4.1
Anschluss der Zu- und Entlüftungsleitungen
Die Zuleitungen werden an den Stirnseiten an den Endplatten angeschlossen. Dazu werden die
entsprechend perforierten und beschrifteten Kreisausschnitte herausgetrennt. Die Leitungen müssen ca.
15 cm in die Module hineinragen. Um einen gleichmäßigen Wassereintritt zu gewährleisten ist bei einer
flächenhaften Verlegung der Module eine Verteilung der Zuleitungen auf jeden Versickerungsstrang
erforderlich. Der Inspektions-/ Entlüftungsabschluss wird oben an dem dafür vorgesehenen
Anschlussstutzen angeschlossen. Je Strang ist mindestens eine Entlüftung einzuplanen.
4.2
Einbau des Sicker-Tunnel / Twin
Auf die waagerecht abgezogene Grundfläche der Baugrube wird eine ca. 80 mm starke
Sauberkeitsschicht aus Kies (Körnung 8/16) aufgetragen. Auf dieses Kiesbett werden die Sicker-Tunnel /
Twin aufgesetzt und miteinander in Längsrichtung verbunden. Zum Schutz der Sicker-Tunnel werden
diese mit Geotextil abgedeckt. Das Geotextil sollte an den Stößen mind. 300-500 mm überlappen.
Es ist auf eine eng anliegende und gleichmäßige Verfüllung zu
achten. Es dürfen keine Lücken oder Toträume entstehen. Die
erste Lage besteht aus Schotter 20/40 und dient zur
vollständigen Überdeckung der Tunneloberkante. Danach kann
zur Verfüllung der Bauaushub als Füllmaterial verwendet
werden. Anschließend wird die Grube lagenweise und
gleichmäßig verfüllt.
Die Geländeoberfläche und der Geländeunterbau muss
entsprechend der zu erwartenden Belastung vorbereitet
werden. Wird über dem Sicker-Tunnel / Twin Rasen
angepflanzt, sollte die Anlage mit einer wasserundurchlässigen
Folie oder einer ca. 100 mm starken Lehmschicht abgedeckt
werden, da der Rasen ansonsten schneller austrocknen kann
als die restliche Rasenfläche
Das Geogitter wird als zusätzliche Lastverteilung unter
befahrenen Flächen verwendet.
Draufsicht:
mail@graf.info
www.graf.info
4.
Einbau
5 / 25
Verfüllung beim Sicker-Tunnel Twin