Euro 335 7-03.qxd.Gesamt 17.11.2003 14:00 Uhr Seite 17
10. Drücken Sie den Freigabeknopf zum Auswählen
der 1. oder 2. Frästiefe (Abb. 9).
Hinweis: Die Einstellung der Frästiefen sollte mit Hil-
fe eines Testschnitts geprüft und ggf. angepasst wer-
den.
Wenn der Fräsvorgang abgeschlossen ist, lösen Sie
den Handgriff und bringen Sie die Fräse wieder in die
obere Position.
Vorschub der Oberfräse
Wenn die Fräse schwer zu kontrollieren ist, sich er-
hitzt, sehr langsam läuft oder einen ungleichmäßigen
Schnitt hinterlässt, beachten Sie folgende möglichen
Ursachen:
•
Falsche Vorschubrichtung – schlechte Kontrolle.
•
Zu schneller Vorschub – Motor überlastet.
•
Stumpfer Fräser – Motor überlastet.
•
Schnitt zu groß für einen Durchlauf – Motor
überlastet.
Vorschubrate
Beim Fräsen oder ähnlichen Arbeiten in Holz oder
Kunststoff erzielen Sie die besten Ergebnisse mit einer
regulierten Schnitttiefe und Vorschubrate, weil dabei
der Motor auf einer hohen Drehzahl gehalten wird.
Sorgen Sie für eine angemessen niedrige Vorschubra-
te. Weiche Materialien erfordern eine höhere Vorschu-
brate als harte Materialien.
Bei einer unsachgemäßen Verwendung oder Überla-
Kantenformung
Verwenden Sie beim Kantenformen immer Bits mit
Führungsspitze oder gelagerte Bits. Der untere Be-
reich eines Bits mit Führungsspitze ist eine Spindel
ohne Schnittkanten. Gelagerte Bits haben ein Kugella-
ger zur Führung des Bits.
Die Führung gleitet entlang der Kante des Werkstücks,
während die drehenden Klingen den Schnitt aus-
führen; dies ergibt dekorative Kanten. Die Kante, an
der die Führung entlang gleitet, sollte vollkommen
Fräs-Vorschubrichtung
Die Fräs-Spindel dreht - von oben gesehen - im Uhr-
zeigersinn. Für eine optimale Kontrolle und Schnitt-
qualität führen Sie das Werkzeug so zum Werkstück
hin, dass das Bit sich in das Holz hinein frisst. Eine
falsche Vorschubrichtung führt dazu, dass das Bit
über das Holz hinweg "klettert".
Führen Sie das Werkzeug in der hier gezeigten Rich-
tung zu. Beim Schneiden entlang der Kante eines
quadratischen Stücks bewegen Sie das Werkzeug ge-
gen den Uhrzeigersinn. Beim Fräsen an der Innensei-
te, wie in der Abbildung gezeigt, bewegen Sie die Frä-
seinrichtung im Uhrzeigersinn (Abb. 10).
Hinweis: Die Vorschubrichtung ist extrem wichtig bei
der Freihand-Verwendung von Bits mit führenden
Spitzen an den Kanten eines Werkstücks.
D
•
Zu langsamer Vorschub – Verbrennungsspuren am
Werkstück.
Achten Sie auf einen glatten und gleichmäßigen Vor-
schub (ohne Kraftaufwand). Sei werden schnell ler-
nen, wie die Fräse klingt und sich verhält, wenn sie
optimal arbeitet.
stung kann die Fräse blockieren. Reduzieren Sie die
Vorschubrate, um eine Beschädigung des Werkzeugs
zu vermeiden. Vergewissern Sie sich vor der Verwen-
dung stets, dass die Spannmutter fest angezogen ist.
Verwenden Sie stets Fräser mit einer möglichst gerin-
gen Schnitttiefe für den gewünschten Schnitt. Sie ver-
meiden dadurch eine unnötige Abnutzung und einen
ungleichmäßigen Lauf.
glatt sein, da sich jede Unregelmäßigkeit auf die ge-
formte Fläche überträgt.
Beim Arbeiten mit einem Werkstück, das eine Kanten-
formung an der Endkörnung erfordert, verwenden Sie
die Endkörnungskante vor dem Fräsen der Kanten im
Anschluss an die Kante. Dadurch wird das Risiko ei-
ner Beschädigung durch ein Ausscheren am Ende der
Endkörnung minimiert.
Fräs-Vorschubrichtung
Werkstück
Bit-Drehung
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Abb. 9
Freigabeknopf
Abb. 10
Fräsende-
Körnung
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