Mit den Höchstwerten von "a" und "b" entwickelt der Kolben seine maximale
Kraft.
Die Tabelle bezieht sich auf ein normales Tor mit einer Dicke von 40 mm. Prüfen
Sie stets, ob Kollisionsstellen zwischen Tor und Antrieb vorhanden sind.
4.3) Installation bei geringen Platz
In Fig.3 wird eine Installation mit Wandvertiefung dargestellt, dies ist erforderlich,
wenn kein ausreichender Platz zwischen Flügeltor und Mauer besteht.
Wenn die Flügeltorstellung nicht den Erhalt eines in der Tabelle vorhandenen
Wertes "a" erlaubt, ist es möglich, den Angelzapfen des Flügeltores zu versetzen
(Fig. 4), oder eine Nische im Pfeiler anzubringen. (Fig. 5).
4.4) Befestigung des Tor- und Pfostenflansches:
Den Pfostenflansch "P" (Fig. 6) an den Pfeiler festschweißen.
Den Torflansch "F" an das Tor anschweißen und dabei darauf achten, daß der zu
montierende Antrieb vollkommen waagerecht zum Bewegungslauf des Tores
(Fig. 7) angebracht wird.
Bei Toren, die sich auf einer geneigten Fläche bewegen (steigendes Tor bei Öff-
nung) gestattet der Kolben eine Neigung zur waagrechten Achse mit den in Fig.
7 angegebenen Werten.
• Wenn d er P feiler a us e iner M auer b esteht, m uß d ie P latte " PF" m ittels g eeigneter
Krampen "Z", welche auf der Plattenrückseite angeschweißt werden, befestigt
werden. (Fig. 8).
• Wenn der Pfeiler aus Stein und das Tor klein ist, kann man die Platte "PF" mit vier
Metallspreizdübeln "T" befestigen (Fig. 9). Wenn das Tor größer ist, empfiehlt
sich die Benutzung einer Winkelplatte "PF" (Fig. 10).
5) BODENANSCHLÄGE
Für einen störungsfreien Betrieb des Antriebes ist es empfohlen, die Anschläge
"B" sowohl bei Öffnung als auch bei Schließung wie in Fig. 11 dargesellt, zu
benutzen.
6) VOrBErEITUNG DEr ELEKTrISCHEN ANLAGE (Fig. 12).
Bereiten Sie die elektrische Anlage (Fig.16) nach den einschlägigen Vorschriften
für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmonisierung HD384 und anderen
landesspezifischen Normen vor.
Die Netzversorgungsanschlüsse von den Niederspannungsanschlüssen (Licht-,
schranke, Sicherheitsleisten, Steuerungsvorrichtungen u. a.) klar getrennt hal-
ten.
VOrSICHT! Für den Anschluss an das Stromnetz ein mehrpoliges Kabel mit
Mindestquerschnitt 3x1.5mm
2
Vorschriften zugelassen ist. Wenn das Kabel beispielsweise außen (im
Freien) liegt, muss es mindestens H07rN-F entsprechen, liegt es innen
(im Kabelkanal), muss es mindestens H05 VV-F entsprechen und einen
Querschnitt von 3x1.5mm
haben.
2
Die Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen müssen im Einklang mit den
vorstehend zitierten Anlagenormen angeschlossen werden.
In Fig.12 ist die Anzahl der Anschlüsse und der Querschnitt für eine Kabellänge
bis 100 Meter aufgeführt. Für längere Kabel ist der Querschnitt anhand der An-
lagenreallast zu berechnen.
Wenn die Hilfsanschlüsse mehr als 50 Meter lang sind oder kritische Störung-
sbereiche durchlaufen, sollten die Steuerungs- und Sicherungsvorrichtungen
mit geeigneten Relais entkoppelt werden.
Die Hauptbestandteile einer automatisierten Anlage (Fig.12):
I
Allpoliger geprüfter Schalter mit Kontaktabstand von mindestens 3mm,
versehen mit einer Einrichtung, welche die Anlage als Schutz gegen
Überlasten und Kurzschlüssen vom Netz trennen kann. Falls noch nicht
vorhanden, muss der Anlage ein geprüfter Fehlerstromschutzschalter
mit ausreichender Festigkeit und einer Schwelle von 0.03A vorgeschaltet
werden.
Qr
Steuerung mit eingebautem Funkempfänger
SPL
Vorheizkarte für einen Betrieb bei Temperaturen unter 10 °C (Zubehör).
S
Schlüsselschalter.
AL
Blinklicht mit passender Stabantenne
M
Antrieb
Fte
Externes Lichtschrankenpaar (Sender)
Fre
Externes Lichtschrankenpaar (Empfänger)
Fti
nternes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Sender)
Fri
Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Empfänger)
T
Handsender mit 1-2-4 Kanäle
rG58 Antennenkabel
Die Verbindung zwischen Antrieb und Steuerung erfolgt durch drei gekenn-
zeichnete Kabel:
• rot Motor +
18
MONTAGEANLEITUNG
benutzen, dessen Typ von den geltenden
• schwarz Motor -
• weiß Endschalterkontrolle
In Fig. 16 ist der Anschlußplan der Steuerung LOG-GK dargestellt.
Bei falscher Drehrichtung (nach stromlosen Zustand muß der erste Impuls
das Tor öffnen) müssen die Anschlüsse Motor + und Motor - (rot/schwarz) auf
der Steuerung getauscht werden.
Die Querschnitte und die Anzahl der Drähte sind in der Zeichnung (Fig. 12) dar-
gestellt. Für Längen über 100 Meter den Querschnitt der Drähte erhöhen. Alle
metallischen Massen müssen geerdet sein.
7) EINSTELLUNG DEr SCHUBKrAFT
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an den von
der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen wurde, niedriger
als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Die Schubkraft wird mittels der Drehmomenteinstellung der Steuerung LOG-GK
vorgenommen. Das optimale Drehmoment muß den vollständigen Öffnungs- und
Schließzyklus mit der minimal notwendigen Kraft erlauben. Ein zu hohes Dreh-
moment kann die Antiquetschsicherheit beeinträchtigen. Im entgegengesetzten
Fall kann ein zu geringes Drehmoment einen reibungslosen Bewegungszyklus
beeinträchtigen.
Hinweise in der Montageanleitung der Steuerung LOG-GK beachten.
8) EINSTELLUNG DEr ENDSCHALTEr
Die Endschalter werden eingestellt, indem man die richtige Position der Ma-
gnetschalter (FC1 und FC2 in Fig. 1) entlang des Kolbens ermittelt. Lockern Sie
die Feststellschrauben der Magneten, wie es in den folgenden Abschnitten
beschrieben wird. Die Magneten lassen sich dann im Innern der Schiene bewe-
gen. (Fig.1).
8.1) Einstellung des Schließungs-Endschalters (Fig.13):
Bringen Sie den Flügel in die gewünschte Schließstellung, dann die beiden
Schrauben A und B des Schließungsendschalters (FC1 Fig.1) lockern und den
Schalter so verschieben, daß der Abstand zwischen der Schraube B und der Achse
des Torflansches etwa 376 mm beträgt (siehe auch Fig. 13).
Prüfen Sie anhand eines Testvorganges, ob der Endschalter richtig anspricht. Bleibt
der Flügel vorzeitig stehen, versetzen Sie den Endschalter leicht zum Schaftende
hin. Läuft der Flügel hingegen soweit, daß er auf den Halteanschlag im Boden
trifft und kehrt der Antrieb daraufhin die Bewegungsrichtung um, so versetzen
Sie den Endschalter etwas zum Antriebskörper hin. Wenn die korrekte Position
gefunden ist, den Endschalter mit den beiden Schrauben A und B fixieren.
8.2) Einstellung des Öffnungs-Endschalters (Fig.14):
Bringen Sie den Flügel in die gewünschte Öffnungsstellung, lockern Sie die beiden
Schrauben C und D des Öffnungs-Endschalters (FC2 in Fig.1) und verschieben
Sie den Schalter so weit, bis die Distanz zwischen der Schraube D und der Achse
des Torflügels etwa 376 mm beträgt (siehe auch Fig. 14).
Prüfen Sie anhand eines Testvorganges, ob der Endschalter richtig anspricht. Bleibt
der Flügel vorzeitig stehen, versetzen Sie den Endschalter leicht zum Antriebskörper
hin. Läuft der Flügel hingegen soweit, daß er auf den Halteanschlag im Boden
trifft und kehrt der Antrieb daraufhin die Bewegungsrichtung um, so versetzen
Sie den Endschalter etwas zum Schaftende. Wenn die korrekte Position gefunden
ist, den Endschalter mit den beiden Schrauben C und D fixieren.
Zur Beachtung: Wird die Steuerung LOG-GK mit der Konfiguration "Aufrechterhal-
tung Sperre on" verwendet, den Ansprechzeitpunkt der Endschalter leicht
vorziehen, denn der Flügel bewegt sich, nachdem er den Endschalter betätigt
hat, noch etwa 1-2 cm weiter (100 ms). Dadurch ist gewährleistet, daß die Flügel
genau an die Bodenanschläge anlegen.
9) MANUELLE ÖFFNUNG
Der GEKO-S ist mit einem Entriegelungsmechanismus ausgestattet.
Zunächst die Schloßabdeckkappe (Fig.15) abnehmen, dann mit dem beiliegenden
Entriegelungsschlüssel im Uhrzeigersinn um 90° drehen.
Zur Öffnung des Tores, wird der Flügel von Hand aufgeschoben. Um den Motor-
betrieb wieder aufzunehmen, drehen Sie den Schlüssel in die Gegenrichtung
und setzen den Verschlußstopfen wieder auf.
10) ABDECKUNGEN
Es wird vorther eine Schaftabdeckung gesehen, die den Schaft schützt und die
Optik des Antriebes verbessert.
Die Schaftabdeckung wird auf den rechts- oder linksseitigen Antrieb montiert,
indem man einfach nur die Position der Verschlußkappe vertauscht und darauf
achtet, daß die Wasserablaßöffnung nach unten zeigt (Fig. 17).
11) KONTrOLLE DES ANTrIEBES
Bevor man den Antrieb endgültig in Betrieb nimmt, gewissenhaft folgendes
überprüfen:
DEUTSCH