Hierbei können Sie, je nach Arbeitsaufgabe, den
OFV freihändig führen oder aber einen Anschlag
oder eine Schablone benutzen.
Das Fräsen von Kreisen, so z. B. zur Herstellung
einer Ringnut ist mit dem Zirkeleinsatz kein Pro-
blem, auch das Fräsen von kantenparallelen
Nuten ist kein Problem: Auch hierzu haben wir
den passenden Anschlag mitgeliefert!
Ein einstellbarer Tiefenanschlag unterstützt Sie
bei der Festlegung der Bearbeitungstiefe: So ist
auch beim Bearbeiten verschiedener Werkstücke
dieselbe Nuttiefe garantiert!
Bitte beachten Sie, dass des benutzte Elektro-
werkzeug über die Einspannmöglichkeit mit der
Proxxon-Systempassung (Durchmesser 20 mm)
verfügen muß (so z. B. wie der hier in den Illus-
trationen gezeigte Industriebohrschleifer IBS/E)!
Nur diese Geräte lassen sich ausreichend sicher
und zuverlässig einspannen!
Maße:
Zirkel:
Maximalausladung:
Fräsmotoraufnahme:
Arbeiten mit dem Oberfräsenvorsatz OFV
Einsetzen des Fräsgerätes (Fig. 2)
Achtung:
1. Geeignetes Einsatzwerkzeug 1 in das Fräs-
werkzeug 2 einspannen. Bitte beachten: Werk-
zeuge immer so kurz wie möglich einspannen.
2. Fräswerkzeug wie in gezeigt, mit dem Spin-
delhals in die Öffnung 3 einsetzen. Bitte beach-
ten Sie, dass das Gerät nicht mit den Füh-
rungssäulen kollidiert.
3. Die beiden Rändelschrauben 4 gleichmäßig
anziehen, um das Fräswerkzeug sicher fest-
zuklemmen.
Einstellen der Frästiefe (Fig. 3)
Hinweis:
Vor jeder Arbeit muß die Ausgangsstellung justiert
werden. Dies geschieht, nachdem das Fräsgerät
eingesetzt, der Fräser eingespannt und das Werk-
stück befestigt ist.
Ø 100 bis 400 mm
150 mm
Ø 20 mm
1. Nach Einspannen das Elektrowerkzeug soweit
nach unten drücken, daß der Fräser die Werk-
stückoberfläche so gerade berührt.
2. Klemmschrauben 1 anziehen.
3. Rändelmutter 2 bis zur Fräsmotoraufnahme 3
herunterdrehen.
4. Die Klemmschrauben 1 wieder lösen. Nun ist
die obere Position des Werkzeugs definiert.
5. Mit der Rändelmutter 2 kann nun die Ein-
tauchtiefe für den Fräser eingestellt werden.
Achtung: Eine Umdrehung entspricht 1 mm
Frästiefe!
6. Arbeiten Sie bei Bedarf stufenweise in mehre-
ren Arbeitsgängen und Teilzustellungen, bis die
endgültig gewünschte Frästiefe erreicht ist!
Einstellen der Bohrtiefe (Fig. 3)
1. Bohrer in Elektrowerkzeug einspannen
2. Nach Einspannen des Elektrowerkzeugs in der
Fräsmotoraufnahme Werkzeug soweit nach
unten drücken, daß der Bohrer die Werkstück-
oberfläche so gerade berührt.
3. Klemmschrauben 1 (Fig. 3) anziehen.
4. Mutter 4 entsprechend der gewünschten Bohr-
tiefe einstellen: Die Bohrtiefe ist das Maß
Unterkante der Führung des Gewindebolzens
bis zur Oberkante der Mutter.
5. Klemmschrauben 1 lösen. Nun kann gebohrt
werden.
Gerade Nuten mit Hilfe des Parallelanschlags
fräsen (Fig. 4)
1. Werkstück sicher (z. B mit Schraubzwingen)
am Werktisch befestigen.
2. Die Frästiefe wie vorher beschrieben einstellen.
3. Den Parallelanschlag 1 auf den gewünschten
Abstand einstellen. Hierzu die Rändelschrau-
ben 2 lösen und die Führungen 3 wie
gewünscht im Gerätefuß 4 positionieren.
4. Fräsmotor einschalten und passende Dreh-
zahl einstellen.
5. Oberfräsenvorsatz gleichmäßig und mit ange-
messener Geschwindigkeit an einer geeigne-
ten Kante des Werkstücks führen.
Vorsicht: Zum Ende des Fräsvorgangs führt der
Anschlag nur noch zur Hälfte! Hier ist besondere
Aufmerksamkeit erforderlich!
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