G Anzeige
5-stellige Anzeige (-9999...9999). Auflösung 12 Bit. Dezimalpunkt
einstellbar. Möglichkeit der Festeinstellung auf Null der
niederwertigsten Ziffer. Im Normalbetrieb zeigt das Display den
Wert der Eingangsgröße an (Istwert). Umschaltung über Tastatur
zwischen Netto- und Bruttowerten. Bei Anzeige des Bruttowerts
blinkt der Dezimalpunkt der Einer.
Meldung von Bereichsüberschreitung (-HI-) oder
Bereichsunterschreitung (-Lo-). Wenn die Funktion "Spitzenwert"
aktiviert wurde, zeigt das Display den Spitzenwert je nach
Konfiguration an ("positiver Spitzenwert" / "negativer
Spitzenwert"). Anzeige Bereichsunterschreitung (Meldung _Lo_)
und Bereichsüberschreitung (Meldung _Hi_).
Anzeige Fühlerbruch und Kalibrierungsfehler:
E_br: Speiseleitung offen
_Sbr: positive Signalleitung offen oder Signalpegel zu hoch
L.sbr: negative Signalleitung offen oder Signalpegel zu niedrig
Er.CAL - Kalibrierungsfehler
Anzeige der internen und externen Alarmschwellen.
Anzeige von Meldungen/Symbolen/Konfigurations- und
Kalibrationsmeldungen. Anzeige des Werts der Hilfseingänge.
H LED-Anzeige
LED-Anzeige (OUT1, OUT2) des Zustands des Alarmrelais (LED
eingeschaltet = Relais angezogen). Blinkendes Signal während
der Anzeige und/oder Eingabe der Grenzwerte.
Blinkendes Signal der LEDs OUT1 bzw. OUT2 gemeinsam mit
LED REM während der Anzeige der Hilfseingänge.
I LED-Anzeige
Signalisierung der Anzeige des Spitzenwerts (PEAK).
Signalisierung der aktiven Kalibrierungsphase (CAL).
Signalisierung der Aktivierung der seriellen Datenübertragung
oder des externen Sollwerts (REM).
Signalisierung der Freigabe des Erweiterungsmoduls MD8 oder
der Erregung des dritten Alarmrelais (EXP).
J Klebeschild
Schild mit Angabe der technischen Maßeinheit.
BEDIENEINELEMENTE
A Funktionstaste "F"
Sie gewährt Zugriff auf die Grenzwertmeldefunktionen (Out1,
Out2, Out3/Out1-Out10, falls MD8 installiert) zum Auslesen und
/oder Ändern der Werte. Sie gewährt Zugriff auf die Anzeige der
analogen Hilfseingänge (extern 1 und 2). Wird die F-Taste zur
Quittierung einer Wertänderung eines Parameters nicht betätigt,
erfolgt nach 10 s eine automatische Speicherung des Wertes.
Durch die Betätigung der F-Taste wird die Eingabe eines Wertes
sofort quittiert.
B / C „Auf und Ab"-Tasten
Mit diesen Tasten werden die jeweiligen angezeigten Werte von
(Parametern, Grenzwerten, Sollwerten und Kalibrierwerten
verändert). Die Kalibrierung des analogen Ausgangs (W) für die
Signalrückübertragung erfolgt ebenfalls über die Tasten „Auf" und
„Ab". Grundsätzlich gilt je länger die Tasten gedrückt werden,
desto schneller ändert sich die Anzeige im vorgegebenen
Anzeigebereich (siehe Parameter In Konfigurationsebenen).
Während der Konfiguration sperren die Tasten Auf/Ab die
abwechselnde Anzeige des mnemonischen Symbols und des
Werts und gestatten das Ändern des angezeigten Parameters.
D Sonderfunktionstaste "*"
Diese Taste steht für die Implementierung von Sonderfunktionen
zur Verfügung. Konfigurierbare Funktion (Ebene CFG2
Parameter butt.3):
- Tara-Nullpunkt
- Kontrolle der automatischen Kalibrierung für Drucksensoren (♦)
- Rücksetzen des Grenzwertspeichers
3 • BESCHREIBUNG DER GERÄTEFRONT
H
I
J
F
- Rücksetzen des Spitzenwertspeichers (♦♦)
- Freigabe des externen Sollwerts 1 und/oder 2
- HOLD Funktion für Anzeige
- HOLD Funktion für die Anzeige des Werts des abgetasteten Eingangs
- Wahl NETTO/BRUTTO
- Wahl HAUPTEINGANG/SUMME EINGÄNGE
E "CAL/RST"-Taste
Konfigurierbare Funktion (siehe CFG2 Parameter butt.2):
- Tara-Nullpunkt
- automatischen Kalibrierungsüberprüfung bei Druckaufnehmern
oder Sensoren (♦)
- Rücksetzung des Alarmspeichers
- Rücksetzung des Spitzenwertspeichers (♦♦)
- Einschalten der externen Grenzwerteinstellungen 1 und/oder 2
- HOLD Funktion für Anzeige
- HOLD Funktion des Eingangsignals
(♦) Während der automatischen Kalibrierungsüberprüfung wird
ein bekanntes Signal vom (unbelasteten) Sensor zum Regler
übertragen. Der Zustand der Grenzwertrelais und des analogen
Ausgangs für die Signalrückübertragung werden dabei nicht
verändert. Die automatische Kalibrierfunktion wird durch die -LED
(CAL) im Display signalisiert.
(♦♦) Wenn die Rücksetzfunktion des Spitzenwertes möglich ist,
wird durch Tastendruck der aktuelle Wert des Eingangs-signals
als Spitzenwert in den Speicher übernommen.Diese Funktionen
können auch extern (z. Bsp. durch Relaiskontakte) über die
digitalen Eingänge 1 u. 2 erfolgen (siehe "Kalibration" und
"Konfiguration CFG2": d.i.F.1 e d.i.F.2).
F PEAK-Taste
Die Peak-Taste schaltet den Spitzenwertspeicher auf die
Anzeige. Die Darstellung auf der Anzeige entspricht dem
gewählten Typ von Spitzenwertsignal (Siehe Konfiguration CFG2
Parameter butt.1):
- „+ve peak" Positiver Spitzenwert - Maximumwert, den die Variable erreicht
- „-ve peak" Negativer Spitzenwert - Minimumwert, den die Variable erreicht
- „peak to peak" Spitze-Spitze - Differenzwert zwischen Maximum und Minimum
Die LED PEAK auf der Gerätefront signalisiert die Aktivierung
dieser Funktion. Bei erneuter Betätigung der Taste PEAK wird
die Funktion wieder ausgeschaltet und die LED PEAK erlischt.
Das Gerät zeigt wieder den Istwert an. Der Spitzenwertspeicher
ist immer intern aktiv und wird auf Abruf angezeigt.
EIGENSCHAFTEN DER GRENZWERTMELDUNG
Die Abtastrate des Haupteingangs beträgt ohne externen Sollwert
2 ms und mit mindestens einem externen Sollwert 4 ms. Die
maximale Alarmverzögerung für OUT1 und OUT2 ist gleich der
Abtastrate des Haupteingangs.
Die maximale Verzögerung von OUT3 beträgt 8 ms. Die maximale
Alarmverzögerung von OUT3...10 des Erweiterungsmoduls MD8
beträgt 8 ms. Die Mindestzeit für die Steuerungen von digitalen
Eingängen (IN1 und IN2) beträgt 8 ms.
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E
D B C
A
H
G