Diese Schutzeinrichtung schützt gegen Fehler im angeschlossenen Gerät, nicht
gegen solche in der vorausgehenden Anlage.
5
Funktion des Gerätes
5.1
Arbeitsweise
Der ROPULS-Spülkompressor ist ein elektronisch gesteuertes Multifunktionsgerät zum Spülen
von Wasserleitungen. Das Gerät (Bild B1) ist auch als Kompressor einzusetzen.
Es gibt zwei Spülprogramme mit Wasser-Luftgemisch:
1. Pulsierendes Druckluft-Wassergemisch (Mikroprozessor gesteuert) entfernt gründlich Sand,
Rost, Fett und sonstige Ablagerungen.
2. Zur Verbesserung der Reinigungs- und Spülwirkung kann zusätzlich die Taste "Wasser und
Luft (dauerhaft)" betätigt werden.
Über den ROCLEAN Injektor (optionales Zubehör) und der entsprechenden ROCLEAN Reini-
gungsflüssigkeit gibt es folgende Anwendungen:
–
Trinkwasserleitungen
–
Heizkreise mit Radiatoren
–
Heizkreise mit Fußbodenheizungen / Flächenheizungen
Im Anschluss an die Reinigung können Heizkreise zusätzlich mit der ROCLEAN Longlife Flüs-
sigkeit geschützt werden.
Bedienungsanleitung ROCLEAN beachten!
Durch den Anschluss einer zusätzlichen Dosierpumpe kann dem Rohrleitungssystem ein amt-
lich zugelassenes Reinigungs- oder Desinfektionsmittel beigemischt werden. Die Dosierung wird
durch den integrierten Impulswasserzähler mengenabhängig gesteuert.
Diese Art von Spülung wird ausschließlich bei Desinfektion von Leitungen verwendet.
Das Gerät ist auch als fahrbarer Kompressor einzusetzen.
6
Installation und Bedienung
6.1
Allgemeine Hinweise
Die Anlage sollte direkt nach einem zugelassenen Feinfilter, vor der Verteilerbatterie oder an je-
dem anderen Ort aufgestellt werden, an dem eine entsprechende Anschlussmöglichkeit an das
Rohrleitungsnetz und ein Kanalanschluss vorhanden ist.
1. Ein DIN-DVGW geprüfter Feinfilter muss vor dem Spülkompressor eingebaut werden.
Auf Fließrichtung des Spülkompressors achten!
2. Zur Trinkwasserabsicherung muss ggf. gemäß DIN EN 1717 vor dem Spülkompressor ein
entsprechender Rohr- oder Systemtrenner eingebaut sein.
3. Die Warmwasseraufbereitung und/oder Wassernachbehandlungsgeräte sind zu überbrü-
cken.
4. Die endgültigen Installationsbestandteile (wie Einhebelmischer, Eckventile usw.) dürfen vor
dem Spülvorgang nicht eingebaut werden.
Bei vorhandenen Unterputzarmaturen sind die Herstellerangaben zu beachten.
Einbaubeispiel: Bild B2 Spülung von Unterputz-Thermostatventilen.
Einbaubeispiel: Bild B3 Spülung von Unterputz-Einhandhebelmischern.
5. Abflussschläuche sind an den Auslaufarmaturen so anzubringen, dass sie nicht geknickt
werden. Anschließend sind die Schläuche zu einem ausreichend dimensionierten Abfluss zu
führen und zu befestigen (sonst könnte das Schlauchende durch den großen Impuls abrut-
schen).
6. Maximale Spülstranglänge soll 100 m nicht übersteigen.
DEUTSCH
(B)
(B)
7