Sicherungshebel los und führen Sie die Fräse
wieder nach oben.
Überprüfen Sie die Grobeinstellung mit
einem Probeschnitt und korrigieren Sie sie
gegebenenfalls.
Feineinstellung der Frästiefe
Im Anschluss an den Probeschnitt kann
man eine Feineinstellung vornehmen (1
Skalenteilung = 0,1 mm/1 Drehung =
2,0 mm). Die maximal mögliche Verstellung
beträgt ca. +/– 8 mm.
Beispiel: Schieben Sie die Fräse nach oben
und messen Sie die Frästiefe (Soll = 10,0 mm;
Ist = 9,8 mm).
Heben Sie die Fräse hoch und legen Sie die
Führungsplatte (11) so unter, dass die Fräse
eintauchen kann, ohne dass das Fräswerkzeug
die Oberfläche des Werkstücks berührt. Lassen
Sie die Fräse ab, bis der Tiefenanschlag den
Revolveranschlag (9) berührt.
Stellen Sie die Skala (2) danach auf "0" .
Öffnen Sie die Flügelschraube.
Verstellen Sie die Frästiefe, indem Sie
den Feineinstellknopf (1) um 0,2 mm/2
20
Skalenteilungen nach rechts drehen (Differenz
zwischen Soll- und Istwert).
Ziehen Sie die Flügelschraube wieder fest.
Schieben Sie die Fräse wieder nach oben und
führen Sie einen weiteren Probeschnitt aus,
um die Schnitttiefe zu kontrollieren.
Nach Beendigung der Frästiefeneinstellung
sollte die Position der Indexmarke (26) am
Tiefenanschlag nicht mehr verstellt werden,
damit man die aktuelle Einstellung jederzeit an
der Skala ablesen kann.
5. VERWENDUNG DES
REVOLVERANSCHLAGS
a) Unterteilung eines Arbeitsvorgangs in
mehrere Schritte
Tiefere Schnitte sollten in mehreren
Arbeitsgängen mit geringerer
Materialabtragung ausgeführt werden. Der
Revolveranschlag hilft Ihnen, den Fräsvorgang
in mehrere Einzelschritte zu unterteilen.
Stellen Sie die benötigte Frästiefe mit dem
untersten Schritt des Revolveranschlags ein.
Die höheren Plätze können dann für weitere
Fräsdurchgänge verwendet werden.
Oberfräse
b) Einstellung bei variierenden Frästiefen
Mehrere, unterschiedlich tiefe Schnitte
können ebenfalls mit dem Revolveranschlag
eingestellt werden.
6. EINGRIFFSRICHTUNG (siehe b, c)
Die Vorschubbewegung des Fräsers muss
der Drehrichtung der Fräser stets entgegen
gerichtet sein (d. h. sie müssen 'nach oben'
fräsen).
Andernfalls (d. h. wenn Vorschub und
Drehrichtung übereinstimmen) kann sich
der Fräser ‚losreißen' und unkontrollierbar
werden.
7. FRÄSVORGANG
Stellen Sie die Schnitttiefe wie oben
beschrieben ein.
Setzen Sie den Fräser auf das Werkstück auf.
Lösen Sie den Sicherungshebel, indem Sie ihn
nach rechts drehen und lassen Sie die Fräse
danach vorsichtig ab, bis der Tiefenanschlag
am Revolveranschlag anstößt. Stellen Sie
die Fräse in dieser Position fest, indem Sie
den Sicherungshebel nach links drehen, und
schalten Sie die Fräse danach ein. Führen Sie
die Maschine gleichmäßig über das Werkstück.
Nach Beendigung der Arbeit schieben Sie die
Fräse nach oben und schalten sie ab.
8. VERWENDUNG DER
FÜHRUNGSBUCHSE
Die Führungsbuchse (24) wird beim Arbeiten
mit Schablonen und Herstellen von Mustern
verwendet.
Platzieren Sie die Führungsbuchse über dem
Loch in der Mitte der Basisplatte und richten
die beiden Durchgangslöcher in der Unterseite
der Basisplatte an den Senkbohrungen in
der Führungsbuchse aus. Befestigen Sie
die Führungsbuchse mit den mitgelieferten
Muttern und Schrauben. (Siehe D.)
9. FRÄSEN (Siehe E)
WARNUNG: Der Durchmesser
des verwendeten Fräsers muss
kleiner als der Innendurchmesser der
Führungsbuchse sein.
Setzen Sie die Fräse mit der Führungsbuchse
an die Schablone an. Lösen Sie den
D