Wenn der Nullpunkt zu weit unterschritten
ist (Sensordrift unter Nullpunkt):
6
Instandhaltung
6.1
Instandhaltungsintervalle
Bei Inbetriebnahme:
1. Kalibrierung überprüfen, Seite 5.
2. Signalübertragung zur Zentrale und Auslösung der Alarme
überprüfen.
In regelmäßigen Abständen,
die von dem Verantwortlichen der Gaswarnanlage festzulegen
sind:
Signalübertragung zur Zentrale und Auslösung der Alarme
überprüfen.
Wenn ein sensorspezifisches Selektivfilter verwendet wird:
Selektivfilter wechseln –
Kapazität des verwendeten Selektivfilters, siehe entspre-
chende Sensor-Gebrauchsanweisung.
In regelmäßigen Abständen, die entsprechend dem ver-
wendeten Sensor vom Verantwortlichen der Gaswarnan-
lage festzulegen sind:
Kalibrierung durchführen, Seite 5.
Das Intervall für die regelmäßige Kalibrierung hängt von
dem verwendeten Sensor und den Einsatzbedingungen
ab.
Sensorspezifische
Kalibrierdaten,
brauchsanweisung.
Alle 6 Monate:
Inspektion durch Fachleute.
Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen, verfahrens-
technischen Gegebenheiten und gerätetechnischen Erfor-
dernissen ist die Länge der Inspektionsintervalle auf den
Einzelfall abzustimmen und gegebenenfalls zu verkürzen.
Für den Abschluss eines Service-Vertrages sowie für In-
standsetzungen empfehlen wir den DrägerService.
Bei Bedarf:
Sensor wechseln, Seite 7.
6.2
Gerät kalibrieren
Vor der Kalibrierung muss der Sensor eingelaufen sein.
Einlaufzeit: siehe Sensor-Datenblatt.
Wenn ein Sauerstoff-Sensor eingebaut ist, erfolgt lediglich
eine Überprüfung des Nullpunktes. Der Nullpunkt eines
Sauerstoff-Sensors kann nicht kalibriert werden.
Der Transmitter kann vom Benutzer vor Ort kalibriert wer-
den.
Dräger Polytron 2000
01223758_1.eps
Reihenfolge beachten!
1. Zuerst Nullpunkt kontrollieren und bei Korrektur unmittel-
!
2. Mit
siehe
Sensor-Ge-
!
i
i
1
2
Bei kritischen Anwendungen: Festlegung des Kalibrier-
intervalls in Anlehnung an 60079-29-2
und nationale Regelungen.
bar im Anschluss die Empfindlichkeit überprüfen und gege-
benenfalls justieren.
Vorsicht: Niemals Empfindlichkeit vor Nullpunkt kalibrie-
ren.
Nullgas und Prüfgas: siehe Angaben in den Sensor-Daten-
blättern.
VORSICHT
Prüfgas niemals einatmen. Gesundheitsgefähr-
dung! Es sind die vom Prüfgas ausgehenden Gefah-
ren,
die
Gefahrenhinweise
Sicherheitsratschläge zu beachten.
Hinweise hierzu sind z. B. den DIN-Sicherheitsdaten-
blättern zu entnehmen.
einem
Sechskant-
schlüssel den Frontdeckel
der Serviceöffnung durch
Drehen gegen den Uhrzei-
gersinn (ca. 60°) öffnen.
Der Wartungsschalter und
die Potentiometer für die
Kalibrierung sind zugäng-
lich.
VORSICHT
Nur Innensechskantschlüssel (5 mm) ohne Kugelkopf
verwenden.
HINWEIS
Der Dräger Polytron 2000 unterstützt nicht das Spei-
chern von Kalibrierdaten im Sensordatenspeicher.
EN 60079-29-2 – Leitfaden für Auswahl, Installation, Einsatz
und Wartung von Geräten für die Detektion und die Messung
von brennbaren Gasen und Sauerstoff.
EN 45544-4 – Elektrische Geräte für die direkte Detektion und
direkte Konzentrationsmessung toxischer Gase und Dämpfe -
Teil 4: Leitfaden für die Auswahl, Installation, Einsatz und
Instandhaltung.
Instandhaltung
1
2
bzw. EN45544-4
und
die
Polytron
01323785_1.eps
5