Symbol für die Funktion
Technische Daten, Installationshinweise
Stagnationsspülung
Reinigung
Stadionbetrieb
Stagnationsspülung
Technische Daten
Laufzeit einstellbar
4 - 120 s
Spüldauer
Prüfdruck
10 bar
Fließdruck (min. - max.)
1,5 – 5 bar
Durchfluss Armatur
max. 5 l/min
Stagnationsspülung
Temperatur
10 °C - 45 °C (Verbrühungsgefahr
Reinigungsstopp
beachten)
Temperatur max.
70 °C (kurzzeitig z. B. für ther-
mische Desinfektion — WARNUNG:
Spüldauer
Verbrühungsgefahr!)
Geruchverschlussspülung
Geräuschklasse
Prüfung angemeldet
SCHELL Armaturen entsprechen den Anforderungen
W 50930 Teil 6 Werkstoffe (TrinkwV 2013/2001).
Reinigungsstopp
Stadionbetrieb
Geruchverschlussspülung
Installationshinweise:
Reichweiteneinstellung
Montage und Installation sind durch fachkundige Installateure
entsprechend den Anforderungen an die Qualifi kation gemäß
nationaler und lokaler Vorschriften auszuführen.
Stadionbetrieb
Vergleiche DIN EN 806 ff „Technische Regeln für Trinkwasser-
Vorspülung
Installationen", DIN 1988 ff.
Es gelten die SCHELL „Allgemeinen Installationsbedingungen"
unter www.schell.eu.
Reichweiteneinstellung
Es ist für eine ausreichende Dimensionierung entsprechend der
Datum
DIN 1988-300, bzw. EN 806-3 zu sorgen.
Die DIN 1988-100 (Schutz des Trinkwassers, Einhaltung der Trink-
wassergüte) sowie die und EN 1717 (Schutz des Trinkwassers vor
Vorspülung
Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen) sind zu beachten.
Bemerkungen
Wasserqualitäten:
Die SCHELL Waschtischarmaturen sind für den Einsatz in
Trinkwasser systemen nach der TrinkwV 2001, in der gültigen Fas-
Datum
sung, geeignet.
Systembedingt sind innerhalb der Armaturen empfi ndliche
Baugruppen, die vor Schmutzpartikeln und Kalkablagerungen
geschützt werden müssen.
Bemerkungen
Grundsätzlich fordert die DIN 1988-200 im Absatz 12.4. mecha-
nische Filter. Europäisch werden in der EN 806-2 im Anhang B
Filter bei Trinkwässern mit erhöhtem Partikelgehalt (Schwebstoff-
gehalt) gefordert.
Allgemeine Montagehinweise:
Schell verwendet nur Werkstoffe gemäß der „Bewertungs-
grundlage für metallene Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser"
gemäß Umweltbundesamt bzw. 4 MS-Group (Germany, France,
Netherlands and the United Kingdom Great Britain). In Öster-
reich gilt die Normenreihe B 5014, die mit diesen Regelwerken
weitgehend identisch ist. Auch die verwendeten Anschluss- und
Rohrleitungswerkstoffe sind gemäß EN 12502 und nach diesen
Bewertungsgrundlagen auszuwählen.
Gewinde nur mit zugelassenen Dichtmitteln (z. B. Tefl onband)
abdichten!
Übliche Drehmomente nicht überschreiten!
Selten genutzte Entnahmestellen:
Rohrführung und Rohrlängen so wählen, dass eine übermäßige
Erwärmung des Kaltwassers vermieden und die in der EN 806-2
unter 3.6 aufgeführten Ausstoß zeiten von 30 s mit den zugehö-
rigen Temperaturen eingehalten werden können (max. 25 °C im
Kaltwasser und mindestens 55 °C im Warmwasser).
Bei Überschreitungen in der Praxis Spülpläne zum händischen
Spülen einrichten oder Schell-Armaturen mit automatischer
Stagnationsspülung einsetzen.
5 mm
5 mm
1 : 1
1 : 1
Wenig Wasser
Zustand der Armatur
Wasser läuft
Kein Wasser
Wenig Wasser
Werkseinstellung
F1
Laufzeit
F2
Stagnationsspülung Aus
kurz
Schutz gegen Legionellen:
Die in der DIN 16355, DVGW W551, ÖNORM B 5019 aufge-
mittel
führten Maßnahmen und Temperaturbereiche einhalten und für
lang
einen regelmäßigen Wasserwechsel gemäß VDI/DVGW 6023
(alle drei Tage) bzw. International gemäß EN 806-5 (alle 7 Tage)
sorgen.
Kaltwasser soll 25 °C nicht überschreiten, da sich sonst auch dort
Legionellen vermehren können.
kurz
mittel
Hinweise bei der Inbetriebnahme:
Die Inbetriebnahme hat gemäß EN 806-5 bzw. gemäß den
lang
nationalen Vorschriften, wie z.B. in Österreich der ÖNORM B
5019, zu erfolgen. Wird die Dichtheits- und Belastungsprüfung
mit Wasser ausgeführt, müssen auch schon bis zur Übergabe
an den Betreiber regelmäßige Wasserwechsel vom Handwerker
durchgeführt oder veranlasst werden ( vergl. „Selten genutzte
Entnahmestellen").
Bei Armaturen mit eSCHELL Elektronik kann auch die automati-
sche Stagnationsspülung aktiviert werden.
1 : 1
Außenaufstellung:
ACHTUNG: Bei Frostgefahr Armatur entleeren!
Funktionsbauteile ausbauen oder Armatur mit Heizband dau-
erhaft gegen einfrieren schützen.
Armaturen mit Thermostat:
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
1 : 1
Nach Entfernen der Arretierscheibe und Überspringen der
Temperatursperre kann es zu Verbrühungen durch heißes
Wasser kommen.
Setzen Sie bei Anlagen, in denen die voreingestellte Maximal-
temperatur nicht überschritten werden soll (Kinder, etc.), die
Arretierscheibe wieder ein!
Einweisung des Betreibers:
Einweisung des Betreibers gemäß EN 806-4, Kap. 4.9.3 durch-
führen.
Hygienische Installation:
Bei der Installation vermeiden Sie den Kontakt und die Ver-
schmutzung der wasserführenden Armaturbauteile.
Lieferumfang
Armatur
2 Rosetten
2 S-Anschlüsse
Strahlregler max. 5 l/min
einstellbar
P1 - P10
Ein, x h nach letzter
Nutzung/
(täglich) Ein, alle x h
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