2
Dichtheitsprüfung durch Druckerhöhung
2.1 Erhöhen Sie mit Stickstoffgas den Druck auf einen
Mindestwert von 0,2 MPa (2 bar).
Erhöhen Sie den Druck niemals über den maximalen
Betriebsdruck der Einheit, d. h. 4,0 MPa (40 bar), hinaus.
2.2 Prüfen Sie alle Rohrleitungen mithilfe einer Blasen-
prüfungslösung auf Undichtigkeiten.
HINWEIS
Verwenden Sie eine Blasenprüfungslösung, die von
Ihrem Großhändler empfohlen wird.
Verwenden Sie kein Seifenwasser. Dieses kann
nämlich Risse in Überwurfmuttern verursachen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
absorbiert, die gefriert, wenn die Rohrleitung kalt
wird) oder zu Korrosion der Bördelverbindungen
führen (Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das
Korrosion zwischen der Überwurfmutter aus Messing
und der Kupferbördelung verursacht).
2.3 Lassen Sie das Stickstoffgas vollständig ab.
Vakuumtrocknung
Gehen Sie wie folgt vor, um die Feuchtigkeit vollständig aus dem
System zu entfernen:
1
Evakuieren Sie das System für mindestens 2 Stunden auf einen
Zieldruck von –100,7 kPa.
2
Prüfen Sie, ob der Zieldruck mindestens 1 Stunde lang konstant
bleibt, wenn die Vakuumpumpe ausgeschaltet wird.
3
Wenn der Zieldruck innerhalb von 2 Stunden nicht erreicht wird
oder innerhalb einer Stunde nicht konstant bleibt, enthält das
System möglicherweise zuviel Feuchtigkeit.
4
Erhöhen Sie in diesem Fall den Druck mit Stickstoffgas auf
einen Wert von 0,05 MPa (0,5 bar) und wiederholen Sie die
Schritte 1 bis 3, bis die Feuchtigkeit vollständig entfernt wurde.
5
Die Sperrventile der Außeneinheit können jetzt geöffnet werden
und zusätzliches Kältemittel kann eingefüllt werden (siehe
"13.4. Verfahren zum Hinzufügen von Kältemittel" auf Seite 24).
INFORMATION
Nach dem Öffnen des Absperrventils ist es möglich, dass
der Druck in der Kältemittelleitung nicht ansteigt. Dies
kann z. B. durch das geschlossene Expansionsventil im
Außeneinheitskreis verursacht sein, stellt aber kein
Problem für den störungsfreien Betrieb der Einheit dar.
HINWEIS
Die Verbindungen zu den Inneneinheiten sowie alle
Inneneinheiten müssen ebenfalls auf Dichtigkeit überprüft
und
vakuumgetrocknet
Sperrventile der Inneneinheiten ebenfalls geöffnet.
Weitere
Einzelheiten
Installationsanleitung für die Inneneinheit.
Dichtheitsprüfung
und
ausgeführt
werden,
Stromversorgung verbunden wird. Falls dies nicht der Fall
ist, gehen Sie wie unter "10.4. Dichtheitsprobe und
Vakuumtrocknung" auf Seite 16 beschrieben vor.
REYAQ10~16P7Y1B
VRVIII System-Außeneinheit
4PW62582-1A – 08.2011
werden.
Lassen
Sie
die
dazu
finden
Sie
in
der
Vakuumtrocknung
müssen
bevor
die
Einheit
mit
der
11. L
EITUNGSISOLIERUNG
Nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen die
Rohrleitungen isoliert werden. Berücksichtigen Sie dabei die
folgenden Punkte:
Stellen Sie sicher, dass die Verbindungsleitungen und
Kältemittel-Abzweigsätze vollständig isoliert werden.
Achten Sie darauf, dass Flüssigkeits-, Sauggas- und HP/LP
Gasleitungen (für alle Einheiten) isoliert werden.
Verwenden Sie für Flüssigkeitsleitungen wärmebeständigen
Polyethylenschaum, der einer Temperatur von 70°C standhalten
kann, und für Gasleitungen Polyethylenschaum, der einer
Temperatur von 120°C standhalten kann.
Verstärken Sie die Isolierung auf der Kältemittelleitung
entsprechend der Installationsumgebung.
Umgebungstemperatur
Luftfeuchtigkeit
≤30°C
75% bis 80% rel. L.
>30°C
Auf der Oberfläche der Isolierung kann sich Kondensation
bilden.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass Kondensat auf dem
Absperrventil durch Lücken in der Isolierung und den
Rohrleitungen nach unten in die Inneneinheit tropft, weil die
Außeneinheit höher als die Inneneinheit platziert ist, müssen die
Verbindungen abgedichtet werden. Siehe unten.
2
1
Mindestdicke
15 mm
≥80% rel. L.
20 mm
1 Isoliermaterial
2 Dichtstoff usw.
Installationsanleitung
18