Kanten fräsen (Fig. 5)
Beim Konturenfräsen muß der Vorschub immer
gegen die Schneidrichtung des Fräsers, also im
Gegenlauf (Fig. 5) erfolgen.
Soll lediglich die Kante, z. B. einer Platte, ange-
schrägt werden, können Sie ähnlich verfahren wie
beim Nutenfräsen. Nur muß auch hier gegen die
Schneidrichtung gefräst werden!
Sollte der Parallelanschlag stören, weil z. B seine
Abmessungen für den gewünschten Kantenab-
stand der zu fräsenden Nut nicht ausreichen,
kann der Fuß Ihres OFV auch an einer Leiste
geführt werden, die in der entsprechenden Posi-
tion auf dem Werkstück befestigt wird. Natürlich
ist dann vorher der Parallelanschlag zu entneh-
men.
Radiales Bohren von Rundmaterialien (Fig. 6)
Eine prismenförmige Aufnahme an der Oberseite
des Fußes Ihres OFV ermöglicht das sichere Ein-
legen von runden Werkstücken. Diese können so
problemlos seitlich gebort werden.
Dazu nach dem Einlegen des Werkstückes Bohr-
tiefe einstellen wie vorher beschrieben.
Wird der Parallelanschlag 1 herumgedreht mon-
tiert, kann er als Festabstandsanschlag beim
Bohren genutzt werden, siehe Fig. 6.
Kreis fräsen (Fig. 7)
Mit Hilfe des Zentriereinsatzes lassen sich kreis-
förmige Nuten fräsen oder sogar Scheiben aus-
fräsen Achtung: In diesem Falle auf eine geeig-
nete Unterlage achten!
1. Zirkeleinsatz 1 anstelle des Parallelanschlages
einsetzen.
2. Abstand des Einsatzwerkzeugs zur Zentrier-
spitze beachten und sorgfältig einstellen! Die-
ser Abstand bildet den Radius der auszufrä-
senden Ringnut.
3. Werkstück sicher befestigen.
4. Zentrierspitze in Werkstückmitte eindrücken.
5. Fräsmotor nach Radienüberprüfung einschal-
ten.
6. Oberfräse vorsichtig, bei gleichzeitigem An-
druck auf die Zentrierspitze auf der Grund-
platte führen. Schutzbrille tragen.
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Wartung
Führungen nach der Benutzung reinigen und ggf.
bei längerer Benutzung leicht einfetten.