7. Inbetriebnahme, Betrieb
Betriebsanleitung
PBS
Schaltfunktionen
Hysteresefunktion
Wenn der Systemdruck um den Sollwert schwankt, hält die Hysterese
den Schaltzustand der Ausgänge stabil. Bei steigendem Systemdruck
schaltet der Ausgang bei Erreichen des jeweiligen Schaltpunktes
(SP); fällt der Druck wieder ab, schaltet der Ausgang erst wieder
zurück, wenn der Rückschaltpunkt (RP) erreicht ist.
Beispiel: Speicher laden
Das Speicherladen-Ventil lädt bis 80 bar und schaltet dann ab.
Wenn 70 bar wieder erreicht sind, schaltet es wieder ein.
Fensterfunktion
Die Fensterfunktion erlaubt die Überwachung eines definierten
Bereiches.
Befindet sich der Systemdruck zwischen dem Fenster High (FH) und
dem Fenster Low (FL), ist der Ausgang aktiv (Schließer) bzw. inaktiv
(Öffner).
Verzögerungszeiten (0 bis 50 s):
Hierdurch lassen sich unerwünschte Druckspitzen von kurzer Dauer
oder hoher Frequenz ausfiltern (Dämpfung).
Der Druck muss mindestens diese Zeit anstehen, damit der Schalter
schaltet. Der Schaltausgang ändert seinen Zustand nicht sofort bei
Erreichen des Schaltereignisses, sondern erst nach Ablauf der Verzö-
gerungszeit. Besteht das Schaltereignis nach Ablauf der Verzöge-
rungszeit nicht mehr, ändert sich der Schaltausgang nicht.
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