INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG
IM-10EA
Überwachungsmodul mit zehn Eingängen
SPEZIFIKATION
Betriebsspannungsbereich:
Ruhestrom:
Alarmstrom:
Temperaturbereich:
Luftfeuchtigkeit:
Abmessungen:
Zubehör:
Kabelquerschnitt:
Maximaler Verdrahtungswiderstand SLC:
Maximaler Verdrahtungswiderstand IDC:
Maximale Spannung IDC:
Maximaler Strom IDC:
VOR DER INSTALLATION
Diese Information dient als Kurzanleitung für die Installation. Genauere In-
formationen finden Sie im Installationshandbuch für die entsprechende Mel-
dezentrale. Wenn Module in bereits betriebsbereite Anlagen eingebaut werden,
informieren Sie die zuständigen Personen und die regionalen Behörden, dass
die Anlage ggf. zeitweise außer Betrieb genommen wird. Schalten Sie die
Zentrale vor dem Beginn der Installationsarbeiten spannungsfrei. Die Anlage
beinhaltet Bauteile mit elektrostatischer Empfindlichkeit. Erden Sie sich vor
dem Umgang mit diesen Baugruppen mit einem geeigneten Erdungsband zur
Ableitung der elektrostatischen Energie. Es sollten nur Metallgehäuse mit gee-
igneter Erdung verwendet werden.
HINWEIS: Diese Anleitung muss vom Eigentümer/Bediener des Geräts ver-
wahrt werden. Diese Anleitung bezieht sich nur auf Installationen, die den
Anforderungen der EN 54 entsprechen.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Das IM-10EA-Überwachungsmodul mit zehn Eingängen wird in intelligenten
Gefahrenmeldeanlagen eingesetzt. Jedes Überwachungsmodul dient als
Schnittstelle zwischen einer Zentrale und den Schließerkontakten, z. B. Hand-
feuermeldern. Für alle Module wird ein gemeinsamer SLC-Eingang genutzt
und auch die Schleifen der Meldevorrichtung nutzen eine gemeinsame Versor-
gung und Erdung für die Überwachung. Ansonsten arbeiten die Überwachun-
gsmodule unabhängig voneinander.
Jedes Modul verfügt über von der Zentrale angesteuerte, dreifarbige (grün,
rot und gelb) LED-Anzeigen. Über die Zentrale können die LEDs die Zustände
blinkend, folgend ein oder folgend aus annehmen. Das Modul verfügt außer-
dem über Kurzschluss-Isolatoren, damit Kurzschlüsse in der Schleife der
Brandmeldeanlage vermieden werden und nicht mehr als einen Teilnehmer in
der intelligenten Schleife deaktivieren.
ADRESSEN
In Anlagen mit CLIP-Funktion (Intelligentes Kommunikationsprotokoll) wird
die Adresse des ersten Moduls von 01 bis 90 über zwei Drehcodierschalter
eingestellt. Den verbleibenden Modulen werden automatisch die neun näch-
sthöheren Adressen zugeordnet. Es besteht die Möglichkeit, maximal sechs
nicht verwendete Module zu deaktivieren und ihre Adressen anderweitig zu
verwenden.
In Anlagen mit erweitertem Protokoll wird die Adresse des Moduls von
01 bis 159 über zwei Drehcodierschalter eingestellt. Für das gesamte Mul-
timodul wird nur eine Adresse verwendet. Dabei werden die verbleibenden
Adressen von den Unteradressen vervollständigt.
ENTHALTEN:
(6) 1 x 4 Anschlussklemmen (2) Abstandhalter 3,2 cm
(4) Schrauben
15 – 29 V DC
3,5 mA
60 mA (bei zehn dauerleuchtenden LEDs)
-10 °C bis 55 °C
10 % bis 93 % nicht kondensierend
17,3 x 14,7 x 3,2 (H x B x T in cm)
Geerdetes Metallgehäuse
0,8 mm² – 3,25 mm²
40 Ohm
40 Ohm
12 V DC
1 mA
(2) Muttern
(10) 47 kOhm
Ende Leitungswiderstand
KOMPATIBILITÄT
Für den ordnungsgemäßen Betrieb muss dieses Modul an eine gelistete und
kompatible Brandmeldezentrale angeschlossen werden.
Zur Erfüllung der Normen EN 54-17 und EN 54-18 müssen die Module in ei-
nem geerdeten Metallgehäuse installiert werden, geeignet für die Anwendung.
Das CE-Zeichen bestätigt die Einhaltung der CPD-Richtlinie und darf erst nach
Abschluss der Installation auf das Modulgehäuse aufgebracht werden. Das
Zeichen muss während der Installation gut sichtbar sein und darf bei War-
tungsarbeiten nicht stören. Überkleben sie mit dem Zeichen keine Schrauben
oder andere Teile, die einfach zu entfernen sind.
VERDRAHTUNG
HINWEIS: Die Verdrahtung muss gemäß den regionalen Auflagen, Richtlinien
und Anforderungen ausgeführt werden.
1.
Installieren Sie das Modul gemäß den Projektierungszeichnungen und
den entsprechenden Anschlussdiagrammen.
2.
Die Anschlussverdrahtung zum IM-10EA erfolgt immer über die An-
schlussklemmen. Für eine ordnungsgemäße elektrische Verbindung müs-
sen Sie ca. 6 cm der Isolierung am Ende des Leiters abisolieren. Dann
schieben Sie das blanke Leiterende unter die Klemmschraube.
3.
Stellen Sie die Adresse auf den Modulen gemäß den Projektierungszeich-
nungen ein. Verwenden Sie dazu die Drehcodierschalter (siehe Abschnitt
„Adressen").
HINWEIS: Bei der CLIP-Funktion werden die verbleibenden Module automa-
tisch den neun nächsthöheren Adressen zugeordnet. Wenn der Schalter für
die Basisadresse beispielsweise auf 28 eingestellt ist, werden den nächsten
neun Modulen die Adressen 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 zugeordnet.
Stellen Sie die niedrigste Adresse NIEMALS über 90 ein, weil den anderen
Modulen dann nicht vorhandene Adressen zugeordnet werden.
4.
Bei der CLIP-Funktion können über einen DIP-Schalter maximal sechs
nicht verwendete Module deaktiviert werden. Die Deaktivierung der
Module erfolgt abwärts, beginnend von der höchsten Adresse. Beim
Deaktivieren zweier Module sind die acht niedrigsten Adressen aktiviert
und die beiden höchsten deaktiviert. Beispiel: Wenn der DIP-Schalter so
eingestellt ist, dass zwei Adressen deaktiviert sind und der Drehcodi-
erschalter der Basisadresse auf 28 eingestellt ist, werden den Modulen
die Adressen 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 und 35 zugeordnet, während die
beiden höchsten Positionen deaktiviert sind.
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2/28/2020