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Holzöfen – Version mit Warmwasserleitungen
Diese Version ermöglicht den Anschluss an das Warmwasser oder an einen Warmwassertank. Beide
Wasseranschlüsse (Warmwasser und Kaltwasser) befinden sich an der Ofenrückseite. Die Benutzung der
Ofenversion für Warmwasser ist ohne einen Wasseranschluss möglich. Die Montage muss eine spezialisierte
Firma durchführen. Das Warmwassersystem muss mit einer Umwälzpumpe arbeiten, das Thermosiphonprinzip
kann nicht genutzt werden. Die Wassertemperatur liegt zwischen 60 °C und 90 °C, der maximale Überdruck
beträgt 250 kPa. Im tiefstgelegenen Teil des Kreislaufs ist ein Ablassventil anzubringen. Bei Frost muss das
System entleert oder ein Frostschutzmittel verwendet werden.
Gebrauch
Erste Inbetriebnahme
Bei der ersten Inbetriebnahme wird während der ersten Stunden eine spezielle, für hohe Temperaturen
bestimmte Farbe, stark erhitzt. Wir empfehlen für diese Zeit eine ausreichende Belüftung des Raums
sicherzustellen, da vom Ofen ein mäßiger Rauch freigesetzt wird, was völlig normal ist. Schwangere und Kinder
sollten sich in dieser Phase nicht in Ofennähe aufhalten.
Der Ofen beginnt vollkommen zu funktionieren, sobald die Rohre im unteren Teil der Feuerung mit Asche
bedeckt sind. Um die Anheizphase bei dieser ersten Inbetriebnahme zu vereinfachen, kann auch alte Asche von
einer vorherigen Heizung verwendet werden.
Anheizen
Beginnen Sie mit einem mäßigen Feuer, angezündet aus Zeitungspapier oder festem Feueranzünder und kleinen
Stücken trockenen Holzes, die in der Mitte des Feuerraums liegen. Dann legen Sie mehr Holz zu und auch
größere Holzscheite. Durch dieses Vorgehen wird ein langsames Ausdehnen der Materialien sichergestellt, was
wiederum für eine längere Lebensdauer des Ofens gut ist. Die Ofentür muss bei Benutzung geschlossen bleiben,
ausgenommen beim Anlegen oder Reinigen.
Verwendbares Holz
Der Ofen ist für das Verbrennen von Rohholz ausgelegt, also für das Verbrennen von Laubholz (Eiche, Buche,
Weißbuche,...), und auch von Nadelholz (Tanne, Kiefer). Das Holz muss gut ausgetrocknet sein, es soll mindestens
2 Jahre trocknen, damit der Feuchtigkeitsgehalt unter 20 % ist, und unter einer Überdachung gleich nach dem
Hacken gelagert werden (Zur Information: 10 kg frisch gehackte Scheite enthalten 5 Liter Wasser). Es darf kein
anderer Brennstoff als Rohholz verwendet werden. Es ist untersagt, den Ofen für das Verbrennen verschiedener
Materialien zu verwenden, ausgenommen Rohholz.
Anlegen
Bei einem neuen Anlegen von Holz in den Ofen beide Zugklappen öffnen, die vordere und auch die hintere,
damit der restliche Rauch in den Rauchabzug abgeleitet wird. Öffnen Sie für etwa 15 Sekunden die Tür, damit der
Rauch entweichen kann, der im Ofen verblieben ist, und legen Sie anschließend an. Nach dem Anlegen die Tür
ganz schließen. Beschicken Sie den Ofen nur bis zur Hälfte der maximalen Kapazität.
Regulation
Der Holzofen ist mit zwei Zugstangen – Klappen ausgestattet.
Die vordere Klappe ermöglicht die Kontrolle des Heizens. Je mehr diese vordere Klappe geschlossen ist,
umso langsamer ist das Heizen und deshalb sinkt die Temperatur, gleichzeitig vergrößert sich das
Zusetzen des Rauchabzugs, verursacht durch eine schlechtere Verbrennungsqualität. Diese vordere
Klappe wird entweder geöffnet oder bis zur Hälfte geöffnet benutzt. Sie ganz oder fast ganz zu schließen,
wird nicht empfohlen, da das eine Karbonisierung des Ofens zur Folge hätte sowie das daraus folgende
schnelle Zusetzen des Schornstein und damit auch eine erhöhte Brandgefahr im Schornstein.
Die hintere Klappe ermöglicht die Reduktion des Zugs für den Fall, dass es in der Leitung zu einem
übermäßig großen Zug kommt.
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