Wägezellenkennzeichnung Slc611; Besondere Bedingungen Für Einen Sicheren Gebrauch - Mettler Toledo SLC611 Documentación De Usuario

c. Bei eigensicherem Einsatz darf das Gerät, das auf der sicheren Seite der Barriere angeschlossen ist, nicht mit mehr als 250 VAC betrie-
ben werden oder diese Spannung erzeugen.
d. Die Installation sollte gemäss den geltenden lokalen Standards für Ex-Bereiche erfolgen.
e. Die Summe der Nennleistungen Po aller Erregereinrichtungen muss kleiner oder gleich dem Leistungsparameter Pi einer Wägezelle sein.
f. Die Summe der Erregerspannungen Uo aller Erregereinrichtungen muss kleiner oder gleich dem Spannungsparameter Ui einer Wäge-
zelle sein.
g. Die Summe der Stromstärken Io aller Erregereinrichtungen muss kleiner oder gleich dem Stromstärkeparameter Li einer Wägezelle sein.
h. Die Kapazität Ci und die Induktivität Li der Wägezelle ändern sich abhängig von der Kabellänge wie folgt.
Kabellänge
12 m (39 ft)
20 m (66 ft)
Pro m (3,3 ft)
i. Verwenden Sie für Anschlusskabel (z. B. „Home Run"-Kabel) die folgenden Standardwerte zur Berechnung der Kapazität und der Induk-
tivität des Systems, sofern die tatsächlichen Werte nicht bekannt sind:
a. Kapazität des Anschlusskabels: 0,2 nF pro Meter
b. Induktivität des Anschlusskabels: 1 μH pro Meter
j. Der Kapazitätsparameter Co der Erregungseinrichtung muss grösser oder gleich der Summe der Kapazitäten im Stromkreis sein (z. B. die
Kapazität der Anschlusskabel plus die Summe der Kapazitäten Ci aller Wägezellen im Stromkreis).
k. Der Induktivitätsparameter Lo der Erregungseinrichtung muss grösser oder gleich der Summe der Induktivitäten der Anschlusskabel plus
der Induktivität Li einer Wägezelle sein.
Hinweis: Die Instanzparameter anderer Geräte im Stromkreis (z. B. eines Anschlusskastens) müssen bei der Beurteilung der Kompatibi-
lität von Geräten berücksichtigt werden.
l. In einer durch ein Staub-Luft-Gemisch verursachten explosionsfähigen Atmosphäre müssen die freien Kabelenden ausserhalb des
Ex-Bereichs oder in einem geeigneten Gehäuse mit einem Schutzgrad von mindestens IP6X gemäss EN 60529 angeschlossen werden.
m. Die Missachtung dieser Anweisungen gefährdet die Explosionssicherheit.
2.4 Wägezellenkennzeichnung SLC611
Andere Kennzeichnungen werden wie auf den folgenden Etiketten abgebildet vorgenommen und auf dem Produkt angebracht. Zum Zeit-
punkt der Installation muss das entsprechende Feld auf der linken Seite des Hazloc-Etiketts mit einem wisch- und wasserfesten Stift
markiert werden, um auf die geeignete Schutzart hinzuweisen. Diese darf anschliessend nicht mehr geändert werden.
Details zur Temperaturklasse/Markierung können Sie Abschnitt 2.1 entnehmen.
Wägezellen können sich in puncto Kapazität, Messleistung, Kabellänge, Etikett und Mantelmaterial (Polyurethan oder FEP) unterscheiden.
2.5 Besondere Bedingungen für einen sicheren Gebrauch
2.5.1. Nicht elektrostatische Aufladungen
Optional ist die Wägezelle (Modellnummer SLC611c) mit einer korrosionsbeständigen Beschichtung erhältlich, die nicht leitfähig ist.
In diesem Fall muss ein Ausbreiten von Büschelentladungen vermieden werden. Reinigen Sie die Wägezelle mit einem feuchten Tuch,
um elektrostatische Aufladungen zu verhindern. Reiben Sie die Wägezelle nicht mit einem trockenen Tuch.
Wenn die Wägezelle in einem Ex-Bereich der Kategorie 1G mit einer Gasgruppe IIC installiert wird, muss darauf geachtet werden, dass
starke elektrostatische Aufladungen vermieden werden. Stellen Sie sicher, dass das Wägezellengehäuse an der lokalen Anlage geerdet
ist und Handlungen, die elektrostatische Aufladungen erzeugen (z. B. der Kontakt mit flüssigen Materialien oder Förderbändern), vermie-
den werden. Reinigen Sie die Wägezelle mittels eines Nassverfahrens, um elektrostatische Aufladungen zu verhindern. Reiben Sie die
Wägezelle nicht mit einem trockenen Tuch. Achten Sie darauf, dass die Wägezellenkabel so verlegt sind, dass sie vor elektrostatischen
Aufladungen geschützt sind.
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Funktion des Geräts
Kapazität Ci
2,5 nF
4 nF
0,2 nF
Induktivität Li
12 μH
20 μH
1 μH
30129850A Wägezelle SLC611