Aesculap Sterile Technology
Sterilcontainer-System
Sterilisator entladen
Verbrennungsgefahr durch heiße Sterilcontainer nach
dem Sterilisieren!
Immer mit Schutzhandschuhen arbeiten.
WARNUNG
Sterilcontainer transportieren
Gefahr der Unsterilität des Sterilguts!
Sterilcontainer immer an den Griffen transportie-
ren.
VORSICHT
Sterilcontainer niemals am Deckel tragen oder
anheben.
Sterilcontainer so transportieren, dass mechanische
Beschädigungen ausgeschlossen sind.
Sterilcontainer lagern
Hinweis
Sterilcontainer können gestapelt gelagert werden.
Sterilcontainer an einem trockenen, sauberen und geschützten Platz
aufbewahren.
Lagerdauer und Lagerbedingungen gemäß DIN 58953-9 einhalten.
Sterilgut prüfen und bereitstellen
Der Inhalt eines Sterilcontainers ist nur dann als steril zu betrachten,
wenn der Container ordnungsgemäß sterilisiert, gelagert und transportiert
wurde.
Wenn dies nicht der Fall ist, muss das Sterilgut neu aufbereitet werden.
Gefahr von Kontaminationen durch nicht korrekt ste-
rilisiertes Sterilgut!
Vor Bereitstellen des Sterilguts prüfen, ob die Steri-
GEFAHR
lisation erfolgreich war.
Sicherstellen, dass die Farbe des Indikatorpunkts umgeschlagen ist.
Sicherstellen, dass alle Containerbestandteile, insbesondere die
Deckelverschlüsse, unversehrt sind.
Sicherstellen, dass die Containerverplombung unversehrt ist.
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5. Validiertes Aufbereitungsverfahren
Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen
und Richtlinien und die eigenen Hygienevorschriften zur Aufbereitung ein-
halten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), CJK-Verdacht oder
möglichen Varianten bezüglich der Aufbereitung der Produkte die jeweils
gültigen nationalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung siehe auch Aesculap Extranet
unter www.aesculap-extra.net
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinpro-
duktes nur nach vorheriger Validierung des Aufbereitungsprozesses sicher-
gestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Auf-
bereiter.
Durch Prozesstoleranzen bedingt, dienen die Angaben des Herstellers nur
als Richtwert für die Beurteilung der beim Betreiber/Aufbereiter vorhande-
nen Aufbereitungsprozesse.
5.1 Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und bei nicht rostendem Stahl zu
Korrosion führen. Demzufolge sollten ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Aufbereitung von 6 h nicht überschritten, keine fixierenden Vorreini-
gungstemperaturen >45 °C angewandt und keine fixierenden Desinfekti-
onsmittel (Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände,
z. B. in OP-Rückständen, Arzneimitteln, Kochsalzlösungen, im Wasser zur
Reinigung, Desinfektion und Sterilisation zu Korrosionsschäden (Lochkor-
rosion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur
Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser
mit anschließender Trocknung erfolgen.