BEFÜLLEN UND ENTLEEREN
Befüllen
Es ist zwingend notwendig, erst den innenliegenden Brauchwasserspeicher und dann den Pufferspeicher
(Heizwasserbereich) zu füllen, bzw. unter Druck zu setzen.
Entleeren
Bei Entleerung des Systems muss im ersten Schritt der Pufferspeicher (Heizwasserbereich) und danach im zweiten
Schritt der Brauchwasserspeicher drucklos gemacht werden.
Bei Nichteinhaltung der Befüll- bzw. Entleerungsvorschrift kann der emaillierte Brauchwasserspeicher zerstört
werden!
BRAUCHWASSERSEITIGER ANSCHLUSS (DRUCKFEST)
Bei Verwendung von ungeeigneten oder nicht funktionsfähigen Speicheranschlussarmaturen sowie Überschrei-
tung des angegebenen Betriebsdruckes wird jede Garantie für unsere Warmwasserbereiter abgelehnt. Um eine
problemfreie Reparatur, einen Ausbau oder Austausch des Gerätes zu ermöglichen, ist es notwendig, den An-
schluss des Speichers mittels einer lösbaren Verbindung (Holländer) herzustellen. Undichtheiten des Speichers
infolge eines unsachgemäßen Anschlusses und dadurch entstandene Schäden und Folgeschäden sind von der
Garantie und Produkthaftung ausgeschlossen.
Alle Warmwasserbereiter, die auf ihrem Leistungsschild die Bezeichnung „Nenndruck 10 bar (atü kp/am2)" auf-
weisen, sind druckfeste Speicher und können mit einem Leitungsdruck bis 9,5 bar (atü) druckfest angeschlossen
werden.
Ist der Leitungsdruck höher, muss in der Kaltwasserzuleitung ein Druckminderventil eingebaut werden!
Der Wasseranschluss darf nur über ein geprüftes Membransicherheitsventil oder eine Membransicherheitventil-
kombination - Anschlussarmatur für druckfeste Speicher - erfolgen!
Eine Sicherheitsventilkombination besteht aus Absperr-, Prüf-, Rücklauf-, Entleerungs- und Sicherheitsventil mit
Dehnwasserablauf und wird zwischen Kaltwasserzuleitung und Kaltwasserzulauf des Speichers in gezeichneter
Reihenfolge eingebaut.
Grundsätzlich ist folgendes zu beachten:
Um eine einwandfreie Funktion der Anschlussarmatur zu gewährleisten, darf diese nur in frostgeschützen Räu-
men montiert werden. Der Ablauf des Sicherheitsventils muss offen und beobachtbar sein und die Ablaufleitung
vom Tropfenfänger (Dehnwassertrichter) muss in den Abwasserkanal eingeleitet werden, damit weder Frost noch
Verstopfung durch Schmutz und dergleichen eine Störung verursachen können.
Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasserzulauf des Speichers darf kein Absperrventil oder eine sonstige Dros-
selung eingebaut werden.
Das Sicherheitsventil muss auf einen Ansprechdruck eingestellt sein, der unter dem Nenndruck (10 bar) des Spei-
chers liegt. Vor endgültigem Anschluss des Speichers muss die Kaltwasserzuleitung durchgespült werden.
Die Ablassöffnungen der Sicherheitsventile (Brauchwasser sowie Heizkreise) müssen in einen entsprechenden
Entwässerungsgegenstand münden, um einen etwaigen Schaden durch Austreten der Betriebsflüssigkeit zu ver-
hindern.
Speicher
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Id.Nr.: 236921-17