P1.1, P1.1E
VORSICHT
Heiße Oberfläche
Verbrennungsgefahr
Im Betrieb können je nach Produkttyp und Betriebsparame-
tern Temperaturen > 50 °C entstehen.
Entsprechend der Einbaubedingungen vor Ort kann es not-
wendig sein, diese Bereiche mit einem Warnhinweis zu verse-
hen.
GEFAHR
Giftige, ätzende Gase
Das durch das Gerät geleitete Messgas kann beim Einatmen
oder Berühren gesundheitsgefährdend sein.
a) Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts die Dich-
tigkeit ihres Messsystems.
b) Sorgen Sie für eine sichere Ableitung von gesundheitsge-
fährdenden Gasen.
c) Stellen Sie vor Beginn von Wartungs- und Reparaturar-
beiten die Gaszufuhr ab und spülen Sie die Gaswege mit
Inertgas oder Luft. Sichern Sie die Gaszufuhr gegen unbe-
absichtigtes Aufdrehen.
d) Schützen Sie sich bei der Wartung vor giftigen / ätzenden
Gasen. Tragen Sie die entsprechende Schutzausrüstung.
5.1 Einschalten der Messgaspumpe
Kontrollieren Sie vor dem Einschalten des Gerätes, dass:
• die Schlauch- und Elektroanschlüsse nicht beschädigt und
korrekt montiert sind.
• keine Teile der Messgaspumpe demontiert sind (z.B. De-
ckel).
• der Gas Ein- und Ausgang der Messgaspumpe nicht zuge-
sperrt ist.
• der Vordruck unter 0,3 bar liegt.
• bei Eindrosselung unter 150 l/h im Dauerbetrieb ein By-
pass vorhanden ist.
• die Umgebungsparameter eingehalten werden.
• die Leistungsschildangaben eingehalten werden.
• Spannung und Frequenz des Motors mit den Netzwerten
übereinstimmen.
• die elektrischen Anschlüsse fest angezogen und die Über-
wachungseinrichtungen vorschriftsmäßig angeschlossen
und eingestellt sind.
• die Lufteintrittsöffnungen und Kühlflächen sauber sind.
• Die Lüftungsschlitze im Gehäusedeckel nicht abge-
deckt oder verschmutzt, sondern frei zugänglich sind.
• Schutzmaßnahmen durchgeführt sind; Erdung!
Kontrollieren Sie bei Einschalten des Gerätes, dass:
• keine ungewöhnlichen Geräusche und Vibrationen auf-
treten.
• die Durchflussmenge nicht erhöht oder reduziert ist. Dies
kann auf einen Defekt des Faltenbalges hinweisen.
BX420020 ◦ 03/2020
5.2 Betrieb der Messgaspumpe
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile
Bei Sturz oder Schlag kann das Gehäuse bzw. die Umhüllung
des Gerätes beschädigt werden. Achten Sie auf freigelegte be-
wegliche Teile.
Der Betrieb ohne oder mit beschädigtem Gehäuse ist nicht
zulässig!
Die Messgaspumpe ist für das Fördern von ausschließlich gas-
förmigen Medien vorgesehen. Sie ist nicht für Flüssigkeiten
geeignet.
Die Messgaspumpe sollte ohne Vordruck betrieben werden.
Ein Vordruck von mehr als 0,3 bar ist nicht zulässig. Der Gas-
ausgang darf nicht zugesperrt werden. Der Durchfluss muss
immer min. 50 l/h (bei einem Vordruck von 0,3 bar min. 150 l/
h) betragen. Bei einer Eindrosselung unter 150 l/h im Dauer-
betrieb, muss die Durchflussmenge über einen Bypass gere-
gelt werden. In diesem Fall sollte die Version „PVDF mit By-
passventil" der Pumpe gewählt werden.
HINWEIS
Starkes Eindrosseln verringert die Lebensdauer des Falten-
balgs.
Bei Pumpen mit integriertem Bypass-Ventil kann die Abgabe-
leistung eingeregelt werden. Wenden Sie beim Drehen des
Ventils keine große Kraft auf, da das Ventil sonst Schaden
nehmen könnte! Der Drehbereich des Ventils beträgt etwa 5
Umdrehungen.
6 Wartung
Bei Durchführung von Wartungsarbeiten jeglicher Art müs-
sen die relevanten Sicherheits- und Betriebsbestimmungen
beachtet werden. Hinweise zur Wartung finden Sie in der Ori-
ginalbetriebsanleitung auf der beigefügten CD oder im Inter-
net unter www.buehler-technologies.com.
7 Service und Reparatur
Eine ausführliche Beschreibung des Gerätes mit Hinweisen
zur Fehlersuche und Reparatur finden Sie in der Originalbe-
triebsanleitung auf der beigefügten CD oder im Internet un-
ter www.buehler-technologies.com.
Bühler Technologies GmbH
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