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WARNUNG
Lesen Sie vor der Installation und
Verwendung dieses Geräts die
Sicherheitshinweise.
Das Gerät darf nur an einer Stromversorgung
angeschlossen werden, welche der Norm
EN 60950-1 / Kapitel 2.5 ("limited power
source") entspricht.
Beim Austauschen oder Installieren eines
SPCW130 im SPC-System müssen während
der Handhabung von Anschlüssen, Drähten,
Klemmen und Platinen alle erforderlichen
Antistatik-Maßnahmen getroffen werden.
SPCW130 – Einführung
Das SPCW130 stellt eine Schnittstelle für 868-
MHz-Funkmelder zur Verfügung. Das SPCW130
besteht aus folgenden Komponenten, die in Abb. 1
dargestellt sind:
Das Erweiterungsmodul sollte mindestens
30 Sekunden lang mit Strom versorgt
werden, bevor irgendwelche Operationen
ausgeführt werden.
1. Sabotageschalter auf der Frontplatte
Das Erweiterungsmodul hat einen Sabotage-
schalter mit Feder. Beim Schließen des
Deckels schließt die Feder den Schalter.
2. Tamper Bypass [J1]
Die Jumper-Einstellung legt den Betrieb des
Sabotagealarms fest. Der Sabotagebetrieb
kann durch Stecken von Jumper J1 umgangen
werden.
3. Summer
Der Summer wird aktiviert, um das Erweite-
rungsmodul zu lokalisieren (siehe Konfigura-
tionshandbuch).
4. Antenne
Antenne des Funkmoduls.
5. Funkmodul
Das Modul stellt eine Schnittstelle für 868-MHz-
Geräte zur Verfügung. Beachten Sie, dass Sie
nur drahtlose Intrunet-Geräte an diesem Funk-
modul anmelden können.
6. LED
Leuchtet, wenn Funktelegramme empfangen
werden.
Die LED zeigt den Empfang aller Funktele-
gramme an. Sie zeigt auch den Empfang von
ungültigen Funktelegrammen an.
7. X-BUS-Status-LED
Die LED zeigt den Status des X-BUS an, wenn
sich das System wie unten dargestellt im
Konfigurationsmodus befindet:
LED-Status
Beschreibung
Blinkt regelmäßig
Status der X-BUS-
(ca. alle 1,5 Sekunden)
Kommunikation ist OK.
Blinkt schnell
Zeigt das letzte Erweite-
(ca. alle 0,2 Sekunden)
rungsmodul in Reihe an
(berücksichtigt keine Stern-
und Multidrop-Konfigura-
tionen)
8. Schalter zum manuellen Adressieren
Die Schalter ermöglichen das manuelle Ein-
stellen der ID jedes Erweiterungsmoduls im
System.
9. Hilfsausgangsspannung (12 V)
Wird verwendet um Hilfsausgänge mit maximal
200 mA zu versorgen.
10. Versorgungsspannung
Der Expander benötigt eine 12-V-DC-Versor-
gung, die direkt vom SPC-Controller oder einem
SPC PSU-Erweiterungsmodul geliefert werden.
11. X-BUS-Schnittstelle
Der Kommunikationsbus verbindet die Erweite-
rungsmodule im SPC-System untereinander
(siehe Abschnitt Verdrahtung der X-BUS-
Schnittstelle.
12. Abschluss-Jumper
Dieser Jumper ist standardmäßig immer
gesteckt, muss jedoch bei einer Sternkonfigu-
ration entfernt werden (siehe Abschnitt
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle).
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle
Die X-BUS-Schnittstelle stellt die Verbindungen von
Erweiterungsmodulen und Bedienteilen zum SPC-
Controller bereit. Der X-BUS kann je nach Anforde-
rungen der Installation auf unterschiedliche Weise
verdrahtet werden.
HINWEIS: Maximale Systemkabellänge = Anzahl
von Erweiterungsmodulen und Bedienteilen im
System mal maximale Entfernung nach Kabeltyp.
Kabeltyp
CQR Standard-Alarmkabel
UTP Kategorie 5 (solid core)
Belden 9829
IYSTY 2 x 2 x 0.6 (min.)
Abb. 2 zeigt die Verdrahtung des X-Bus mit dem
Erweiterungsmodul/Controller und das/den
folgende/n Erweiterungsmodul/Controller in
Stichleitungskonfiguration. Die Klemmen 3A/3B und
4A/4B werden nur für Abzweigverdrahtungen ver-
wendet. Bei einer Stichleitungskonfiguration hat das
letzte Erweiterungsmodul keine Rückleitung zum
Controller.
Siehe Abb. 2: Verdrahtung von Erweiterungs-
modulen
1 SPC-Controller
2 Vorangegangenes Erweiterungsmodul
3 SPCW130
4 Nächstes Erweiterungsmodul
Weitere Einzelheiten zur Verdrahtung und
Abschirmung sowie Spezifikationen und
Einschränkungen enthält das SPC
Konfigurationshandbuch des angeschlossenen
Controllers.
X-BUS-Adressierung
Einzelheiten zu Adressierung, Rekonfiguration,
Geräteanordnung, Überwachung,
Namensbearbeitung, X-BUS-Kommunikationstyp,
Ausfall-Timer enthält das SPC
Konfigurationshandbuch.
Anhang
Siehe Abb. 3: SPCW130 Gehäusespezifikation
1 Befestigungspunkte des Erweiterungsmoduls
2 Abstandshalter
3 Befestigungspunkte der Abdeckung
4 Kabelziehklemmen
5 Montagelöcher
6 Kabeleintrittsöffnungen
7 Kabelbinder
8 Abdeckungshaken
Siehe Abb. 4: Abdeckung des
Erweiterungsmoduls
1 Führung des Alarmschalters auf der Frontplatte
2 Befestigungsschrauben der Abdeckung
Technische Daten
Abstand
Betriebs-
200 m
spannung
400 m
Stromverbrauch
400 m
Feldbus
400 m
Schnittstellen
Funkmodul
Sabotage-
kontakt
Betriebs-
temperatur
rel. Luftfeuchtig-
keit
Schutzklasse
Farbe
Gehäuse-
schutzart
Montage
Abmessungen
(B x H x T)
Gewicht
Gehäuse-
material
Gehäuse
Installationsanleitung
9,5 -14 V Gleichspannung
60 mA bei 12 V DC
X-BUS über RS485 (307 kBit/s)
X-BUS (Ein, Aus, Verzweigung)
Integrierter SiWay
Funkempfänger (868 MHz)
Onboard-Sabotagekontakt in
der Frontplatte mit Feder
-10 bis +50 ºC
Max. 90% (nicht kondensierend)
IP30
RAL 9003
Class II, innen allgemein
Wandmontage, auf Putz
Gehäuse: 200 x 153 x 47 mm
Platine: 150 x 82 x 20 mm
0,34 kg
ABS
Kunststoffgehäuse