Aktivierung Der Filtereinsätze; Individuelle Gestaltung Der Pumpe/Des Filters; Regulierung Der Förderleistung Der Pumpe; Belüftungssystem - Rewa Mirabello MIR 30 LED Instrucciones Y Garantía

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  • MEXICANO, página 57
Behandlung unterzogen wird. Dann halten die Aktivkohle und die zweite Kunststoffwollschicht eventuelle übrig gebliebene
Unreinheiten zurück und neutralisieren alle organischen Stoffe, die dazu neigen, das Wasser zu verfärben oder unangenehme
Gerüche zu entwickeln. Die Mechanichem-Filtereinsätze sind alle 7-8 Tage unter fließendem Wasser auszuspülen und 1 Mal im
Monat auszuwechseln.
CHEMISCHE WIRKUNG
Diese Filterwirkung betrifft chemische Stoffe, die im Leitungswasser enthalten sind (z.B. Chlor, Phosphate und Nitrate),
Pigmente, die das Wasser trüben, potentiell gefährliche organische Verbindungen, Rückstände von Medikamenten, Gerüche
usw. Im Filter NEWA Mirabello wird diese Filterwirkung durch die im Filtereinsatz NEWA Mechanichem enthaltene Aktiv-
Pflanzenkohle erzielt. Diese Aktivkohle weist eine extrem poröse Struktur und eine große Oberfläche auf, die ihr eine hohe
sowohl physikalische als auch chemische Adsorptionsfähigkeit verleihen. Auf diese Weise wird jeder gefährliche Stoff an die
Aktivkohle gebunden, welche dadurch gesättigt wird. Deshalb ist der Newa More Mechanichem Filtereinsatz regelmäßig etwa
1 Mal monatlich zu wechseln.
BIOLOGISCHE WIRKUNG
Diese wesentliche Filterwirkung wird durch nitrifizierende Bakterien erzielt, die die biologisch wirksame Filterfachfläche und
den auswechselbaren Filtereinsatz BioFoam besiedeln und, durch biochemische Vorgänge, das Wasser von organischen Stoffen
reinigen, die aus dem Kot der Fische, aus Futterresten, Blättern und zersetzten Pflanzenteilen entstehen. Diese Stoffe schwächen
die im Aquarium befindlichen Tiere und machen sie besonders anfällig für Stress und Krankheiten. Im Folgenden eine nach
Giftigkeit geordnete Aufzählung dieser Stoffe (Abb.11):
1. Ammoniak (NH3), ein extrem giftiger Stoff, der bei einem korrekten pH-Wert schnell in Ammonium-Ionen (NH4+) verwandelt
wird, die weniger giftig, aber chemisch instabil sind.
2. Nitrite (NO2), die aus der von einigen im Filter enthaltenen Bakterien durchgeführten Umwandlung des NH3 in NH4+ entstehen.
Auch in geringen Mengen ist diese Verbindung giftig.
3. Nitrate (NO3), Stoffe die aus der von anderen Bakterien durchgeführten Umwandlung der Nitrite entstehen. Innerhalb gewisser
Grenzwerte sind Nitrate wenig giftig und für die Fische gut verträglich.
Neu eingerichtete Aquarien bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit, da die Filter noch nicht über eine für eine effiziente
biologische Filterung ausreichende Bakterienmenge verfügen. Deshalb wird empfohlen, mindestens 8-10 Tage nach dem
Einschalten des Aquariums vergehen zu lassen, bevor Tiere hineingelassen werden und, zumindest im ersten Betriebsmonat,
sehr sparsam mit dem Futter umzugehen, da auch dieses zur Entwicklung der im Wasser gelösten organischen Stoffe beiträgt.
V.d AKTIVIERUNG DER FILTEREINSÄTZE
DE
Biofoam: Den im Filter enthaltenen Schwamm leicht unter fließendem lauwarmem Wasser ausspülen und wieder in den Filter legen.
Mechanichem: Den Filtereinsatz NICHT ausspülen, da er aufbereitete Aktivkohle enthält.
V.e INDIVIDUELLE GESTALTUNG DER PUMPE/DES FILTERS
Die Pumpe/der Filter verfügt über einen eigenen Behälter, in dem Filtermaterialien untergebracht werden können. Mit
folgenden Arbeitsschritten kann dieser Behälter mit dem zur Packung gehörenden Material (MIR 60/70: Keramikelemente) oder
nach Wunsch mit anderen Materialien gefüllt werden:
Die Pumpe zusammen mit dem Zusatzfilterbehälter aus dem Aquarium nehmen, dabei den Wasseraustrittsschlauch nach
innen drehen. Den Behälter vom Pumpengehäuse abmontieren und den Gitterdeckel entfernen (Abb. 13). Die Packung mit den
Keramikelementen öffnen und diese in den Behälter (MIR 60/70) schütten.
In den Behälter können auch zusätzliche Filtermaterialien gefüllt werden, z.B.:
A) Ionentauscherharze, zur Milderung der Wasserhärte (ideal bei sehr salzhaltigem Wasser).
B) Torffilter, ideal zur Schaffung vom "bernsteinfarbenen Wasser", das die aus dem tropischen Regenwald stammenden Fische lieben.
C) Aktivkohle zur Steigerung der chemischen Filterung.
D) Besondere Harze zur verstärkten Beseitigung von im Wasser aufgelösten organischen Rückständen.
E) Kunststoffschwämme oder Keramikelemente zur Steigerung der biologischen Filterung.
V.f REGULIERUNG DER FÖRDERLEISTUNG DER PUMPE
Die Pumpe ist normalerweise auf maximale Förderleistung eingestellt. Um zu überprüfen, ob dies zustimmt bzw. um die
Förderleistung zu ändern, den diesbezüglichen Regler kontrollieren (Abb. 14).
V.g BELÜFTUNGSSYSTEM
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