ist, bleibt der Funktionsmodus unverändert und kann manuell angepasst
werden. Wenn die Wasserzulauftemperatursonde nicht verbunden oder
nicht funktionsfähig ist, wird keine automatische Auswahl getroffen, und
man kann nur die manuelle Auswahl vornehmen.
Zentral: In einer Anlage, in der mehrere Thermostate im selben Gebäude
vorhanden sind, kann der zentrale Eingang jedes Thermostats (Klemme
7) verbunden und über die Wärmezentrale gesteuert werden. Wenn die
Zentrale das zentrale Signal offen lässt, stellen sich die Thermostate auf
den Heizungsmodus ein. Während das Signal mit der Anspeisungslinie (Phase)
schließt, stellen sich die Thermostate auf den Kühlungsmodus ein. In den
Bildern 5 und 6 ist ein Verbindungsbeispiel des zentralen Eingangs dargestellt.
Zentral umgekehrt: Wie im vorherigen Punkt, nur gemäß einer umgekehrten
Logik: das offene Signal stellt den Kühlungsmodus ein; das auf der Phase
geschlossene Signal stellt den Heizungsmodus ein.
P03 und P04: Diese Parameter legen fest, welche Ausgänge reguliert
werden sollen. Abhängig davon, ob man sich im Heizungs- oder
Kühlungsmodus be!ndet, verwendet man entsprechend P03 oder P04.
Jeder Parameter legt fest, ob das Thermostat die Temperatur regulieren
muss, indem es die Ventile betätigt oder den Ventilator oder beides. Wenn
man die Regulierung nur über die Ventile ausführen möchte, wird der
Ventilator auch nach der Erreichung des Setpoints eingeschaltet. Wenn man
sich hingegen nur für die Regulierung über den Ventilator entscheidet, wird
das Ventil auch nach der Erreichung des Setpoints immer offen bleiben.
P05 und P06: Mit diesen Parametern übermittelt man dem Thermostat,
welchen Ventiltyp man verbinden möchte: NC oder NA. Falls es sich um NC
handelt, öffnet sich der Wasser#uss, sobald die Anspeisung vorhanden ist.
Wenn es sich hingegen um NA handelt, ist der Wasser#uss normal offen
und wird nur bei der Anspeisung geschlossen.
P07: Mithilfe dieses Parameters übermittelt man dem Thermostat, welche
proportionale Tätigkeit man am proportionalen Ausgang des Ventilators
wünscht.
Direkte Tätigkeit: Dies bedeutet, dass das Thermostat auf 0 V im Ausgang
eingestellt ist, um den Motor des Fan-Coil auszumachen. Es braucht
höchstens 10V, um diesen anzumachen.
Umgekehrte Tätigkeit: Das Thermostat ist auf 10V im Ausgang eingestellt,
um den Motor des Fan-Coil auszumachen, während es höchstens 0V
abgibt, um ihn anzumachen.
P08: Mithilfe dieses Parameters übermittelt man dem Thermostat, welche
Sonde am Sendeeingang (an den Klemmen 12 un 14) verbunden werden soll.
Mit den Werten 0 und 1 geben wir an, dass die Temperatur von einer Sonde
auf dem zulaufenden Wasser festgelegt werden muss. Außerdem wird
festgelegt, ob das Thermostat die Temperatur des zulaufenden Wassers
anzeigen soll oder nicht, insofern als man die Wasserzulaufsonde gemäß den
Anforderungen der Anlage verbinden kann oder auch nicht. Das Thermostat
übernimmt und verwendet jederzeit die Information der Wasserzulaufsonde,
wenn es verbunden ist, auch wenn die Option besteht, diese Temperatur nicht
anzuzeigen. Wenn man diesen Parameter auf den Wert 2 einstellt, informiert
man die Vorrichtung, dass man am Sendungseingang ein Bimetallthermostat
verbinden möchte, um nur die Mindestfunktion des Thermostats zu erfüllen.
Wenn man diesen Parameter auf den Wert 3 einstellt, informiert man die
Vorrichtung, dass man einen Fensterkontakt auf dem Sendungseingang
montieren möchte: dieser muss geschlossen sein, um die Regulierung
freizugeben. Wenn er offen ist, wird die Regulierung ausgesetzt. Hinweis:
Es gibt Einschränkungen für die Verwendung des Fensterkontaktes.
Diesbezüglich den Paragraphen 'ACHTUNG' aufmerksam durchlesen.
Man kann ein Kontaktfenster mit umgekehrter Logik verwenden, indem
man diesen Parameter auf den Wert 4 einstellt: offen bedeutet normale
Regulierung, geschlossen bedeutet ausgesetzte Regulierung.
P09: Dieser Parameter ermöglicht die Aktivierung eines 'Schichtschutzes'
der Umgebungsluft. Diese Funktion wird betätigt, wenn der Ventilator
ausgeschaltet ist und man ihn für 2,5 Minuten jede 15 Minuten unabhängig
von der Thermostatierung mit der Mindestgeschwindigkeit einschaltet.
P10: Falls die Netzspannung fehlt, weist das Thermostat auf den Status vor
und bei der Wiederherstellung der Anspeisung hin und geht mit denselben
Einstellungen (eingeschaltet/ausgeschaltet, Kühlung/Heizung, usw.) an.
In gewissen Anlagen ist es jedoch notwendig, dass das Thermostat bei
der Wiederherstellung der Anspeisung immer ausgeschaltet oder immer
eingeschaltet sein muss. Dies erhält man, indem man den Parameter P10
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