Facom X.730B Guía De Instrucciones página 10

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  • MEXICANO, página 16
1. EINLEITUNG
Das Stroboskop X.730 B kann an Vier- oder
Zweitaktbenzinmotoren bis zu zwei Funken
pro Umdrehung verwendet werden. Die
stroboskopischen Messungen der Umdre-
hungen und Vorzündung sind unabhängig
von der Anzahl Zylinder und können
durchgeführt werden, indem man die
Induktionsklemme an das Zündkabel des
1. Zylinders anschließt.
Die Gleich- oder Spitzenspannungen können
gemessen werden, indem man die ROTE
KLEMME 1 an den Testpunkt anschließt.
Der Schließwinkel der Zündverteilernoc-
ken kann entweder in Grad oder Prozent
gemessen werden.
Die Messungen der Einspritzzeit an den
Einspritzdüsen oder des Arbeitszyklus an
anderen Stellorganen in Millisekunden er-
folgen, indem man die ROTE KLEMME 1 und
die Induktionsklemme an das Zündkabel des
entsprechenden Zylinders anschließt.
Die Umdrehungen können auch mit dem
Stroboskop ohne jeglichen Kontakt und ohne
Anbringung einer Katadioptrik an dem sich
drehenden Teil gemessen werden.
2. KONTROLLEN
Ohne die betroffenen Teile ausmontieren
zu müssen, ist es möglich, Fehler und
Abnutzungen zu diagnostizieren:
1 - im Kontaktöffnungssystem;
2 - in den Zentrifugalausdehungssystemen
der Vorzündung;
3 - im Verteilersystem;
4 - im Unterdruck-Vorzündungssystem;
5 - im Unterdruck-Nachzündungssystem;
6 - in den Sensoren, der Batterie und dem
Ladesystem.
Eine Überprüfung und eine richtige
Einstellung der einzelnen oben beschrie-
TECHNISCHE DATEN
ABLESUNGEN
- Umdrehungen
- Stroboskopische Vorzündung
- Dwell (Arbeitszyklus) für jeden Zylinder
- Gleichspannung
- Spitzenspannung
- Stroboskopischer Drehzähler
- Speicherung der Messungen
- Stromversorgung
benen Teile gestatten es, die Leistung zu
optimieren, die Abnutzung, den Kraftstof-
fverbrauch und die Abgabe schädlicher
Auspuffgase zu begrenzen.
3. VORSICHTSMASSNAHMEN
Um eine längere Lebensdauer zu garantie-
ren, sind die Kabel nicht zu straff aufzuwic-
keln und niemals um das Stroboskop herum.
4. GEBRAUCHSANWEISUNGEN
• Stroboskop wie im Schema der Abb. 1
gezeigt montieren.
Durch ein umgekehrtes Anschließen der
ROTEN/SCHWARZEN Klemme an die Bat-
terie wird das Stroboskop nicht beschädigt.
Klemme etwa 10 cm vom Verteiler mit dem
Pfeil zur Kerze gerichtet befestigen. Kabel
des Stroboskops in einiger Entfernung von
den Auspuffl eitungen, den Drehteilen und
Hochspannungskabeln anordnen.
• Prüfen, ob die elektrischen Anschlüsse der
Spule richtig sind. Umgekehrte Anschlüsse
können unbeständige Ablesungen und ver-
minderte Motorleistungen mit sich bringen.
• Prüfen, ob die Markierungen gut sichtbar
sind; wenn nicht, Kolben des Zylinders Nr. 1
auf den oberen Totpunkt (OT) im Kompres-
sionshub bringen und zwei sich deckende
Zeichen auf dem Gehäuse und der Scheibe
der Antriebswelle anbringen.
• Beim Drücken auf Taste D muss das
Stroboskop regelmäßig blinken;
ein ungleichmäßiges Blinken könnte
zurückzuführen sein auf:
- nicht resistive Kerzenkabel;
- auf Schmutz oder Feuchtigkeit
zurückzuführende Entladungen zwischen
den Polen des Zündverteilerkopfs oder zur
MESSBEREICH
÷
400
19.999 Umdrehungen/min
÷
0
78°/90° (400/465 Umdrehungen/min)
÷
0
65 ms
÷
0
100 %
÷
0
120° (> 600 Umdrehungen/min)
÷
1
70 V
÷
1
70 V
÷
60
6000 Umdrehungen/min
6 s (nach Loslassen der Taste D)
9,5+15 V (9,5+35 V wahlweise
AUFLÖSUNG
1 Umdrehung/min
0,1°
0,1 ms
0,1 %
0,1°
0,1 V
0,1 V
1 Umdrehung/min
8
Masse hin;
- Streuungen zur Masse oder zwischen den
Kabeln infolge Alterung oder infolge von
Rissen in der Isolierung;
- Abnutzung und übermäßiger Abstand
zwischen Zündverteilerfi nger und Polen
oder dem Mittelkontakt des Zündvertei-
lerkopfs;
- Elektroden der Kerze zu nah oder mit zu
vielen Kohlenstoffrückständen:
- zu niedrige Spannung an der Kerze infolge
von Fehlern am Zündsystem;
- Stroboskop zu nah an den Kabeln der
Kerzen, des Zündverteilers oder der Spule.
• Im Gegenlicht prüfen, dass die Kerne der
Klemme einwandfrei aufeinander treffen.
Mit einem Lappen eventuelle Fremdkörper,
Fett und Staub, die zwischen die Flächen
gleiten können, entfernen.
5. KONTROLLE DES SCHLIESSWINKELS
• Motor starten und erwärmen lassen, bis
eine regelmäßige Umdrehung im Leerlauf
erreicht wird.
• Vakuumrohr trennen, wenn dies im
Datenhandbuch angegeben ist.
• In Systemen mit Unterbrecher- oder
Transistorzündung erfolgt die Kontrolle des
Nockenschließwinkels durch Anschließen
der ROTEN KLEMME 1 an den Minuspol
der Spule.
• In Systemen mit Reluktanzsensor bedeutet
eine Nullablesung, dass ein Sensor oder die
Verkabelung unterbrochen ist. Eine Messung,
die erheblich von 3+5 ms abweicht, ist auf
einen Pole/Sensor-Abstand zurückzuführen,
der von den Vorschriften abweicht, und
zwar infolge eines schadhaften Moduls oder
eines Masseanschlusswiderstands über 0,1
(. Elektronischen Schaltkasten prüfen, falls
dieser das Zündmodul steuert.
• Im Fall von Unterbrechersystemen sind
die Anweisungen auf seite 10 Blatt zu
beachten. Wenn die Messung in Grad oder
Prozent nicht den Angaben des Herstellers
entspricht, könnte der Abstand der Kontakte
unrichtig oder die Nocken oder die Verteile-
rachse abgenutzt sein.
• Motor auf 2000 Umdrehungen bringen,
wobei die Abweichung nicht mehr als 3 Grad
betragen sollte (im Zweifelsfall die vom
Hersteller angegebenen Daten einsehen,
bevor man ihn austauscht).
Größere Abweichungen können verursacht
DE

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