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Allgemeines
1.1
Kennzeichnung des Modells
Modell:
Automatische Spritzpistole PILOT WA 100
Typ:
PILOT WA 100
V 20 310 (Standardausführung)
PILOT WA 100
V 20 311 (spülbar)
PILOT WA 100
V 20 312 (Umlaufausführung)
PILOT WA 100
V 20 314 (Umlauf Spülbar)
PILOT WA 100
V 20 316 (Wasser - Ausführung)
Hersteller:
WALTHER Spritz-und Lackiersysteme GmbH
Kärntner Str. 18-30
D-42327 Wuppertal
Tel.: 0202 / 787-0
• Fax:
www.walther-pilot.de • Email: info@walther-pilot.de
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der automatische Spritzapparat PILOT WA 100 dient ausschließlich der Verarbeitung
spritzbarer Medien. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an WALTHER Spritz- und
Lackiersysteme GmbH, Wuppertal. Die spritzbaren Materialien dürfen lediglich auf
Werkstücke bzw. Gegenstände aufgetragen werden.
Die Temperatur des Spritzmaterials darf 80°C grundsätzlich nicht überschreiten.
Das Modell PILOT WA 100 ist keine handgeführten Spritzpistole und muss deshalb an
einer geeigneten Halterung befestigt werden.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass alle Hinweise und An-
gaben der vorliegenden Betriebsanleitung gelesen, verstanden und beachtet werden.
Das Gerät erfüllt die Explosionsschutz-Forderungen der Richtlinie 94 / 9 EG (ATEX) für
die auf dem Typenschild angegebene Explosionsgruppe, Gerätekategorie, und
Temperaturklasse. Beim Betreiben des Gerätes sind die Vorgaben dieser Betriebsan-
leitung unbedingt einzuhalten. Die vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsinter-
valle sind einzuhalten.
Die Angaben auf den Geräteschildern bzw. die Angaben in dem Kapitel technische Da-
ten sind unbedingt einzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Eine Überlastung
des Gerätes muss ausgeschlossen sein. Das Gerät darf in explosionsgefährdeten
Bereichen nur nach Maßgabe der zuständigen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung der
Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle technischen Daten und die
Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
Bei Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer Personengefährdung füh-
ren könnten, sind betreiberseitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt wer-
den und es ist mit WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH Rücksprache zu halten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung mit
dem Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand
10
Ω).
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0202 / 787-2217
10
1.3
Sachwidrige Verwendung
Die Spritzpistole darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt Bestim-
mungsgemäße Verwendung geschrieben steht. Jede andere Verwendung ist sach-
widrig. Zur sachwidrigen Verwendung gehören z.B.:
•
das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
•
das Verspritzen von flüssigem Stickstoff.
2
Technische Beschreibung
Die automatischen Spritzpistolen PILOT WA 100 / WA 100 spülbar arbeiten über
Druckluftsteuerung. Rund- und Breitstrahlluft werden über extern angeordnete
Reduzierventile angesteuert, dadurch ist eine stufenlose Verstellung von Rund- auf
Breitstrahl möglich. Dazu können Hand- ,Fuß- oder Magnetventile eingesetzt wer-
den. Der Pistolenkörper ist aus einer sehr hochwertigen Aluminiumlegierung gefer-
tigt und zusätzlich oberflächenveredelt (auf Wunsch auch in Edelstahl lieferbar).
3
Sicherheitshinweise
3.1
Kennzeichnung der Sicherheitshinweise
Warnung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe „Warnung" kennzeichnen eine mögli-
che Gefahr für Personen.
Mögliche Folgen: schwere oder leichte Verletzungen.
Achtung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe „Achtung" kennzeichnen eine mögli-
che Gefahr für Sachwerte.
Mögliche Folgen: Beschädigung von Sachen.
Hinweis
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe „Hinweis" kennzeichnen zusätzliche
Informationen für das sichere und effiziente Arbeiten mit der Spritzpistole.
3
allgemeine Sicherheitshinweise
•
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen anerkannten
sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzuhalten.
•
Benutzen Sie die Spritzpistole nur in gut belüfteten Räumen. Im Arbeitsbereich ist
Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim Verspritzen leichtentzündlicher
Materialien
(z. B. Lacke, Kleber, Reinigungsmittel usw.) besteht erhöhte
Gesundheits, Explosions- und Brandgefahr.
•
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung mit
dem Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand
10
Ω).
6
•
Schalten Sie vor jeder Wartung und Instandsetzung die Luft- und Materialzufuhr zur
Spritzpistole drucklos - Verletzungsgefahr.
•
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere Körperteile vor
die unter Druck stehende Düse der Spritzpistole - Verletzungsgefahr.
•
Richten Sie die Spritzpistole nicht auf Personen und Tiere - Verletzungsgefahr.
•
Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise der Hersteller von
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