Installationsanleitung zum Meldersockel der Serie B400 für die
Brandmelder Serie 100, 300, 400 und Varianten.
Bevor Sie mit der Installation des Meldersockels beginnen, lesen Sie bitte die sorgfältig die System Sensor Publikation "Anleitung für
Brandmeldesysteme", in der wichtige Informationen zum Melderabstand, der Anordnung, der Überwachungsfläche sowie der Verdrahtung und
Anwendung enthalten sind. Diese Anleitung kann kopiert werden, ohne die Kosten hierfür System Sensor in Rechnung zu stellen.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Die Meldersockel der Serie B400 wurden für den Einsatz mit den Rauch- und Wärmemeldern der System Sensor Serie 100, 300, 400 und
Varianten entwickelt. Verschiedene Ausführungen ermöglichen den Anschluss des Meldersockels an unterschiedliche 2-Draht
Brandmeldesysteme. Vergewissern Sie sich bei dem Hersteller der Brandmelderzentrale, dass die geeignete Variante des Meldersockels
gewählt wurde.
VARIANTEN
Typ
Durchmesser
B401
102
B401R
102
B401R1000
102
B401SD
102
B401RSD
102
B401DG
102
B401DGR
102
B401DGR1000
102
B401DGSD
102
SPEZIFIKATION
Betriebsspannung:
nominal 12/24 VDC
Stromaufnahme:
siehe Melderspezifikation
Betriebstemperaturbereich:
siehe Melderspezifikation
Luftfeuchtigkeit:
siehe Melderspezifikation
INSTALLATION
Montage
Zur Befestigung des Meldersockels sollten Flachkopfschrauben mit einem Gewindedurchmesser von max. 4mm und einem Kopfdurchmesser
von max. 8mm verwendet werden. Der Einsatz von geeigneten Verteilerdose ist, falls erforderlich, möglich. Die Abbildung 1 zeigt die
Befestigungslöcher des Meldersockels.
Bei dem Einsatz von Meldern der Serie 300 (und Varianten) mit Einzelanzeige, muss nach der Installation die Position der Melder-LED in einer
Linie mit der Anschlussklemme 4 des Meldersockels übereinstimmen.
Verdrahtung
Die Verdrahtung muss gemäß den gültigen regionalen Richtlinien, Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen ausgeführt werden.
Meldersockel mit eingesetztem Widerstand müssen gemäß der Abbildung 2b, alle weiteren Meldersockel gemäß der Abbildung 2a verdrahtet
werden. Die Anschlussklemmen sind für einen Kabelquerschnitt von 0,75mm2 bis 2,5mm2 ausgelegt. Der zulässige Leitungswiderstand und die
Kapazität sind durch die Spezifikation der Brandmelderzentrale vorgegeben.
Hinweis: Keine Kabelschlaufen unter die Klemmen legen. Zur besseren Übersicht sollte die
Kabelführung unterbrochen sein.
Um die Verdrahtung vor dem Einsetzen der Brandmelder überprüfen zu können, ist eine Metallfeder zum Überbrücken der beiden Klemmen Nr. 2
(- in) und Nr.3 (- out) eingebaut (siehe Abb. 1). Zum Aktivieren drücken Sie die Metallfeder vorsichtig zur Mitte des Sockels bis Sie einrastet. Die
Überbrückung wird mit dem Einsetzen des Brandmelders automatisch wieder beseitigt.
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders aus dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges
zulässt.
Um diesen Schutz zu aktivieren muss die markierte Sollbruchstelle des Sockels vor dem Einsetzen des Brandmelders entfernt werden (siehe
Abb. 3a). Zum Entnehmen des Melders bei aktivierter Entnahmesicherung stechen Sie mit einem schmalen Schlitzschraubendreher in die
seitliche Öffnung des Meldersockels. Drücken Sie die Plastikzunge von dem Melder weg und drehen Sie den Melder gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Sockel (siehe Abb. 3b).
Hinweis: Aktivieren Sie die Entnahmesicherung niemals wenn Sie das Entnahmewerkzeug einsetzen.
Die Aktivierung dieser Sicherung kann nicht rückgängig gemacht werden.
Parallelanzeigen
Die Parallelanzeige Typ RA400Z steht als optionales Zubehör zur Verfügung.
Wenn eine andere Parallelanzeige eingesetzt wird sollte diese einer Nennleistung von 5mA/3,0V entsprechen.
D450-40-00
Höhe
Gewicht
Widerstand
Schottky
(mm)
(g)
(Ω)
Diode
20
53
-
-
20
55
470
-
20
55
1000
-
20
56
-
Ja
20
57
470
Ja
25,9
57
-
-
25,9
59
470
-
25,9
59
1000
-
25,9
60
-
Ja
Abbildung 1: Anschlussbelegung
KLEMME 5 IST BEI MELDERSOCKELN
OHNE WIDERSTAND NICHT BESTÜCKT
Abbildung 2a: Verdrahtung von Meldersockeln ohne Widerstand
-
VON DER BMZ ODER
VORHERIGEN
TEILNEHMER
2
3
1
5
4
+
Abbildung 3a: Sabotageschutz /
Entnahmesicherung aktivieren
MARKIERUNG AN DER
PLASTIKLASCHE
STRICHLINIE ZUR MITTE BIEGEN
UND
HERAUSBRECHEN
WARNUNGEINSCHRÄNKUNG VON BRANDMELDERN
Rauchmelder funktionieren nur wenn sie an eine geeignete und betriebsbereite Brandmelderzentrale angeschlossen
sind.Rauchmelder haben Grenzen bei der Erkennung von Bränden. Sie erkennen keinen Brand wenn die Rauchentwicklung nicht bis
zum Melder vordringt, verschiedene Meldertypen reagieren zudem unterschiedlich auf die mögliche Rauchart.Die Lebensdauer von
Rauchmeldern ist begrenzt und wir empfehlen einen Austausch nach 10 Jahren.
4
Pittway Tecnologica S.r.l, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
SCHOTTKY DIODE (WIRD NUR BEI SOCKELN
MIT DIODENBESCHALTUNG EINGESETZT)
METALLFEDER - ZUR VERDRAHTUNGSKONTROLLE
OHNE MELDER. WIRD BEIM EINSETZEN DES
MELDERS
DEAKTIVIERT.
2
3
1
4
POSITION DER ANZEIGE LED DES
EINGESETZTEN
5
BEFESTIGUNGSLÖCHER
HINWEIS - BEI SOCKELN MIT
STANDARDHÖHE KÖNNEN ALTERNATIV DIE
GESTRICHELTEN
(ABSTAND 50MM) GENUTZT WERDEN.
Abbildung 2b: Verdrahtung von Meldersockeln mit
Widerstand
-
-
VON DER BMZ ODER
ZUM NÄCHSTEN
VORHERIGEN
MELDER ODER
TEILNEHMER
LETZTEN
2
TEILNEHMER
3
1
5
4
+
+
Abbildung 3b: Melder aus dem Sockel entnehmen
DRÜCKEN SIE MIT EINEM SCHMALEN
SCHRAUBENDREHER
DIE
PLASTIKLASCHE IN PFEILRICHTUNG
BRANDMELDERS
BEFESTIGUNGSLÖCHER
-
ZUM NÄCHSTEN
MELDER ODER
LETZTEN
TEILNEHMER
+
© System Sensor 2006
I56-1756-001