OBJ_BUCH-1327-003.book Page 6 Wednesday, November 16, 2016 11:02 AM
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Sicherheitshinweise
Sämtliche Anweisungen sind zu lesen und
zu beachten. BEWAHREN SIE DIESE ANWEI-
SUNGEN GUT AUF.
Schlauch- und Federzüge dürfen nur von qualifiziertem
Fachpersonal installiert und gewartet werden. Das
Fachpersonal muss die bei diesen Arbeiten eventuell
auftretenden Gefahren kennen.
Installieren Sie Schlauch- und Federzüge mit Kunst-
stoffgehäuse nicht in der unmittelbaren Nähe von
Warmluftgebläsen.
Betreiben Sie Schlauch- und Federzüge, die mit einer
Absturzsicherung 4 und einer Sicherungskette 1 gelie-
fert werden, niemals ohne diese.
Isolieren Sie Schlauch- und Federzüge elektrisch, wenn
Sie daran Schweißzangen betreiben.
Installieren Sie den Schlauch- oder Federzug so, dass
Bedienpersonen nicht unter schwebenden Lasten
arbeiten. Wenn Sie das Werkzeug am Schlauch- oder
Federzug zu Ihrem Werkstück ziehen, sollte der Winkel
maximal 10° betragen. In einem größeren Winkel ausge-
zogene Werkzeuge können beim Loslassen hin- und her-
schwingen und dadurch Personen verletzen.
Überschreiten Sie nie die auf dem Typenschild 8 ange-
gebene Traglast. Bei Überlastung droht Verletzung durch
herabstürzende Lasten.
Zerlegen Sie niemals den Schlauch- oder Federzug. Das
Öffnen des Gehäuses kann die Feder im Innern zerstören
und den Schlauch- oder Federzug unbrauchbar machen.
Wechseln Sie Schlauch- und Federzüge nach einem
Absturz unverzüglich aus! Lassen Sie beschädigte
Schlauch- und Federzüge von einer autorisierten Kunden-
dienststelle für Bosch-Elektrowerkzeuge reparieren.
Sicherheitshinweise für Schlauchzüge
Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung
und immer eine Schutzbrille. Das Tragen
persönlicher Schutzausrüstung, wie Staub-
maske, rutschfeste Sicherheitsschuhe,
Schutzhelm oder Gehörschutz, je nach Art und
Einsatz des Druckluftwerkzeugs, verringert
das Risiko von Verletzungen.
Verwenden Sie Druckluft der Qualitätsklasse 5 nach
ISO 8573-1 und eine separate Wartungseinheit nahe
am Schlauchzug. Die zugeführte Druckluft muss frei von
Fremdkörpern und Feuchtigkeit sein, um den Schlauchzug
vor Beschädigung, Verschmutzung und Rostbildung zu
schützen.
Kontrollieren Sie Anschlüsse und Versorgungsleitungen.
Sämtliche Wartungseinheiten, Kupplungen und Schläuche
müssen in Bezug auf Druck und Luftmenge entsprechend
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den technischen Daten ausgelegt sein. Zu geringer Druck be-
einträchtigt die Funktion des Schlauchzugs, zu hoher Druck
kann zu Sachschäden und zu Verletzungen führen.
Schützen Sie die Schläuche vor Knicken, Verengungen,
Lösungsmitteln und scharfen Kanten. Halten Sie die
Schläuche fern von Hitze, Öl und rotierenden Teilen.
Ersetzen Sie einen beschädigten Schlauch unverzüg-
lich. Eine schadhafte Versorgungsleitung kann zu einem
herumschlagenden Druckluftschlauch führen und kann
Verletzungen verursachen. Aufgewirbelter Staub oder
Späne können schwere Augenverletzungen hervorrufen.
Achten Sie darauf, dass Schlauchschellen immer fest
angezogen sind. Nicht fest gezogene oder beschädigte
Schlauchschellen können die Luft unkontrolliert entwei-
chen lassen.
Schließen Sie das Druckluftwerkzeug stets bei voll
eingezogenem Druckluftschlauch an die Schnellver-
schlusskupplung 12 an oder entfernen es. Ausgezogene
Druckluftschläuche ohne Last können peitschenartig
zurückschnellen und Verletzungen verursachen.
Unterbrechen Sie die Luftversorgung, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen, Traglasteinstellungen
vornehmen, oder das Druckluftwerkzeug anschließen
oder entfernen. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert
den unbeabsichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Überprüfen Sie die Aufhängung und die Absturzsiche-
rung täglich auf Korrosion und Beschädigungen. Lassen
Sie den Schlauchzug, insbesondere den Druckluft-
schlauch, mindestens einmal jährlich von einem Sach-
kundigen nach den jeweilig zutreffenden länderspezifi-
schen Vorschriften überprüfen. Bei einer Beschädigung
darf der Schlauchzug nicht weiter verwendet werden.
Sicherheitshinweise für Federzüge
Verwenden Sie den Federzug nicht als Kran. Der Einsatz
von Federzügen als Kran kann zu Personen- und Sach-
schäden führen.
Hängen Sie Lasten stets bei voll eingezogenem Seil an
oder ab. Ausgezogene Seile ohne Last können peitschenar-
tig zurückschnellen und dadurch Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie den Federzug außer Betrieb, wenn das
ausgezogene Seil ohne Last zurückgeschnellt ist. Das
zurückgeschnellte Seil ist eventuell nicht mehr richtig ver-
ankert, oder die Seilaufhängung ist gebrochen.
Überprüfen Sie das Seil, die Aufhängung und die
Absturzsicherung (soweit vorhanden) täglich auf Kor-
rosion und Beschädigungen. Lassen Sie den Federzug,
insbesondere das Seil, mindestens einmal jährlich von
einem Sachkundigen nach ISO 4309 überprüfen. Bei
einer Beschädigung darf der Federzug nicht weiter ver-
wendet werden.
Produkt- und Leistungsbeschreibung
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von Schlauch- oder Federzug auf, und lassen Sie diese Seiten
aufgeklappt, während Sie die Betriebsanleitung lesen.
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