Schutzsysteme Während Des Schnittzyklus
Wenn die Baum- und Rebschere während des Schnittzyklus eine der
folgenden Bedingungen feststellt, stoppt der Schnittzyklus:
•
Überlastung beim Schneiden, die die festgelegte
Verbrauchsgrenze überschreitet
Die Baum- und Rebschere macht drei Schnittversuche und
wenn sie diese nicht erfolgreich sind, wird automatisch ein
Öffnungszyklus gestartet, sodass die Baum- und Rebschere für
einen neuen Schnittzyklus bereit ist.
•
Kontinuierliche Überlastung an der gleichen Schnittstelle
Nach drei Schnittzyklen blockiert die Baums- und Rebchere wegen
Überlastung und muss neu gestartet werden.
WARNUNG!
Werden Auf-und-Ab- bzw. Seitwärtsbewegungen durchgeführt,
kommt es zu einer mechanischen Überlastung, sodass die
Grenzen und Schutzvorrichtungen überschritten werden, für die
die Astschere ausgelegt ist (siehe Abbildung 4).
Die elektronischen Steuerungen decken nicht alle möglichen Fehler
durch unsachgemäßen Gebrauch ab.
Die Garantiekriterien für Motor, Untersetzungsgetriebe und
Schneidekopf sehen vor, dass die Baum- und Rebschere 0,1 %
der Schnitte über 15 A (schwarzes Band des Programms) nicht
überschreiten darf. Diese beschränkte Garantie für Überlastung gilt für
keine anderen Komponenten der Baum- und Rebschere.
Schneiden Von Ästen Mit Grossem Durchmesser
WARNUNG!
Wenn das Messer aufgrund eines zu großen Durchmessers
oder zu hoher Holzhärte einen Ast nicht schneiden kann, darf
während des Schnittzyklus (siehe Abbildung 4) unter keinen
Umständen ein Aufwärts- oder Seitwärts-Kurvenbewegung mit
gedrücktem Bedienschalter durchgeführt werden. An Getrieben,
Motor, Schneidekopf usw. können schwere Schäden entstehen,
die den Betrieb der Baumschere beeinträchtigen können. Diese
Art Mängel fallen nicht unter die Garantie.
Der maximale Schnittdurchmesser beträgt ca. 40 mm. Bei härteren
Hölzern, wie z. B. Orangenholz, Olivenholz o. ä., ist der maximale
Durchmesser derjenige, der durch die Kraft der Baum- und Rebschere
möglich ist.
Die Klinge kann sich verklemmen, wenn versucht wird, einen zu
großen Durchmesser zu schneiden, da die aufgewendete Kraft die
mechanischen Grenzen der Baum- und Rebschere übersteigt. In dieser
Situation versucht die Schere, einen erneuten Schnitt durchzuführen
(siehe Schnittwiederholungsfunktion).
Wenn ein Schnitt trotz Wiederholungen nicht möglich ist und der
Schnittwinkel oder die Position der Schere nicht verändert wird,
verklemmt das Schneidemesser (siehe Abbildung 5).
Die Baum- und Rebschere soll manuelle Baum- und Rebscheren
ersetzen, nicht aber Scheren, die mit zwei Händen bedient werden,
oder andere Schneidgeräten wie Sägen, Motorsägen usw.
DE
13
cramer.eu