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Die Hornby Lok-Decoder können in Verbindung mit allen den NMRA-Normen entsprechenden
Standard-Digitalsteuergeräten verwendet werden. Falls Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren
Sie den Lieferanten der entsprechenden Geräte
Es ist zu beachten, dass der Ausgangsstrom des Hornby Decoders im Normalbetrieb 500
mA beträgt, wobei der Spitzenwert zusammen mit den Funktionsausgängen bei 1 Ampere
liegt.Wird dieser Wert überschritten, so schaltet sich der Decoder ab. Der Decoder darf
nicht mit Metallteilen der Lok in Berührung kommen. Dadurch könnte ein Kurzschluss
verursacht werden, der den Decoder dauerhaft beschädigen würde.
Der Decoder darf nicht mit Isolierband umwickelt werden, da er im Betrieb ungehindert mit
Luft zur Kühlung umströmt werden muss.Wenn die Luftzufuhr eingeschränkt wird, kann der
Decoder überhitzen und beschädigt werden. Es ist jedoch vorsichtshalber zu empfehlen, dass
blanke Metallteile, mit denen der Decoder in Berührung kommen könnte, mit Isolierband
überklebt werden – insbesondere die Stelle, an welcher der Decoder angebracht wird.
Wenn für die Anbringung des Decoders kein geeignetes Gehäuse zur Verfügung steht, kann
er mit doppelseitigem Klebeband oder doppelseitigen Klebestücken befestigt werden.
Mit Decodern ausgestattete Loks dürfen nicht mit einem Oberleitungs- bzw. Fahrleitungssystem
betrieben werden.Vor dem Einbau eines Hornby Decoders muss sichergestellt werden, dass
die dafür bestimmte Lok einwandfrei im Gleichstrombetrieb läuft. Eine schlecht laufende
Lok wird nach dem Einbau eines Decoders keinesfalls besser laufen!
Wichtiger Hinweis: Vor dem Ein- oder Ausbau eines Decoders muss die Lok unbedingt
vom Gleis genommen werden.
Der Decoder kann durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Daher dürfen die
Komponenten einer Decoder-Leiterplatte AUF KEINEN FALL berührt werden.
Installation
Der R8249 Hornby Decoder ist mit einem NEM652/NMRA-Stecker versehen. Für den Einbau
des Hornby Decoders das Lokgehäuse wie in der Anleitung des Herstellers beschrieben
abnehmen und die Decoder-Buchse ausmachen. Den Brückenstecker aus der
Schnittstellenbuchse entfernen und sicherstellen, dass Stift 1 des Decoders am Kontakt 1
(orangefarbener Leiter) des Steckers zu liegen kommt; dann einstecken. Dabei den Stecker
vorsichtig und nur mit leichtem Druck einführen, da sonst die Steckerstifte beschädigt werden
können.Wenn die Lok mit Beleuchtung ausgestattet ist und der Decoder in der verkehrten
Lage angebracht wird, funktionieren die Leuchten nicht!
Normalbetrieb
Maximale Strombelastbarkeit des
Decoders insgesamt
Ausgangsdauerstrom insgesamt
Ausgangsdauerstrom (Motor)
Funktionsausgangsstrom
Adresse
Fahrstufen (Auswählbar)
Abmessungen
Diese CVs stehen zur Verfügung
CV-Name
CV
Primäradresse
1
Beschleunigungsrate
3
Verzögerungsrate
4
Hersteller-
7
Versionsnummer.
Hersteller-ID
8
EMF Feedback-
10
Abschaltung
Erweiterte
17-18
Adresse
Konfigurationsdaten
29
Nr. 1
Anschlussangaben
NMRA-Anschluss Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9 Bewegliche Zuleitung
Deutsch - Technische Angaben
1 A
500 mA
500 mA
je 100 mA
CV 1
CV 17-18
14, 28, 128
17 x 10 x 3,5 mm
Standardwert
Beschreibung
3
Die Bits 0 – 6 enthalten eine Adresse mit einem Wert zwischen 1 und 127. Bit sieben muss den Wert „0" haben. Wenn die
Konfigurationsvariable Nr. 1 den Wert „00000000" hat, verlässt der Decoder den NMRA-Digitalmodus und schaltet um auf die
andere Stromquelle, so wie es durch die Konfigurationsvariable Nr. 12 definiert wurde.
5
Legt die Beschleunigungsrate des Decoders fest. Zur Berechnung der Beschleunigungsrate gilt die folgende Formel: (Inhalt der CV
Nr. 3 * 0,896)/Anzahl der verwendeten Geschwindigkeitsstufen).
5
Legt die Bremsrate eines Decoders fest.
13
Informationen zu der vom Hersteller definierten Version.
48
Die von NMRA festgelegten Werte
128
Enthält einen Wert zwischen 1 und 128, der die Geschwindigkeitsstufe angibt. Wird diese Geschwindigkeitsstufe
überschritten, schaltet sich die Steuerung des EMF-Motors ab.
Die Erweiterte Adresse ist die Adresse der Lokomotive, wenn der Decoder für die erweiterte Adressierung eingerichtet ist
(angezeigt durch den Wert „1" in Bit-Position 5 der CV Nr. 29). CV Nr. 17 enthält die wichtigsten Bits der Zwei-Byte-Adresse
und muss einen Wert zwischen 11000000 und einschließlich 11100111 haben, damit diese Zwei-Byte-Adresse gültig ist. CV 18
enthält die Bits der Adresse mit der geringsten Bedeutung, die irgendeinen Wert enthalten können.
Decoder-Konfigurationsbyte 1.
Bit 0 = Richtung der Lokomotive: „0" = normal, „1" = umgekehrt. Dieses Bit steuert nur im Digitalmodus die Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung der Lokomotive. Richtungsrelevante Funktionen – wie zum Beispiel die Scheinwerfer (FL und FR) – werden
ebenfalls umgestellt, so dass sie mit der neuen Fahrtrichtung der Lokomotive übereinstimmen.
Bit 1 = FL-Position: „0" = Bit 4 in Geschwindigkeits- und Richtungsanweisungssteuerung FL, „1" = Bit 4 in Funktionsgruppe
eins der Anweisungssteuerungen FL.
Bit 2 = Umstellung der Stromquelle: „0" = Nur NMRA Digital, „1" = Umstellung der Stromquelle aktiviert.
Bit 5 = „0" = Ein-Byte-Adressierung, „1" = Zwei-Byte-Adressierung (auch als Erweiterte Adressierung bekannt).
Kabelfarbe
Orange
Gelb
Grün
Schwarz
Grau
Weiß
Blau
Rot
Lila
Programmieren des R8249 Hornby Decoders
Für die Programmierung des Decoders beziehen Sie sich bitte auf das
Digitalsystem-Handbuch.
Lokadresse, Beschleunigung und Verzögerung wie auch andere Funktionen des Hornby Decoders
können jederzeit wie gewünscht nach dem Standard-Umprogrammierungsverfahren geändert
werden.Alle verfügbaren Funktionen sind permanent an den entsprechenden Stellen im Decoder
gespeichert und zwar auch dann, wenn der Strom zur Lok bzw. zum Gleis abgeschaltet ist.
Diese Stellen werden als Konfigurationsvariablen oder CVs bezeichnet. Die CVs können
nur dann geändert werden, wenn die Lok auf einem unter Spannung stehenden Gleis oder
einem Programmiergleis steht. Der Hornby Decoder ist werksseitig auf Nr. 3 und auf die
Fahrstufeneinstellung 128 eingestellt.
Der Hornby Decoder kann sofort nach dem Einbau verwendet werden, doch wird empfohlen,
dass die Betriebsfunktionen der Lok auf einem Programmiergleis überprüft werden, bevor
das Gehäuse wieder auf dem Chassis befestigt wird. Sollten Sie weitere Informationen über
Hornby benötigen, so setzen Sie sich bitte mit Hornby oder Ihrem örtlichen Fachhändler
in Verbindung.
Alle aufgeführten CVs können im Betriebsmodus, im CV-Registriermodus, im CV-Aufrufmodus
und im CV-Direktmodus programmiert werden. Alle angeführten Konfigurationsvariablen
können im jedem Wartungsmodus abgefragt werden.
Tipps zur Stromaufnahme des Decoder-Ausgangs:
Die Stromversorgung für alle Decoder-Ausgänge erfolgt von einem eingebauten Gleichrichter
mit maximaler Stromstärke von 1 A, wobei die Dauerstromstärke 500 mA beträgt. Die
Summe der zum Motor und den Funktionsausgängen fließenden Ströme darf bei normalem
Dauerbetrieb höchstens 500 mA betragen und kann 1 Ampere nicht übersteigen.Wenn der
Motorstrom 500 mA übersteigt, schaltet der Decoder die Stromversorgung des Motors
automatisch ab.Funktionsausgänge werden nicht geschützt. Jeder einzelne Ausgang kann nur
bis zu seinem eigenen Grenzwert Strom ziehen.Wenn zum Beispiel ein Motor kontinuierlich
400 mA verbraucht, so darf der Strombedarf der Funktionsausgänge zusammen genommen
100 mA nicht übersteigen.
Wenn also die richtungsabhängigen Scheinwerfer 50 mA benötigen, dürfen die Lastfunktion
1 und die Funktion 2 den Wert von 50 mA nicht übersteigen.
Funktionen und Eigenschaften
• Steuerung der Motordrehzahl (Lastkompensation)
• Beschleunigung und Verzögerung separat verstellbar
• Für Betrieb mit 14, 28, 128 Fahrstufen wählbar
• Programmierung auf Hauptgleis
• Vier Ein/Aus-Funktionsausgänge. Zwei der Funktionsausgänge sind für die
0-255
Ansteuerung der Front- bzw. Schlussleuchten bestimmt.
1-9999
• Betrieb mit Standard-Gleichstromsystemen (analoger Betrieb) möglich
• Motor-Überlaststromschutz
• Mit NMRA RP-9.1.1/NEUEM 652-Stecker (medium)
Bord-Decoder
J7
J4
J9
J2
J3
J5
J6
J8
J1
Bezeichnung
Motor rechts
Rücklicht Funktion 2
Funktion 3
Linke Schiene
Motor links
Frontleuchte Funktion 1
Gemeinsamer Leiter (V+)
Rechte Schiene
Funktion 4
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