(2) Wahl der Pumpengeschwindigkeit
Die für die gewünschten Nenndurchflussrate notwendige
Geschwindigkeit wählen.
(3) Justieren der Quetschdruckeinstellungen an den Kassetten
ACHTUNG:
Übermäßiger Quetschdruck kann zu hohen
Pumpentemperaturen und vorzeitigem Versagen
von Schlauch und Rolle führen. Quetschdruck
nicht über die in Tabelle 3 angegebenen Werte
hinaus erhöhen.
Bei einem Kassettensystem mit mehreren Kanälen können die
Durchflussrate, Druckempfindlichkeit und Lebensdauer des
Schlauchs auch bei laufender Pumpe feinreguliert werden. Dadurch
werden Ausfallzeiten vermieden, und bei Betriebsdrehzahlen von bis
zu 200 U/min wird ein höherer Maximaldurchfluss bei gleicher
Schlauchgröße erzielt.
Abbildung 8 (große und kleine Kassette) zeigt die Keile bei Einstellung 3 auf der Sollwertskala für den Quetschdruck.
Der Regulierknopf für den Quetschdruck (Okklusion) (siehe Abbildung 8) steuert einen Schraubmechanismus zum
Verschieben der Quetschdruckkeile. Wenn eine Kassette für eine bestimmte Anwendung korrekt eingestellt ist,
braucht sie nicht mehr zurückgesetzt werden. Sie können die Einstellungswerte auch notieren und die Einstellung
später schnell wiederholen.
(a) Normale Quetschdruckeinstellungen
Die folgende Tabelle zeigt die Quetschdruckeinstellungen, die eine gute Leistung für die verschiedenen
Schlauchgrößen ergeben.
(Die Erreichung optimaler Quetschdruckeinstellungen ist im folgenden Abschnitt beschrieben.)
Pumpenschlauch
MANOSTAT Microbore
MANOSTAT Größe 13, 14, 16, 25, 17, 18
(b) Schritte zur Quetschdruckeinstellung:
1. Den empfohlenen Quetschdruckwert aus der Tabelle wählen.
2. Den Regulierknopf für den Quetschdruck (Okklusion) so drehen, dass der Innenrand des weißen Keils auf gleicher
Höhe mit der Skalennummer liegt. (Drehen nach rechts verstärkt den Quetschdruck.)
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TABELLE 3 EMPFOHLENE QUETSCHDRUCKEINSTELLUNGEN
Skala große Kassette
Nicht zutreffend
3 – 4
ABBILDUNG 8
QUETSCHDRUCKANZEIGEN
Skala kleine Kassette
1 – 2
Nicht zutreffend