WARNUNG
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Vor jedem Saunabad kontrollieren, dass sich keine ungeeigneten
Gegenstände in der Saunakabine oder auf dem Saunaofen befinden.
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Abdecken des Saunaofens bringt Feuergefahr mit sich.
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Berührung des oberen Teils des Saunaofens führt zu
schwerwiegenden Brandverletzungen.
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Falsche Ventilation oder falsche Plazierung des Saunaofens kann
unter bestimmten Umständen eine übermäßige Austrocknung des
Holzes in der Sauna und somit Feuergefahr verursachen.
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Der Fußbodenbelag in der Sauna muß aus rutschfestem Material
bestehen.
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Im Saunaraum niemals mit Wasserschlauch spülen.
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Unmittelbar hinter der Holzverkleidung der Sauna muß sich eine
mindestens 50 mm starke Dämmschicht befinden (Materialien wie
Spanplatten, Gipsputz usw. dürfen für die Wandverkleidung nicht
verwendet werden).
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Die Saunatüren müssen durch leichten Druck nach außen zu öffnen
sein.
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Den Saunaraum nur zum Saunabaden benutzen.
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Die Installation von mehr als einem Saunaofen ist nur dann zulässig,
wenn die entsprechenden speziellen Anweisungen für
Doppelmontage befolgt werden.
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Duftessenzen usw. können sich entzünden, wenn sie unverdünnt auf
die Steine gegossen werden.
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Kleinkinder dürfen sich nie unbeaufsichtigt in der Sauna aufhalten.
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Für Personen mit schwacher Gesundheit kann Saunabaden
belastend sein. Gegebenenfalls vorher einen Arzt befragen.
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Diese Informationen an einem sicheren Ort aufbewahren.
INSTALLATION
Abb. 1.
Saunaofen Tylö Combi RC (separates Kontrollgerät CC 20, das im
Lieferumfang des Saunaofens enthalten ist, montage siehe Abb.
1a-1h, 5-6).
Montage des Saunaofens
Montieren Sie den Saunaofen an derselben Wand, in der sich die
Tür befindet; siehe Abb. 7 (nur im Ausnahmefall an einer
Seitenwand, jedoch so nahe wie möglich zur Türwand). Die Höhe
zum Fußboden muß 270 mm betragen; halten Sie dabei den
Mindestabstand zur Seitenwand ein.
Tylö-Saunaöfen werden mit einer gewöhnlichen, für feste
Anschlüsse zugelassenen Standard-Leitung (Fk oder EKK)
angeschlossen. Das Kabel (EKK) oder das Kabelrohr wird außen
auf der Wärmedämmung verlegt (siehe Abb. 4). Eventuelle
Einfach-Leiter (Fk) werden durch ein Plastikisolierrohr (VP) oder
einen innen isolierten, flexiblen Metallschlauch zum Saunaofen
verlegt.
Nach der Montage wird der Saunaofen mit einer Sperrschraube
(K, Abb. 4) gesichert, so daß er nicht von der Wand abgerückt
werden kann.
Abb. 2 – Sicherheitsabstände
A = Normalmontage B = Nischenmontage
Entnehmen Sie den Mindestabstand zur Seitenwand (X, Y) der
Tabelle. Bei der Montage des Saunaofens Combi RC in einer
Nische ist der Temperaturfühler (C) 250 mm von der Rückwand
der Nische und 1500 mm über dem Fußboden anzubringen.
Abb. 3 – Sicherheitsabstände
Mindestabstand zwischen Vorderseite des Saunaofens und
Einrichtung.
Abb. 4 – Combi RC.
A = elektrische Leitung. B = Holzverkleidung. C = Isolierung.
D = Temperaturfühler (1500 mm über dem Fußboden an der
Wand anzubringen). E = Kapillarrohr/Thermistorkabel.
G = separates Kontrollgerät. H = Wandkonsole. I = Lüftungsloch.
J = Kantholz. K = Sperrschrauben. L = Überhitzungsschutz (im
Tank). M = Abflußrohr.
Halten Sie bei der Befestigung der Wandkonsole einen
Mindestabstand von 180 mm (N) von der Seitenwand und 675 mm
10
!
vom Fußboden (O) ein.
Abb. 5-6 – Combi RC
1 = Saunaofen. 2 = Thermistor (Temperaturfühler).
3 = Kontrollgerät CC 20. 4 = externer Netzschalter (falls
vorhanden). 5 = Verteilerkasten.
Stromstärke und Leitungsquerschnitt:
kW
Spannung
Stromstärke
6,6
400V 3N~
10
8
400V 3N~
12
Saunavolumen und Mindestabstände:
Sauna-
Mindestabstand zu
volumen
kW
min/max m³
Normal-
montage "X"
6,6
4–8
110
8
6–12
110
Montage von separatem Kontrollgerät
Das Kontrollgerät CC 20 wird elektronisch gesteuert und kann mit
einer oder mehreren Fernbedienungen ausgestattet sein. Beim
Steuerkabel zwischen dem Saunaofen und dem Kontrollgerät muß
es sich um ein geschirmtes Kabel handeln (LiYCY). Verbinden Sie
die Abschirmung mit Klemme 12 im CC20 (siehe Schaltplan).
Alternative Placierung
Abb. 5a. Auf der rechten oder linken Seite des Aggregats (Abb.
1a–1h). Mitgeliefertes Kabel verwenden. (Siehe Einstellung DIP-
Schalter).
Abb. 5b. An der Wand in der Saunakabine, max. 1000 mm über
dem Boden. (Siehe Einstellung DIP-Schalter).
Abb. 6. In begrenztem Bereich außerhalb der Saunakabine. (Siehe
Einstellung DIP-Schalter).
Abb. 16 Schaltpläne
1 = Saunaofen. 2 = Thermistor (Temperaturfühler).
3 = Kontrollgerät. 4 = externer Netzschalter (falls vorhanden).
Vergewissern Sie sich vor dem Anschließen des Saunaofens
anhand des Typenschilds, daß die richtige Spannung anliegt.
Erdung nicht vergessen!
Ungewöhnliche Spannung oder Phasenanzahl
Vor dem Anschluß des Ofens an eine vom Schaltplan
abweichende Spannung oder Phasenanzahl wenden Sie sich bitte
an den Tylö Kundendienst.
BAUANLEITUNG
Wichtig! Richtige Saunalüftung beachten!
Falsche Lüftung der Sauna kann zur Überhitzung von Fußboden
und Sitzlatten, zu Hitzeschäden an Wänden und Decke führen
(Auslösen des Überhitzungsschutzes des Saunaofens)! Beachten
Sie deshalb sorgfältig unsere Anweisungen für die Lüftung der
Sauna.
Stellen Sie den Luftauslaß so ein, daß bei aufgeheizter Sauna
3
eine Luftmenge von 6-8 m
pro Person und Stunde abgeführt wird.
Mechanische Lüftung ist für eine Sauna ungeeignet, da die
erzwungene Luftzufuhr aufgrund der Austrocknung der
Holzverkleidung eine Brandgefahr erzeugen kann.
Abb. 7. Saunaofen und Tür an derselben Wand
Die durch die Tür erzeugte "Luftzirkulation" muß mit der Warmluft
vom Saunaofen zusammenarbeiten. Deshalb wird der Ofen an
derselben Wand angebracht wie die Tür (nur in Ausnahmefällen
an einer Seitenwand in unmittelbarer Nähe der Wand mit der Tür).
Abb. 8. Lufteinlaß stets direkt unter dem Saunaofen
Der Lufteinlaß muß gerade durch die Wand direkt unter die Mitte
des Ofens geführt werden. Der Querschnitt des Einlasses beträgt
bei einer Familiensauna ca. 125 cm
Leitungs-
querschnitt
in mm²
1,5
2,5
Mindest-
Seitenwand (mm)
deckenhöhe
Nischen-
in Sauna
montage "Y"
(mm)
200
1900
200
1900
2
.