TB-1020
AUFSTELLUNG
Zur Erzielung des optimalen Auftragswirkungsgrads verwenden Sie
niemals mehr Druck, als zum Zerstäuben des verwendeten Materials
erforderlich ist.
1. Schließen Sie die Spritzpistole an einer sauberen feuchtigkeits-
und ölfreien Druckluftversorgung an. Verwenden Sie dazu eine
Schlauchgröße von mindestens 8 mm Innendurchmesser. Verwenden
Sie niemals einen Schlauch mit 6 mm Innendurchmesser. (Ein
8 m x 6 mm Schlauch zeigt bei 510 l/min einen Druckverlust
von 1,8 bar.) Ein 8 m x 8 mm Schlauch zeigt bei 510 l/min einen
Druckverlust von 0,6 bar. [Verwenden Sie keinen Schlauch mit 1/4"
Innendurchmesser. (Ein 25' x 1/4" Schlauch zeigt bei 18 CFM einen
Druckverlust von 25 psi.) Ein 25' x 5/16" Schlauch zeigt bei 18
CFM einen Druckverlust von 8 psi.)] Je nach Schlauchlänge kann es
vorkommen, dass ein Schlauch mit größerem Innendurchmesser
notwendig ist.
Bei abgezogener Pistole den Lufteinlassdruck (empfohlene
Druckwerte können in Tabelle 1 unter Teileaustausch nachgelesen
werden) am Pistoleneinlass einstellen. (der unter Zubehör gezeigte
Luftdruckmesser wird dafür empfohlen). Nicht mehr Druck als
notwendig zum Aufsprühen des Materials aufwenden. Übermäßiger
druck schafft zusätzliches Übersprühen und reduziert die
Übertragungsleistunge.
Wenn Sie Schnellkupplungen verwenden wollen, muss es sich um
Schnellkupplungen mit hohem Durchfluss handeln, die für den
Einsatz mit HVLP-Ausrüstungen zugelassen sind. Andere Typen lassen
nicht genug Luft für einen vorschriftsmäßigen Pistolenbetrieb durch.
Wenn ein Luftdruckeinstellungsventil am Pistoleneinlass
verwendet wird, sollten Sie das Modell DeVilbiss verwenden.
Einige Einstellungsventile anderer Hersteller verursachen großen
Druckabfall, der sich negative auf die Zerstäubungsleistung
auswirken kann. Das Modell DeVilbiss weist einen minimalen
Druckabfall auf.
2. Bringen Sie den Fließbecher am Materialeinlass an.
Vor dem Versand wird die Spritzpistole mit einer Schutzschicht und
Rostschutz behandelt. Spülen Sie die Spritzpistole vor dem ersten
Gebrauch mit Lösungsmittel aus, sodass die Schutzstoffe aus den
Flüssigkeitskanälen entfernt werden.
BETRIEB
1. Mischen Sie das Beschichtungsmaterial gemäß Anweisungen des
Herstellers und filtern Sie es.
2. Füllen Sie den Becher mit der vorschriftsmäßigen Materialmenge auf.
Füllen Sie den Becher nicht höher als 19 mm von der Oberkante des
Bechers aus. NICHT ÜBERFÜLLEN.
3. Bringen Sie den Becherdeckel an.
4. Drehen Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts, um eine
Farbnadelbewegung zu verhindern.
5. Drehen Sie den Einstellknopf der Strahlregulierventils (16) zum
vollständigen Öffnen nach links.
6. Betätigen Sie die Pistole und stellen Sie am Pistoleneingang den
Eingangsluftdruck ein (für empfohlene Zahlen sie Diagramm 1
unter Ersatz von Teilen). (Hierfür empfiehlt sich der unter Zubehör
dargestellte Druckmesser).
7. Drehen Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach links, bis der erste
Gewindegang zu sehen ist.
8. Führen Sie einen Probesprühvorgang durch. Wenn der Auftrag
zu trocken ist, verringern Sie die Luftzufuhr, indem Sie den
Lufteinlassdruck herabsetzen.
9. Wenn der Auftrag zu nass ausfällt, verringern Sie die Materialzufuhr,
6
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
indem Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts drehen.
Wenn die Zerstäubung zu grob ist, erhöhen Sie den Einlassluftdruck.
Ist sie zu fein, verringern Sie den Einlassluftdruck.
10. Der Spritzstrahl kann durch Drehen des Einstellknopfs für das
Strahlregulierventil (16) nach rechts verringert werden.
11. Halten Sie die Spritzpistole senkrecht zur Oberfläche, auf die
Sie sprühen. Ein Kippen oder Neigen kann zu ungleichmäßigen
Beschichtungsstärken führen.
12. Der empfohlene Spritzabstand beträgt 150 bis 200 mm.
13. Sprühen Sie zuerst die Ränder. Lassen Sie jede Bahn um mindestens
75 % überlappen. Bewegen Sie die Spritzpistole mit
gleichförmiger Geschwindigkeit.
14. Wenn die Spritzpistole nicht verwendet wird, müssen Sie immer
die Druckluftversorgung abstellen und den Druck ablassen.
VORBEUGENDE WARTUNG UND REINIGUNG
Die Luftkappe und Flüssigkeitsdüse werden zum Reinigen mit
einer steifen Borstenbürste außen abgebürstet. Zum Reinigen der
Luftkappenlöcher verwenden Sie eine Besenborste oder einen
Zahnstocher. Wenn Sie einen Draht oder ein anderes hartes Instrument
verwenden, müssen Sie mit großer Sorgfalt darauf achten, dass die
Löcher nicht zerkratzt oder vergratet werden. Dadurch kann das Sprühbild
beeinträchtigt werden.
Zum Reinigen der Flüssigkeitskanäle entfernen Sie überschüssiges
Material aus dem Becher. Spülen Sie die Ausrüstung dann mit einem
geeigneten Lösungsmittel aus. Wischen Sie die Spritzpistole außen mit
einem Lappen ab, der mit Lösungsmittel befeuchtet wurde. Niemals ganz
in Lösungsmittel eintauchen. Das kann Schmiermittel und Dichtungen
beeinträchtigen.
Flüssigkeitsdüsen oder Farbnadeln müssen immer beide zur gleichen
Zeit ausgetauscht werden. Verschlissene Teile können zu Lecks
führen. Siehe auch Seite 11, Tabelle 2. Tauschen Sie auch gleichzeitig
die Nadeldichtung aus. Vor dem Zusammenbau werden die Gewinde
der Flüssigkeitsdüse leicht geschmiert. Mit einem Drehmoment von
18 bis 20 Nm anziehen. Ziehen Sie die Flüssigkeitsdüse nicht zu fest
an.
Um Schäden an der Flüssigkeitsdüse (8) oder der Farbnadel (24)
zu verhindern, stellen Sie sicher, dass Sie 1. den Abzug betätigt halten,
während Sie die Flüssigkeitsdüse anziehen oder lockern, oder 2. den
Flüssigkeitseinstellknopf (28) entfernen, um den Federdruck gegen
die Nadelmanschette zu entlasten.
SPRITZPISTOLENSCHMIERUNG
Tragen Sie täglich einen Tropfen Spritzpistolenschmiermittel am
Fingerabzugsbolzen (40). Außerdem muss der Schaft der Farbnadel
(24) am Eingang zur Dichtungsmutter (36) geölt werden. Die
Farbnadeldichtung (34) muss regelmäßig geschmiert werden. Stellen Sie
sicher, dass der Sprühkopf (9) und das Gewinde des Luftkappenhalterings
(1) sauber und frei von Fremdkörpern sind. Vor dem Einbau des
Luftkappenhalterings am Sprühkopf müssen
die Gewinde gründlich gereinigt
werden. Geben Sie dann zwei Tropfen
Spritzpistolenschmiermittel auf die
Gewinde. Die Farbnadelfeder (25) und
die Luftventilfeder (21) müssen mit einem
sehr leichten Fett beschichtet werden. Stellen
Sie sicher, dass überschüssiges Fett nicht die
Luftkanäle verstopft.
Schmierstellen
A) Stellen am Abzug
B) Dichtung
C) Einstellknöpfe
D) Gewinde, Luftkappenhaltering
HINWEIS
A
D
C
B