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(Paar)
Einfriereinsatz 1
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2
Einfriereinsatz 54 mm (Paar)
Einfriereinsatz 2 (60 mm) (Paar)
LCD-Digital-Thermometer
Spannband
Spritzflasche
1.2. Arbeitsbereich
Einfrieren von Flüssigkeiten aller Art wie z.B.
Wasser, Milch, Bier in Rohren aus Stahl, Kupfer,
Guß, Blei, Aluminium, Kunststoff u.a.
Umgebungstemperatur
1.3. Elektrische Daten
Nennspannung, -frequenz, -leistung, -strom 230 V~; 50 Hz, 430 W; 1,81 A
Schutzklasse I
Schutzart
1.4. Daten Kältemittel
Kältemittel
Füllmenge
Betriebsdruck Kältemittelkreislauf max.
1.5. Abmessungen
Gerät
Länge Kältemittelschläuche
1.6. Gewichte
Gerät
1.7. Lärminformation
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
1.8. Vibrationen
Gewichteter Effektivwert der
Beschleunigung
2. Inbetriebnahme
Das Einfrieren erfolgt durch Kälteübergang von den Einfrierköpfen zur Rohr-
außenfläche. Zur Gewährleistung eines guten Kontaktüberganges sind Farbe,
Rost oder sonstige Verunreinigungen auf dem Rohr zu entfernen. Deformierte
Rohre können nicht eingefroren werden.
Das Wasser (oder sonstige Flüssigkeit) im Rohr kann nur einfrieren, wenn
keine Strömung stattfindet, d.h. Pumpen sind abzuschalten, eine Wasserent-
nahme ist zu verhindern. Wasser in Heizleitungen vor dem Einfrieren auf Raum-
temperatur abkühlen.
2.1. Montage der Einfrierköpfe
Bei den Rohrgrößen
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–1 bzw. 14– 35 mm werden die Einfrierköpfe (Fig. 1)
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direkt am Rohr angelegt (Fig. 2). Einfrierköpfe mit Spannband befestigen.
Kürzeste Einfrierzeiten werden erzielt, wenn der Schlauchanschluß am Ein-
frierkopf nach oben zeigt.
2.2. Verwendung der Einfriereinsätze
(10, 12 mm), 1
Für die Rohrgrößen
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werden Einfriereinsätze (Zubehör) benötigt (Fig. 1). Diese werden in die Ein-
frierköpfe gelegt. Die jeweilige Verwendung ist der Tabelle (Fig. 3) zu entneh-
men. Einfrierköpfe mit Einfriereinsätzen am Rohr mit Spannband befestigen
(Fig. 2).
3. Betrieb
Gerät erst einschalten, wenn Einfrierköpfe montiert sind. Zur Verbesserung
des Kälteüberganges von den Einfrierköpfen zum Rohr sollte während des
Einfriervorganges mehrmals mit der mitgelieferten Spritzflasche Wasser
zwischen Einfrierköpfen/Einfriereinsätzen und Rohr gesprüht werden (Fig. 2).
Wichtig: Einfrierköpfe montieren und mit Wasser besprühen. Ab Gefrier-
beginn intensiv mit Wasser sprühen um den Spalt zwischen Rohr und Ein-
frierkopf/Einfriereinsatz zu füllen. Dabei im Wechsel beide Einfrierstellen so-
lange mit Wasser besprühen, bis sich eine geschlossene Eisschicht gebil-
det hat. Dies kann bei großen Rohren bis zu 10 min dauern. Danach braucht
nicht mehr gesprüht zu werden. Bei Nichtbeachtung verlängern sich die Ein-
frierzeiten oder das Rohr friert trotz Reifbildung an den Einfrierköpfen nicht
ein. Tritt Reifbildung nach den in der Tabelle genannten Zeiten nicht ein, so
läßt dies auf Wasserströmung in der Leitung schließen oder der Rohrinhalt ist
warm. Gegebenenfalls Pumpen abschalten, Wasserentnahme verhindern,
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093010
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–2 bzw. 10–60 mm
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+10°C bis +32°C
Schutzleiter erforderlich
IP 33
R 404 A
0,150 kg
27 bar
310 × 305 × 360 mm
(12× 12× 14)
2 m
22,3 kg (50 lbs)
70 dB(A)
2,5 m/s²
(42 mm), 1
, 54 mm, 2 (60 mm)
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Wasser abkühlen lassen. Außerdem darauf achten, daß die Einfrierköpfe nicht
Sonneneinstrahlung oder warmer Zugluft ausgesetzt sind. Insbesondere darf
der Ventilator des Gerätes nicht auf die Einfrierstelle blasen.
Als Zubehör sind LCD-Digital-Thermometer lieferbar, die in Taschen der Spann-
bänder eingesteckt werden können und die Beurteilung des Zustandes der
Einfrierstelle erleichtern. Die Thermometer werden von einer Akkuzelle ge-
speist, welche bei Bedarf ausgetauscht werden kann.
Achtung: Die Einfrierköpfe und die Kältemittelschläuche erreichen Tempera-
turen von –30°C. Gegen Kälte geeignete Handschuhen tragen!
Nach den in Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten können die Repara-
turarbeiten an den Leitungen durchgeführt werden. Vor Beginn der Repara-
turarbeiten prüfen, ob Leitung drucklos ist. Hierzu eventuell vorhandenen Aus-
laufhahn öffnen oder eine Verschraubung lösen. Gerät während des Repara-
turvorganges nicht abschalten.
Die in der Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten sind Anhaltswerte und
gelten bei einer Umgebungs-/Wassertemperatur von ca. 20°C. Bei höheren
Umgebungs-/Wassertemperaturen verlängern sich die Zeiten entsprechend.
Bei Kunststoffrohren muß je nach Werkstoff mit teilweise wesentlich höheren
Einfrierzeiten gerechnet werden.
Nach Arbeitsende Gerät abschalten, Netzstecker ziehen und Einfrierköpfe ab-
tauen lassen. Gegen Kälte geeignete Handschuhe tragen. Spannband, Ein-
frierköpfe und gegebenenfalls Einfriereinsätze erst nach völligem Abtauen ab-
nehmen um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden. Schläuche nicht knicken,
verdrehen oder unter Zugspannung setzen. Dies kann zu Undichtigkeiten des
Gerätes führen.
Gerät nur stehend transportieren, nicht legen!
4. Instandhaltung
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich vom Service-
Center REMS, Schorndorfer Straße 70, D-71332 Waiblingen, durchgeführt
werden (siehe auch 7. REMS Vetrags-Kundendienstwerkstätten)!
5. Verhalten bei Störungen
5.1. Störung
Kein Vereisen der Einfrierköpfe.
Ursache
· Kein Strom.
· Einfrierzeit noch nicht ausreichend.
· Wassertemperatur zu hoch.
· Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
· Kältemittelschläuche/Gerät defekt.
5.2. Störung
Es tritt keine Reifbildung am Rohr ein.
Ursache
· Einfrierzeit noch nicht ausreichend.
· Wassertemperatur zu hoch.
· Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
5.3. Störung
Trotz Reifbildung friert die Leitung nicht zu.
Ursache
· Überprüfen, ob die einzufrierende Flüssigkeit Frostschutzmittel enthält.
5.4. Störung
Einfrierzeiten aus Tabelle (Fig. 3) werden deutlich überschritten.
Ursache
· Wassertemperatur zu hoch.
· Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
· Sonneneinstrahlung auf Einfrierstelle.
· Farbanstrich, Rost auf einzufrierendem Rohr.
· Ventilator des Gerätes bläst auf Einfrierstelle.
6. Hersteller-Garantie
Die Garantiezeit beträgt 12 Monate nach Übergabe des Neuproduktes an den
Erstverwender, höchstens jedoch 24 Monate nach Auslieferung an den Händler.
Der Zeitpunkt der Übergabe ist durch die Einsendung der Original-Kaufunter-
lagen nachzuweisen, welche die Angaben des Kaufdatums und der Produkt-
bezeichnung enthalten müssen. Alle innerhalb der Garantiezeit auftretenden
Funktionsfehler, die nachweisbar auf Fertigungs- oder Materialfehler zurück-
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