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WICHTIG: Die Rohre dürfen ausschließlich mit einem Rohrschneider (Abb. 34) zugeschnitten werden. Der Schnitt ist
langsam auszuführen, damit das Rohr nicht gequetscht wird.
AUF KEINEN FALL DARF EINE NORMALE SÄGE VERWENDET WERDEN, iRohr als auch in den Kreislauf der Anlage
eindringen und die Komponenten ernsthaft beschädigen könnten (Abb. 35 A).
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Das Rohr eventuell entgraten.
WICHTIG: Nach dem Zuschnitt und der Entgratung des Rohrs sind dessen Enden mit Isolierband zu versiegeln.
Kommen keine vorisolierten Rohrleitungen zur Anwendung, sind diese mit einem Isolierstoff zu ummanteln, der die folgenden
Merkmale aufweisen muss:
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Material: PUR-Schaum mit geschlossenen Zellen max. Wärmedurchgangszahl: 0,45 W/ (Kxm
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Mindeststärke: 6 mm (flüssigkeitsführenden Rohrleitungen)
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Mindeststärke: 9 mm (Gasleitungen)
Auf keinen Fall dürfen beide Rohrleitungen in dieselbe Ummantelung eingeführt werden, da die einwandfreie Funktionsweise
der Anlage beeinträchtigt werden könnte (Abb. 35 B).
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Eventuelle Verbindungsstellen der Ummantelung sind sorgfältig mit Klebeband zu umkleben.
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Vor dem Begrenzungsanschlag ist die Befestigungsmutter auf das Rohr zu schieben (Abb. 36 A).
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Der Begrenzungsanschlag an den Enden der Rohre ist mit Sorgfalt durchzuführen. Die Rohre dürfen hierbei in keiner Weise
beschädigt werden (Abb. 36 B).
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Das Gewinde des Anschlussstücks mit Kühlöl schmieren. ES DARF KEIN ANDERES SCHMIERMITTEL VERWENDET
WERDEN.
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Die Mutter des Rohrs auf das Gewinde des Anschlussstücks handschrauben.
Danach die Mutter definitiv anziehen. Zu verwenden sind hierfür ein Maulschlüssel, durch den das Gewinde des
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Anschlussstücks zur Vermeidung von Deformationen zu blockieren ist, und ein an der Mutter anzulegender
dynamometrischer Schlüssel (Abb. 37), der zuvor je nach Rohrdurchmesser auf folgende Werte geeicht wurde:
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14-18 Nxm (1,4-1,8 kgxm) pro Rohrdurchmesser ø 6-6,4 mm
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33-40 Nxm (3,3-4,0 kgxm) pro Rohrdurchmesser ø 9,5-10 mm
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50-60 Nxm (5,0-6,0 kgxm) pro Rohrdurchmesser ø 12-12,7 mm.
ACHTUNG:
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In der Dokumentation der Außeneinheit finden Sie ein Blatt mit 2 Haftetiketten. Lösen Sie die untere Etikette (Abb. 38) und
kleben diese in die Nähe des Lade- und/oder Nachfüllpunkts.
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Vermerken Sie die Menge des eingefüllten Kühlmittels mit unlöschbarer Tinte deutlich lesbar auf der Kühlmitteletikette.
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Tragen Sie im mit 1 gekennzeichneten Feld die in den technischen Daten festgelegte Gasmenge (kg) ein.
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Lösen Sie die im oberen Teil des Blatts verbliebene durchsichtige Etikette und kleben diese oberhalb der zur vor aufgeklebten
Etikette an den Ladepunkt.
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Vermeiden Sie das Austreten des enthaltenen Fluorgases.
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Stellen Sie sicher, dass das Fluorgas während der Installation, Assistenz oder Entsorgung zu keinem Zeitpunkt in die Atmosphäre
gelangt.
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Sollte das Austreten des enthaltenen Fluorgases festgestellt werden, muss die Undichtigkeit schnellstmöglich ermittelt und
behoben werden.
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Der Kundendienst an diesem Produkt darf nur durch qualifiziertes Kundendienstpersonal erfolgen.
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Jegliche Verwendung von Fluorgas in diesem Produkt, z.B. bei der manuellen Versetzung oder dem Nachladen des Gases muss
in Übereinstimmung stehen mit den Vorgaben der Norm (EG) Nr. 842/2006 zu bestimmten Treibhausgasen sowie gegebenenfalls
mit den zuständigen örtlichen Vorschriften.
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In der Installationsphase ist keine Zusatzladung erforderlich.
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Überschreiten Sie nicht die auf dem Typenschild angegebene Ladung.
2.2.8
Überprüfungen
Nachdem die Rohre angeschlossen wurden, ist die Anlage auf ihre Dichtigkeit zu überprüfen:
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Den Verschlussstopfen des Anschlussstückes der Gasleitung ausschrauben (Abb. 39 Pos. A).
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An das Anschlussstück (mittels eines mit einem Anschlussstück 5/16" und einem Druckminderer versehenen Schlauchs) eine Flasche
anhydrischen Stickstoffes anschließen.
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Den Hahn der Flasche und den Druckminderer aufdrehen und den Druck im Kreislauf auf 3 Bar einstellen. Den Hahn der Flasche wieder
zudrehen.
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Ist der Druck nach ca. 3 Minuten nicht gesunken, funktioniert der Kreislauf einwandfrei und der Druck kann durch Aufdrehen des Hahns auf
der Flasche auf 15 Bar erhöht werden.
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Nach weiteren 3 Minuten ist zu überprüfen, ob sich der Druckwert immer noch auf 15 Bar befindet.
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Sicherheitshalber eine Seifenlösung an den Anschlussstücken anbringen und überprüfen, ob sich Luftblasen (Ausströmen von Gas) bilden.
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Sinkt der Druck, auch wenn sich keine Luftblasen bilden, R410A in den Kreislauf geben und mit einem Leckortungsgerät die Leckage suchen.
Da der Kreislauf keine Schweißstellen aufweist, könnten die Leckagen nur an den Verbindungsstellen der Rohrleitungen auftreten. In diesem
Fall sind die Muttern fester zu spannen oder die Anschlüsse mit den entsprechenden Begrenzungsanschlägen vorzunehmen.
Die Dichtigkeitsprüfungen wiederholen.
90
) oder 0.39 kcal/(hxCxm
)
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