EN50131-1:2006 (Grade 2 and 3),
TS50131-3:2003 (Grade 3),
Standards
SSF 1014:3 Alarm Class 1, SSF 1014:3 Alarm Class
2 (only SPCE452)
Deutsch – Anweisungen
WARNUNG: Lesen Sie vor der Installation und Verwendung dieses Geräts
die Sicherheitshinweise. Das Gerät darf nur an einer Stromversorgung
angeschlossen werden, welche der Norm EN 60950-1 / Kapitel 2.5 ("limited
power source") entspricht.
Beim Austauschen oder Installieren eines SPCE450/452 im SPC-System
müssen während der Handhabung von Anschlüssen, Drähten, Klemmen und
Platinen alle Antistatik-Maßnahmen getroffen werden.
EG-Konformitätserklärung
Hiermit erklärt Vanderbilt International (IRL) Ltd, dass dieser Gerätetyp den
Anforderungen aller relevanten EU-Richtlinien für die CE-Kennzeichnung
entspricht. Ab dem 20.04.2016 entspricht er der Richtlinie 2014/30/EU (Richtlinie
über elektromagnetische Verträglichkeit).
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung steht unter
http://pcd.vanderbiltindustries.com/doc/SPC
SPCE450/452 – Einführung
Das SPCE450/452 ermöglicht durch die Bereitstellung von 8 Ausgängen für die
Verwendung im SPC-System, ein vorhandenes System zu erweitern. Das
SPCE450/452 besteht aus folgenden Komponenten, die in Abb. 1 dargestellt sind:
1. Tamper Bypass [J1]: Die Jumper-Einstellung legt den Betrieb des
Sabotagealarms fest. Der Sabotagebetrieb kann durch Stecken von Jumper
J1 umgangen werden. Der Techniker muss vor Verlassen des Standorts
sicherstellen, dass J1 entfernt wird, damit das System den Normen
entspricht.
2. Sabotageschalter auf der Frontplatte: Das Erweiterungsmodul hat einen
Sabotageschalter mit Feder auf der Frontplatte. Beim Schließen des Deckels
schließt die Feder den Schalter.
3. Bypass für rückwärtigen Sabotagekontakt [JP6].
4. Summer: Der Summer wird aktiviert, um das Erweiterungsmodul zu
lokalisieren (siehe Konfigurationshandbuch).
5. Schalter zum manuellen Adressieren: Die Schalter ermöglichen das
manuelle Einstellen der ID jedes Erweiterungsmoduls im System.
6. X-BUS-Status-LED: Die LED zeigt den Status des X-Bus an, wenn sich das
System wie unten dargestellt im Konfigurationsmodus befindet:
LED-Status
Blinkt regelmäßig
(ca. alle 1,5 Sekunden)
Blinkt schnell
(ca. alle 0.2 Sekunden)
7. Ausgänge: Das Erweiterungsmodul stellt 8 programmierbare Ausgänge für
die Verwendung in Systemen der SPC-Reihe zur Verfügung.
8. Hilfsausgangsspannung (12 V): Wird verwendet, um Hilfsausgänge mit
maximal 200 mA zu versorgen.
9. Versorgungsspannung: Das Erweiterungsmodul benötigt eine 12-V-
Gleichstromversorgung, die direkt vom SPC-Controller oder einem SPC PSU-
Erweiterungsmodul bereitgestellt werden kann.
10. X-BUS-Schnittstelle: Der Kommunikationsbus verbindet die Erweiterungs-
module im SPC-System untereinander. Siehe Abschnitt Verdrahtung der X-
BUS-Schnittstelle.
11. Abschluss-Jumper: Dieser Jumper ist standardmäßig immer gesteckt, muss
jedoch bei einer Sternkonfiguration entfernt werden. Siehe Abschnitt
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle.
12. 4-poliger PSU-Stecker: Wird mit einem ungekreuzten Kabel an Element 9,
Strom- und Datenanschluss, angeschlossen.
SPCE452
Achten Sie darauf, dass der Sabotagekontakt an der Unterseite des
Expandergehäuses angebracht ist. Die Feder sollte senkrecht zur
Kabelaustrittsöffnung angebracht und fest mit dem Plunger auf der internen
Leiterplatte verbunden sein.
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle
Die X-BUS-Schnittstelle stellt die Verbindungen von Erweiterungsmodulen und
Bedienteilen zum SPC-Controller her. Der X-BUS kann je nach Anforderungen der
Installation auf unterschiedliche Weise verdrahtet werden.
HINWEIS: Maximale Systemkabellänge = Anzahl von Erweiterungsmodulen und
Bedienteilen im System mal maximale Entfernung nach Kabeltyp.
Kabeltyp
CQR Standard-Alarmkabel
UTP Kategorie 5 (solid core)
Belden 9829
IYSTY 2 x 2 x 0.6 (min.)
Abb. 2 zeigt die Verdrahtung des X-BUS mit dem Erweiterungsmodul/Controller
und das/den folgende/n Erweiterungsmodul/Controller in
Stichleitungskonfiguration. Die Klemmen 3A/3B und 4A/4B werden nur für
Abzweigverdrahtungen verwendet.
Bei einer Stichleitungskonfiguration hat das letzte Erweiterungsmodul keine
Rückleitung zum Controller.
zur Verfügung.
Beschreibung
Status der X-BUS-Kommunikation ist OK.
Zeigt letztes Erweiterungsmodul in der
Reihe an (berücksichtigt keine Stern- und
Multidrop-Konfigurationen)
Abstand
200 m
400 m
400 m
400 m
Siehe Abb. 2: Verdrahtung von Erweiterungsmodulen
1 SPC-Controller
2 Vorangegangenes Erweiterungsmodul
3 SPCE450/452
4 Nächstes Erweiterungsmodul
Weitere Einzelheiten zur Verdrahtung und Abschirmung sowie Spezifikationen und
Einschränkungen enthält das SPC Konfigurationshandbuch des angeschlossenen
Controllers.
Verdrahtung der Ausgänge
Das SPCE450/452 verfügt on-board über 8 einpolige 1-A-Umschaltrelais, die
jedem beliebigen Ausgang des SPC-Systems zugewiesen werden können. Diese
Relaisausgänge können eine Nennspannung von 30 V DC schalten (nicht
induktive Last).
Abb. 3 zeigt die Verdrahtung eines Active-high-Ausgangs. Wenn das Relais
aktiviert wird, wird die gemeinsame Klemme (COM) von einem Ruhekontakt (NC)
auf einen Arbeitskontakt (NO) umgeschaltet.
Siehe Abb. 3: Verdrahtung einer +12-V-Standardsirene
Arbeitskontakt (NO)
1
Gemeinsame Klemme (COM)
2
Ruhekontakt (NC)
3
X-BUS-Adressierung
Einzelheiten zu Adressierung, Rekonfiguration, Geräteanordnung, Überwachung,
Namensbearbeitung, X-BUS-Kommunikationstyp, Ausfall-Timer enthält das SPC
Konfigurationshandbuch.
Montieren des Erweiterungsmoduls im SPC-Gehäuse mit
klappbarer Frontplatte
Das SPCE450/452 kann auch in einem Gehäuse mit klappbarer Frontplatte
installiert werden. In diesem Gehäuse kann Folgendes untergebracht werden:
1 Batterie (max. 17 Ah), 1 SPC-Controller und ein Erweiterungsmodul mit
4 E/A oder
1 Batterie (max. 17 Ah), 1 SPC PSU-Erweiterungsmodul und ein
Erweiterungsmodul mit 3 E/A.
Installation oder Zugriff auf ein Erweiterungsmodul:
1. Öffnen Sie die Frontplatte des Gehäuses.
2. Lösen Sie mit einem geeigneten Schraubendreher die beiden oberen
Schrauben an der Halterung (ohne sie zu entfernen).
3. Schieben Sie die Halterung sanft nach oben, bis sie keinen Kontakt mehr mit
den Schrauben hat.
4. Ziehen Sie die Halterung langsam aber fest heraus, bis sie sich nach unten
dreht und von den Haltestiften gesichert wird.
5. Die Unterseite der Halterung und das Gehäuse bieten Platz für die Installation
zusätzlicher Erweiterungsmodule (die mit 4 Montagezapfen befestigt werden).
Siehe Abb. 6: Gedrehte Ansichten
Akku
1
Erweiterungsmodule
2
SPC-Controller oder SPC PSU
3
Anhang
Siehe Abb. 4: SPCE450/452 Gehäusespezifikation
1 Befestigungspunkte des Erweiterungsmoduls
2 Abstandshalter
3 Befestigungspunkte der Abdeckung
4 Kabelziehklemmen
5 Montagelöcher
6 Kabeleintrittsöffnungen
7 Kabelbinder
8 Abdeckungshaken
Siehe Abb. 5: Abdeckung des Erweiterungsmoduls
Führung des Alarmschalters auf der Frontplatte
1
Befestigungsschrauben der Abdeckung
2
Technische Daten
9,5 -14 V Gleichspannung
Betriebsspannung
Min. 55 mA bei 12 V DC
Stromverbrauch
Max. 180 mA bei 12 VDC
8 einpolige Umschaltrelais, 30 V DC / 1 A
Anzahl Relais onboard
(ohmscher Schaltstrom)
X-BUS über RS485 (307 kBit/s)
Feldbus
X-BUS (Ein, Aus, Verzweigung)
Schnittstellen
Onboard-Sabotagekontakt in der Frontplatte mit
Feder
Sabotagekontakt
SPCE452: Integrierter Sabotagekontakt mit
Feder in Front-/Rückplatte
-10 bis +50 ºC
Betriebstemperatur