Konfigurationsparameter
Betriebstemperatur-Sollwert Sommerbetrieb
Betriebstemperatur-Sollwert Winterbetrieb
Differenz Betriebstemperatur
Temperatur-Sollwert Frostschutz
Differenzial Frostschutztemperatur
Ausschlusszeit Druck Niederdruck bei Maschinenstart
Ausschlusszeit Druck Wasserdruckdifferential beim Anlauf 15"
Verzögerungszeit zweier aufeinander folgenden
Verdichterstarts
Mindestzeitspanne zwischen 2 Verdichterstarts
Die Maschinen werden im Werk voreingestellt. Dort werden ebenfalls
die Einstellungen und die Eingabe der Standardparameter
durchgeführt, die unter normalen Einsatzbedingungen einen
einwandfreien Gerätebetrieb gewährleisten. Die beim Hersteller
eingestellte Konfiguration der Maschine darf auf keinen Fall verändert
werden.
Zubehör KEAP - Fernsteuerbarer Außenluftfühler
Für eine korrekte Regelung der gleitenden Wassertemperatur am
Austritt der Wärmepumpe ist es wichtig, dass die Lufttemperatur einen
signifikanten Wert aufweist und nicht durch eine falsche Positionierung
des Sensors/der Einheit beeinflusst wird. Die Einheit ist mit einem
Außenlufttemperatursensor ausgestattet, der in der Nähe des
Lamellenwärmetauschers angebracht ist.
Sollte die Einheit bei direkter Sonneneinstrahlung installiert sein und
somit die Außenlufttemperatur verfälscht werden, kann das Zubehör
KEAP, also der fernsteuerbare Außenluftfühler, angeschlossen werden.
Für diesen Eingriff wie folgt verfahren:
-
Zubehör KEAP erwerben
-
Den Außenluftfühler von der Platine trennen und den externen
Sensor an dieselben Klemmen anschließen; dazu die
Anweisungen der Anleitung befolgen.
WICHTIGER HINWEIS!
Der Außenlufttemperatursensor ist sowohl für die
Steuerung der Anlage im normalen Betrieb als auch
für die Steuerung der Abtauzyklen von großer
Bedeutung. Aus diesem Grund muss im Fall einer
KEAP-Installation besonders aufmerksam
vorgegangen werden.
Maximale Längedes Sondenkabels 30 m; Kabeltyp FROH2R 300/500V
2x0,75
II.8.2
ANLAUF DER EINHEIT
Vor dem Einschalten der Einheit folgende Punkte kontrollieren:
○ Die Netzspannung muss den auf dem Typenschild und/oder den im
Schaltplan angegebenen Werten mit folgendem Toleranzbereich
entsprechen:
Frequenztoleranz der Versorgung: ±2 Hz;
Frequenztoleranz der Versorgung: ±10 % der Nennspannung;
Spannungsunsymmetrie zwischen den Versorgungsphasen: <2 %.
○ Die Stromversorgung muss für die Leistungsaufnahme der Maschine
bemessen sein;
○ Den Schaltkasten öffnen und sicherstellen, dass die
Anschlussklemmen und die Schütze fest sitzen (beim Transport können
sie sich lockern und dadurch Betriebsstörungen verursachen);
Standardeinstellung
7 °C
45 °C
2 °C
2,5 °C
2 °C
120"
15"
360"
68
LEITUNGSQUERSCH II: INSTALLATION UND WARTUNG
○ Prüfen, dass die Vor- und Rücklaufleitungen der Anlage
entsprechend den am Wassereintritt/Austritt des Geräts angegebenen
Pfeilrichtungen angeschlossen sind;
○ Sicherstellen, dass der luftseitige Wärmetauscher über
ausreichenden Luftdurchsatz verfügt und sauber ist.
Die Ausführung der elektrischen Anschlüsse muss unter Beachtung der
einschlägigen Normen des Aufstellungslandes und unter
Berücksichtigung der Hinweise im Schaltplan der Einheit erfolgen.
Für die Länge der Versorgungskabel, die elektrischen Schaltpläne
einsehen.
Einschalten der Einheit
In dieser Anleitung sind Empfehlungen sowie einige allgemeine
Hinweise vermerkt, die zum Einschalten der Einheit benötigt werden. In
der Anleitung der elektronischen Steuerung werden außerdem alle
Eingriffe beschrieben, um den Betrieb der Einheit zu ermöglichen.
Vor dem Anlauf der Verdichter muss die Anlage entlüftet werden. Die
Einheiten
sind mit manuellen Entlüftungsventilen ausgestattet, die sich in der
Einheit befinden.
Für eine einfache Entlüftung können die Pumpen manuell über die
Bedientafel (über das Hilfemenü, siehe Handbuch der Steuerung)
aktiviert werden.
Die Maschine kann mit der Taste ON/OFF der Maschinenbedientafel
gestartet werden. Mit der Taste MODE eine Betriebsart wählen
(Kühlbetrieb oder Wärmepumpe). Eventuelle Störungen werden sofort
auf dem Display der Bedientafel angezeigt. Beim Anlauf schaltet sich
vorrangig zur übrigen Anlage als erste Vorrichtung die Pumpe ein. In
dieser Phase werden der Differenzdruckschalter der Mindest-
Wasserdurchflussmenge und der ND-Druckwächter der Einheit für eine
vorgegebene Zeit ausgeschlossen, um Schwankungen infolge von
eingeschlossenen Luftblasen oder Wirbeln im Wasserkreislauf oder
Druckschwankungen im Kältekreislauf zu vermeiden.
Nach dieser Zeit erfolgt die endgültige Freigabe für den Gerätestart,
und nach einem weiteren Sicherheitsintervall läuft der Verdichter an.
Der Verdichter führt einen Anlaufvorgang mit kontrollierten
Beschleunigungsrampen durch. Nach einigen Minuten kann beobachtet
werden, dass der Verdichter in einem Rotationsbetrieb arbeitet, der an
die Wärmelast angepasst ist.
WICHTIGER HINWEIS!
In dieser Phase ist es normal, dass die
Vorlauftemperatur, auch um einige Grade, unter den
Wert des eingestellten Sollwertes sinkt, auch wenn
sie im Sommerbetriebüber dem Frostschutz-
Sollwert bleibt.
II.8.3
AUßERBETRIEBSETZEN
WICHTIGER HINWEIS!
Der Stillstand der Einheit während der Wintersaison
kann zum Einfrieren des in der Anlage vorhandenen
Wassers führen.
Vor längeren Stillstandszeiten die Maschine durch Betätigen des
Hauptschalters vom Stromnetz trennen. Rechtzeitig die gesamte
Wasserfüllung des Wasserkreislaufs ablassen. Bei der Installation
prüfen, ob es notwendig ist, der Wasseranlage Äthylen-Glykol
beizumischen, das im richtigen Verhältnis Frostschutz gewährleistet
(siehe Frostschutz der Einheit).
II.8.4
NEUSTART NACH LÄNGEREM STILLSTAND
Vor dem Neustart sicherstellen, dass:
Der Wasserkreislauf keine Luft enthält (ggf. entlüften);
Im Wärmetauscher die richtige Wassermenge zirkuliert;
Der luftseitige Wärmetauscher über ausreichenden Luftdurchsatz
verfügt und sauber ist.