Empfänger eingegeben werden, der eines oder mehrere Programme des gewählten Multiplex decodiert
und entschlüsselt. Mit Hilfe des Flachkabels werden die vom Master-Modul decodierten Programme an die
angeschlossenen Slave-Module übertragen.
Der Master/Slave-Modus ermöglicht es, durch Verbindung der Module mit Hilfe des im Lieferumfang der
Kopfstelle enthaltenen Flachkabels, alle empfangenen Programme und (sofern die CAM dies erlaubt) den
Entschlüsselungscode vom Master-Modul zu den Slave-Modulen zu übertragen. Am Master-Modul müssen
alle Parameter für den Empfang des gewünschten digitalen Multiplex sowie alle zu entschlüsselnden
Programme, die an die angeschlossenen Slave-Module übertragen werden sollen, eingegeben werden (siehe
Menü EINGABEN auf Seite 20). An den Slave-Modulen muss lediglich das im RF-Band zu remodulierende
Programm gewählt werden (siehe INPUT-MENÜ auf Seite 17 -> Liste Kanäle).
Die Auswahl des Master-, Slave- oder Einzel-Modus geschieht mit Hilfe des Universal-Programmiergerätes
TPE (siehe Menü "EINGABEN" auf Seite 20).
Die Default-Konfiguration sieht acht Module im Einzel-Modus vor, die wie in der Werks-Programmierung auf
Seite 13 angegeben programmiert sind.
Zur Sicherstellung des korrekten Betriebs des Master/Slave-Modus sollte die Master-Karte in der ersten
Position vorgesehen werden, gefolgt von den Slaves. Das Flachkabel sollte weiterhin so gekürzt werden,
dass keine freien Verbinder bestehen bleiben.
ACHTUNG: zwei Module im Master-Modus dürfen auf keinen Fall direkt mit einem Flachkabel
miteinander verbunden werden, da sie hierdurch bleibenden Schaden nehmen könnten.
Abb. 12 zeigt ein Anschlussbeispiel der Master- (M) und der Slave-Empfänger (S) mittels Flachkabel. Es
werden insbesondere zwei Master-Empfänger mit einer CAM an Bord betrachtet, die jeweils 2 und 4 Slave-
Empfänger steuern. Das Flachkabel wurde nach dem dritten Modul durchtrennt, so dass die Signalflüsse der
beiden Master-Module getrennt sind.
3.1 EINSATZ AUSGÄNGE/EINGÄNGE AUDIO UND VIDEO SUB-D 15 PIN
Zur Steuerung der externen A/V-Signale im Basisband sind zwei IN/OUT-Verbinder (SUB-D 15 polig, siehe
Abb. 1 und 2) vorhanden. Die Verbinder sind den beiden Karten 7 und 8 zugeordnet. Die Abbildung 13 zeigt
die Anschlüsse auf der Oberseite der Zentrale, insbesondere erkennt man die Verbinder SUB-D 15 PIN sowie
die Übereinstimmung mit den Karten 7 und 8.
Falls diese Ports als Ausgänge verwendet werden (Empfänger-Modus) steht das am Eingang (der Empfänger
7 und 8) gewählte Audio/Video-Programm sowohl im Basis-Band (an den 15-poligen SUB-D Verbindern) als
auch moduliert (am RF-Ausgang der Kopfstelle) zur Verfügung.
Werden die Verbinder als Eingänge verwendet (Modulator-Modus), modulieren die Karten 7 und 8 die
externen Signale (im Basisband) am RF-Ausgang; die TV-Eingänge der Karten 7 und 8 können in diesem Fall
frei gelassen werden. Ein Beispiel für einen Anschluss an zwei externe Audio/Video-Quellen (S1, S2), die am
Ausgang der Zentrale remoduliert werden, finden Sie in Abb.10. Die Auswahl von IN/OUT geschieht über
drei Schalter auf der Kartenvorderseite; Details zur Position der Schalter auf der Karte finden Sie in Abb.16.
Vor der Wahl des Datenflusses muss man die Zentrale unbedingt vom Netz trennen, um einen Kontakt mit
unter Spannung stehenden Teilen zu vermeiden. Das Frontpaneel der Zentrale unter Einsatz des Schlüssels
öffnen und den Empfänger in Position 7 oder 8 entfernen. Die Abb.16 zeigt die Schalter auf der Vorderseite
des einzelnen Empfängers. Bringt man alle drei Schalter in Position TV, befindet sich das Modul im TV-
Empfänger-Modus.
Sind die drei Schalter in Position EXT, ist der Empfänger im Modulator-Modus, das heißt die Karte moduliert
das externe Signal am RF-Ausgang. Die beiden Verbinder SUB-D15 PIN verfügen über eine Audio- und
Video-Einstellung im Eingang. Die Variation geschieht über zwei auf der Vorderseite jeder Karte vorhandene
Trimmer (siehe Abb.16).
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