10.2 Betrieb
ACHTUNG: Die Pumpe darf nie Trocken- oder im Leerlauf betrieben werden, in diesem
Falle besteht Explosionsgefahr, die Pumpe nicht mit entzündbaren Fördermedien betrei-
ben, wie zum Beispiel Treibstofen oder ähnlich.
Bei Temperaturen unter Null friert die Pumpe nicht, solange die Flüssigkeit, in der sie
eingetaucht ist, eine Temperatur zwischen 0 ÷ 40°C aufweist. Wenn die Elektropumpe
aus dem Wasser herausgezogen und einer Temperatur unter der Frostgrenze ausgesetzt
wird, besteht Gefahr, dass das Laufrad durch Eisbildung blockiert wird. Wenn das Laufrad
durch Eis blockiert ist, kann die Pumpe in nicht gefrorenem Wasser aufgetaut werden.
Es ist verboten, andere schnellere Verfahren (zum Beispiel künstliches Aufwärmen) anzu-
wenden, die Pumpe könnte dadurch beschädigt werden.
Die Pumpe darf nicht mit aggressiven Fördermedien, außerhalb des Bereichs der ange-
gebenen pH-Werte, betrieben werden. Die Pumpe darf nicht zum Pumpen von Förderme-
dien verwendet werden, in denen Festkörper suspendiert sind, deren Abmessungen die
in der Tabelle von Kapitel 1 angegebene Korngröße überschreiten.
10.3 Reinigung
Wenn die Pumpe in Flüssigkeiten mit darin schwebenden Feststofen gearbeitet hat, muss sie nach der Be-
nutzung einige Minuten lang in sauberem Wasser laufen. Verunreinigungen (Schlamm, Steine, usw.) müssen
entfernt werden, um zu vermeiden, dass das Laufrad und die Dichtung beim Trocknen blockieren und somit
den korrekten Betrieb der Elektropumpe beeinträchtigen.
10.4 Pumpenentlüftung
Wenn eine Pumpe in einen vollen Schacht eintaucht wird, kann sich im Pumpengehäuse / Laufradbereich eine
Luftblase bilden, dies verhindert korrekte Funktion der Pumpe und kann die Gleitringdichtung beschädigen.
In diesem Fall muss die Pumpe wieder hochgezogen werden und mit dem Druckstutzen nach oben schräg
wiedergetaucht werden. Den Vorgang wiederholen, wenn nötig.
10.5 Einlagerung und Aufbewahrung
Wenn eine Pumpe gelagert werden muss, ist zu beachten:
• an Orten aufstellen, wo sie gegen übertriebene Hitze oder Kälte geschützt ist (geeignete Temperaturspanne:
Für die Dauer Lagerung empfehlen wir, das Laufrad manchmal (mindestens alle zwei Monate) mit der Hand zu
• vertikal aufstellen und sicherstellen, dass sie stabil steht und weder umfallen noch wegrollen kann.
0÷40°C);
drehen (ACHTUNG Schutzhandschuhe verwenden), um zu vermeiden, dass die Gleitlächen der Dichtungen
verkleben. Auf jeden Fall muss bevor die Pumpe wieder zum Einsatz kommt, sichergestellt werden, dass die
Welle auf der das Laufrad sitzt, frei dreht.
10.6 Kontrolle des Ölniveaus der Dichtungsüberwachung
Die Kontrolle des Ölniveaus der Dichtungsüberwachung darf nur außerhalb der Betriebsstandortes durchge -
führt werden. Das optimale Ölniveau liegt ca. 1÷1.5 cm unterhalb der Füllbohrung.
Für Nachfüllung oder Ölwechsel muss die Pumpe waagrecht positioniert werden. Diese Kontrolle kann auch
durch einen von DRENO nicht speziell qualiizierten aber erfahrenen Fachmann durchgeführt werden, solange
dieser entsprechende Erfahrung besitzt. Unter erfahrenem Fachmann versteht man jemanden, mit nachweislich
mindestens 5 jähriger entsprechender Erfahrung und Kompetenz bezüglich Wartung von elektromechanischen
Ausrüstungen. Wenn Ölnachfüllen oder –wechsel erforderlich ist, muss dies mit ungiftigem, geschmack- und
geruchslosem Para nöl des Typs Q8 WF 15 (oder gleichwertig ) erfolgen. Das Öl muss mindestens nach 2000
Betreibstunden gewechselt werden.
Achten Sie darauf, dass bei Ölwechsel keine Schäden an Personen oder der Umwelt verursacht werden, beson -
ders wenn die Elektropumpe in umwelt- und / oder die Gesundheit gefährdenten Fördermedien gearbeitet hat.
•
Die Pumpe langsam drehen und Öl gänzlich aus der Ölkammer austreten lassen (einige Minuten lang aus -
tropfen lassen);
•
Das Innere der Ölkammer mit Spülöl spülen;
•
Für die Wiederbefüllung mit Öl die Pumpe derartig positioniert legen, dass die Befüllbohrung nach oben
gerichtet ist;
•
Die Kammer mit ungiftigem, geschmack- und geruchslosem Para nöl des Typs Q8 WF 15
aufüllen;
•
Die Einfüllung ist beendet, wenn der Ölstand 20 mm unterhalb der Gewindebohrung
der Füllöfnung liegt;
•
Vor dem Verschließen mit dem Blindstopfen möglichst die Cu-Dichtung erneuern;
•
Die Pumpe ist jetzt wieder betriebsbereit, kann installiert werden und den Betrieb wieder
aufnehmen.
Die örtlichen Entsorgungsvorschriften für gebrauchte Öle unbedingt beachten.
Das Öl aus der Dichtungsüberwachung darf das Fördermedium, gemäß weltweiten Vorschriften keinesfalls ver-
schmutzen (zum Beispiel für die menschliche und / oder tierische Ernährung bestimmtes Wasser).
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