DEUTSCH
6.2
Entlüften des Geräts
Das Gerät schräg ins Fördermedium eintauchen, damit die Luft
vollständig aus dem Pumpenkörper entweichen kann (Abb. 5).
Das Gerät in Schräglage halten, bis keine Luftblasen mehr
entweichen. Danach ist das Gerät betriebsbereit.
Bei Kunststoffgeräten befindet sich zwischen dem Ober- und Unterteil
eine Entlüftungsöffnung (A7), über die die Luft langsam entweichen
kann. Wenn die Luft vollständig entwichen ist, tritt aus dieser Öffnung
Wasser aus; dies ist kein Fehler, sondern technisch notwendig. Bei
der Angabe der Förderleistung in den technischen Daten wurde dieser
Verlust schon berücksichtigt!
Bei Edelstahlgeräten befindet sich diese Entlüftungsöffnung (A7) im
Oberteil des Geräts.
6.3
Hinweise zum Aufstellort
DE
Vor dem Einsetzen des Geräts muss am Griff (A4 b) ein Rückholseil
befestigt werden, um das Gerät ordnungsgemäß ablassen und wieder
heraufziehen zu können (Abb. 6).
Das Gerät sollte nach Möglichkeit im Fördermedium hängend, mit
einem ausreichenden Abstand zum Boden betrieben werden, um
ein Ansaugen von Feststoffen ungeeigneter Größe und somit ein
mögliches Verstopfen des Saugkorbs (A1) oder das Blockieren
des Laufrades zu vermeiden (Abb. 6). Alternativ kann das Gerät
auch etwas erhöht (z.B. auf einen Ziegelstein, Abb. 6) auf den
Boden gestellt werden; dann werden jedoch mehr Schmutzpartikel
angesaugt, die das Gerät ggf. verstopfen können.
Nach dem Abschalten des Geräts fließt das in der Leitung enthaltene
Wasser in die entgegengesetzte Richtung. Dies kann durch die
Installation eines Rückschlagventils verhindert werden. Die Installation
eines Schnellschlussventils zum Trennen der Leitung an geeigneter
Stelle erleichtert die Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Wird das
Gerät in einem Kanalisationsschacht oder in einem Pumpenschacht
eingesetzt, muss das Sammelbecken ausreichend groß bemessen
sein, damit der normale Betrieb des Geräts nicht beeinträchtigt wird.
Der Schwimmerschalter (A5) des Geräts darf nicht blockiert oder beim
Aufschwimmen behindert werden, da ein ordnungsgemäßer Betrieb
sonst nicht sichergestellt werden kann. Wenn nicht sichergestellt
ist, dass der Schwimmerschalter (A5) ordnungsgemäß ein- und
ausschalten kann, darf das Gerät nur unter Aufsicht betrieben werden.
6.4
Sicherheitsvorkehrungen
Der Betreiber muss Folgeschäden durch die Überflutung von Räumen
oder dergleichen aufgrund von Fehlfunktionen des Geräts oder
seiner Anbauteile durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von
Überflutungssicherung, Alarmanlage, Reservepumpe, Auffangwanne
o.ä.) vorzubeugen. Die Schutzeinrichtungen müssen an einen
gesonderten ausfallsicheren Stromkreis angeschlossen werden.
Die Sicherheitsvorkehrungen müssen dem jeweiligen individuellen
Anwendungsfall entsprechen und in der Lage sein, Wasserschäden
durch austretendes Wasser zu reduzieren bzw. zu verhindern.
Weiterhin hat der Anwender durch einen Spritzschutz dafür
Sorge zu tragen, dass austretendes oder im Falle eines Defektes
wegspritzendes Wasser keinen Schaden anrichtet. Es muss
sichergestellt werden, dass austretendes Wasser über eine
Reservepumpe abgepumpt wird oder durch einen Auslauf abfließt.
Alternativ kann eine Alarmanlage installiert werden, die im Falle von
Wasseraustritt einen Alarm auslöst und/oder eine Notabschaltung von
Gerät und Wasserzufuhr bewirkt, bevor Schäden an Einrichtung oder
Bausubstanz auftreten.
56
(Übersetzung der Originalanleitung)
Die Geräte sollten in den Installationsräumen um 5 bis 10 cm erhöht
angeordnet werden, um unmittelbare Schäden durch austretenden
Wasser zu vermeiden. Schäden, die aufgrund der Missachtung
dieser Vorschriften entstehen, können nicht beim Hersteller geltend
gemacht werden.
Achtung – Gefahr! Trockenlauf
Arbeitet das Gerät länger als 5 min. bei geschlossener Wasserentnahmestelle,
kann es durch Überhitzung beschädigt werden. Das Gerät ausschalten, wenn
die normale Wasserzufuhr unterbrochen ist.
Trockenlauf ohne Wasser zerstört das Gerät. Das Gerät niemals länger als 10
Sekunden trocken laufen lassen.
7 EINSTELLUNGEN
7.1
Voreinstellungen
Das Gerät ist betriebsbereit. Lediglich die Ein- und Ausschaltpunkte
des Schwimmerschalters (A5) müssen für den speziellen
Anwendungsfall eingestellt werden.
7.2
Einstellung des Schwimmerschalters
Der Einschaltpunkt des Geräts kann durch Verkürzen des Seils des
Schwimmerschalters in der Seilklemme (A5 b, Abb. 7) eingestellt
werden. Ein kurzes Seil führt zu einem späteren Einschaltpunkt und
zu einem früheren Abschalten.
7.3
Sonderfunktionen
7.3.1 Variable Gerätefüße für Klar- oder Schmutzwasser
Bei den Multifunktionsmodellen können die Füße des Geräteunterteils
(A6) eingeklappt werden, um das Gerät für den Betrieb für Klarwasser
anstelle von Schmutzwasser umzuwandeln. In diesem Fall saugt das
Gerät das Wasser bis zu einer Resthöhe von 5 mm an, kann allerdings
nur suspendierte Stoffe bis zu einer Korngröße von max. 5 mm
verarbeiten (Abb. 8).
7.3.2 Arretieren des Schwimmerschalters (A5)
Bei einigen Modellen kann der Schwimmerschalter (A5) in einer
Halterung (A5 b, Abb. 10) in der vertikalen Stellung arretiert werden.
Wenn der Schwimmerschalter arretiert ist, arbeitet das Gerät
unabhängig vom Wasserstand im Dauerbetrieb und darf daher nur
unter Aufsicht in Gang gesetzt werden, um Trockenlauf zu vermeiden.
8 INBETRIEBNAHME UND ANSAUGVORGANG
Achtung – Gefahr!
Das Gerät muss bei der Ausführung aller Installations- und Montagearbeiten
vom Stromnetz getrennt sein (Abb. 3).
8.1
Inbetriebnahme
Wenn das Gerät wie in Abs. 6 beschrieben angeschlossen wurde
und alle Sicherheitshinweise berücksichtigt wurden, kann man
den Netzstecker (A12) einstecken. Das Gerät schaltet sich nun
automatisch an, sobald der Wasserstand die am Schwimmerschalter
eingestellte Höhe erreicht, und schaltet sich wieder aus, sobald das
Abschaltniveau erreicht wird.
8.2
Ansaugen des Wassers
Man beachte, dass das Gerät zum Ansaugen/Anlaufen einen um
ca. 30 – 50 mm höheren Wasserstand als die Mindestansaugmenge
benötigt. Nachdem das Gerät einmal angesaugt hat, ist es
anschließend in der Lage, bis auf die angegebene Mindesthöhe zu
pumpen. Das Gerät saugt das Wasser über den Saugkorb (A1) auf
seiner Unterseite an und fördert es über die an die Druckmuffe (A3)
angeschlossene Druckleitung bis zum gewünschten Ort.