Montagehinweise
- Das Antriebsset ist vom Werk aus eingestellt. Bei
Veränderungen des Auslieferzustandes (wie z.B.
Antriebe aus bestehendem Set herausnehmen
bzw. neu eingliedern) müssen die Antriebe mit
der Software SCS neu programmiert werden.
- Antriebe mechanisch spannungsfrei montieren.
Hierdurch wird eine gleichmäßigere
Lastverteilung auf alle Antriebe gewährleistet.
- Bei vertikal wirkender Zuganwendungen (z. B.
Dachluke) müssen ggf. die Kräfte in den Schließ-
bereichen mittels Software SCS angepasst werden.
- Wenn das Maß x nach der Montage größer gleich
23 mm ist, so ist ein Nullabgleich mit der Software
SCS notwendig. Die Schließbereiche verschieben
sich relativ zum jeweils neuen Nullpunkt.
≥ 23 mm ?
Störungssuche
Sichtprüfung bei werkseitig konfigurierten Sets:
In einer Gruppe gibt es einen Master 2 und einen
Slave 1 Antrieb.
Die Adressen, „M2" bzw. „S1", sind auf dem
Typenschild angegeben.
Achtung: gilt nur bei Auslieferzustand. Sobald die
Antriebe mittels SCS neu konfiguriert wurden gilt
die werksseitige Adressierung nicht mehr!
Verdrahtung:
Ist der Antrieb oder die Antriebsgruppe
ordnungsgemäß verdrahtet?
Siehe Anschlusspläne.
Diagnose mit SCS Software:
Für eine weitere Störungssuche oder Konfiguration
ist die SCS Software und ein BSY+ Interface
erforderlich.
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VCD-0203-1-ACB-R
Funktionsbeschreibung
ACB Schnittstelle:
Über den ACB Bus erfolgt eine sichere Kommu-
nikation zwischen dem Antrieb und kompatiblen
D+H Steuerungen. Er ermöglicht eine positions-
genaue Ansteuerung, Diagnose und Parametrier-
ung direkt von der Zentrale aus. Dabei werden
sämtliche Statusmeldungen, wie z.B. AUF- und
ZU-Signal, Öffnungshub und Antriebsstörungen an
die Zentrale übertragen.
Der ACB Bus basiert auf einem offenen Modbus
RTU Protokoll über den der Antrieb direkt
angesteuert und abgefragt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in dem D+H ACB
Planungshandbuch.
BSY+ Synchronelektronik:
Eine Synchrongruppe kann aus bis zu 8 Antrieben
bestehen, welche über einen Bus kommunizieren.
Jeder Antrieb hat seine eigene Adresse. Diese ist
mittels Software SCS konfigurierbar. Der letzte
Antrieb einer Synchrongruppe ist der Master,
welcher die restlichen Antriebe, die Slaves, steuert.
Kraftdifferenzen zwischen den Antrieben einer
Synchrongruppe werden durch eine intelligente
Kraft- und Positionsregelung ausgeglichen. Bei
Störung bzw. Ausfall eines Antriebes werden alle
X
Antriebe automatisch abgeschaltet.
Zusätzlich können bis zu 4 BSY+ Riegelantriebe
sowie Module angeschlossen werden.
Deutsch
99.827.73 1.0/10/18