträglichkeit Mit Diagnostischen Verfahren - MIETHKE miniNAV Instrucciones De Manejo

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| GEBRAUCHSANWEISUNG
DE
Der Peritonealkatheter, der in der Regel fest
am miniNAV befestigt ist, besitzt ein offenes di-
stales Ende und keine Wandschlitze.
Nach Darstellung und Entrieren des Peritone-
ums oder mit Hilfe eines Trokars wird der, wenn
notwendig gekürzte, Peritonealkatheter in die
freie Bauchhöhle vorgeschoben.
PRÄOPERATIVE VENTILPRÜFUNG
Isotonische Kochsalzlösung
Abb. 5: Durchgängigkeitsprüfung
Das möglichst schonende Befüllen des miniNAV
kann durch Aspirieren mit Hilfe einer am distalen
Kathe terende aufgesetzten sterilen Einweg-
spritze erfolgen. Dabei wird das proximale Ende
des Ventils in sterile, physiologische Kochsalz-
lösung gehalten. Lässt sich Kochsalzlösung
entnehmen, ist das Ventil durchgängig (Abb. 5).
Achtung: Eine Druckbeaufschlagung mittels
Einwegspritze sollte sowohl am proximalen
als auch am distalen Ende vermieden wer-
den. Verunreinigungen in der zum Testen
verwendeten Lösung können die Produkt-
leistung beeinträchtigen.

WIEDERHOLUNGSIMPLANTATIONEN

Produkte, die bereits implantiert waren, dürfen
weder bei dem gleichen noch bei bei einem an-
deren Patienten erneut implantiert werden, da
eine valide Reinigung ohne Funktionseinbuße
nicht gelingen kann.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Nach der Implantation müssen die Patienten
sorgfältig überwacht werden. Hautrötungen
und Spannungen im Bereich des Drainagege-
webes können ein Anzeichen von Infektionen
am Shuntsystem sein. Symptome wie Kopf-
8
schmerzen, Schwindelanfälle, geistige Ver-
wirrtheit oder Erbrechen treten häufig bei einer
Shuntdysfunktion auf. Diese Anzeichen, wie
auch eine Leckage am Shuntsystem, erfordern
den sofortigen Austausch der Shuntkompo-
nente oder auch des gesamten Shuntsystems.
VERTRÄGLICHKEIT MIT DIAGNOSTISCHEN
VERFAHREN
Kernspinresonanzuntersuchungen bis zu einer
Feldstärke von 3 Tesla oder computertomogra-
phische Untersuchungen können ohne Gefähr-
dung oder Beeinträchtigung der Ventilfunktion
durchgeführt werden. Das Ventil ist MR verträg-
lich. Die mitgelieferten Katheter sind MR sicher,
Reservoire, Umlenker oder Konnektoren sind
MR verträglich.
POSTOPERATIVE VENTILPRÜFUNG
Das
miniNAV
chere
Einheit
Prüfeinrichtung konstruiert worden. Es beste-
hen aber Möglichkeiten zum Testen bei Ver-
wendung von Shuntsystemen mit einem Reser-
voir. Die Ventilprüfung kann dann durch Spülen,
Druckmessen oder Pumpen erfolgen.

FUNKTIONSSICHERHEIT

Die Ventile sind konstruiert worden, um über
lange Zeiträume präzise und zuverlässig zu
arbeiten. Es kann jedoch keine Garantie dafür
übernommen werden, dass das Ventilsystem
nicht aus technischen oder medizinischen
Gründen ausgetauscht werden muss. Das Ven-
til und das Ventilsystem halten den während
und nach der Operation auftretenden negativen
und positiven Drücken bis zu 200 cmH
stand.
MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN
Bei der Hydrocephalustherapie mit Shunts kön-
nen, wie in der Literatur beschrieben, folgende
Komplikationen auftreten: Infektionen, Verstop-
fungen durch Eiweiß und/oder Blut im Liquor,
Über-/Unterdrainage oder in seltenen Fällen
Geräuschentwicklungen.
miniNAV
ist
als
funktionssi-
ohne
Pump-
O sicher
2
oder

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