Schaumschwamm, Klebeset mit Klebemittel, Flecken, Venti-
lreduktion, Ersatzschraube mit Kunststoff mutter zur Sitzbe-
festigung, metallschlüssel für Ventile.
WÄHLBARES ZUBEHÖR:
• dritter Sitz für ein Kind
3. Anweisungen zum Aufpumpen
Breiten Sie das Boot aus. Befestigen Sie die Sitze und Fixier-
gurte mit den Schrauben und Kunststoff muttern – siehe De-
tails A, B. Den Sitz kann man auch mittels einem Seil festzur-
ren (19) – siehe Detail C. Die Luftkammern in der Reihenfolge:
Seitenteile (1), Boden (2) aufblasen. Zum Aufpumpen ist eine
Fuß- oder Kolbenpumpe geeignet und verwenden Sie bei
Bedarf die Ventilreduktion – siehe Abb. 2b (die Reduktion ist
Bestandteil des Klebersets). Kontrollieren Sie den Zustand der
Ventile bevor Sie zu pumpen beginnen. Ziehen Sie die Ventile
mit dem Montageschlüssel fest - siehe Ab. Nr. 2c. Stellen Sie
die Ventile in die geschlossene Position. Betätigung des Ven-
tils – siehe Abb. 2. Blasen Sie die Luftkammern auf, bis sie sich
fest, aber nicht ganz hart anfühlen. Die Luftkammern leisten
Widerstand, der mit dem Drücken einer reifen Orange ver-
gleichbar ist. Der genaue Wert des Betriebsdrucks kann unter
Verwendung eines Manometers mit der entsprechenden Re-
duktion (optionales Zubehör) überprüft werden - siehe Abb.
Nr. 2a.
Unter dem deck entsteht ein Raum für die Ablage des Ge-
päcks, welches Sie vor dem Herausfallen mithilfe des elas-
tischen Seils mit Karabinerhaken (16) sichern.
HINWEIS
Der maximale Betriebsdruck in den Luftkammern beträgt
0,02 MPa. Durch die Erhöhung der Umgebungstemperatur
(z. B. durch Einwirken der Sonnenstrahlung) kann es zu
einer Drucksteigerung in den Kammern des Bootes auf
ein Vielfaches kommen. Nach dem Herausziehen des
Bootes aus dem Wasser empfehlen wir, Luft aus allen
Luftkammern des Bootes auszulassen. Sie kommen
damit einer allfälligen Zerstörung der Luftkammern
zuvor. Kontrollieren Sie dabei den Druck der Luft ständig.
Die entsprechende Abnahme des Betriebsdrucks beträgt
max. 20 % in 24 Stunden.
HINWEIS
Verschließen Sie das Ventil bei Verwendung des Bootes
immer mit der Kappe. Damit verhindern Sie ein Eindringen
von Verunreinigungen in das Ventil, was dann in der Folge
Ursache von etwaigen Undichtheiten sein kann.
4. Fahrt mit dem Boot
Das PALAVA ist ein zweisitziges Luftkanu, bestimmt für die
Freizeit und die Wassertouristik.
Jeder Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verpfl ichtet die Fahr-
regeln auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftkanu PALA-
VA darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen, wenn
sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen Boot sowie
auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo die Fahrt
erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang vertraut ist.
Das PALAVA ermöglicht mit seiner Konstruktion eine Fahrt
in Wildwasser bis zum Schwierigkeitsgrad WW 3, oder eine
Wassertouristik auf ruhigen Flüssen. Es handelt sich nur um
Nutzungsempfehlung, immer kommt es auf die konkreten
Fähigkeiten des Benutzers an! Vorzüge sind eine gute Stabili-
tät, Bedienbarkeit, Lagerfähigkeit, leichter Transport und eine
lange Lebensdauer.
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Der Antrieb des Bootes erfolgt von zwei Personen, die im Sitz
sitzend paddeln. Alle Personen müssen eine Schwimmweste
tragen. Bei einer Fahrt auf Wildwasser knien die Fahrer am
Sitz abgestützt, die Schenkel sind durch Gurte mit Sicher-
heitsschnallen fi xiert, die beim Kentern ein sicheres Verlassen
des Bootes ermöglichen. Zum Antreiben werden Kanupaddel
verwendet.
Der Hersteller empfi ehlt das Boot bei genügendem Wasser-
stand zu benutzen (siehe Kontrolltabelle - Fahrttiefe).
WARNUNG
Das Öff nen der Sicherheitsschnalle und Verlassen des
Bootes beim Kentern ist vorher auf ruhigem Wasser gut
zu üben!
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
HINWEIS
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot
bestimmt, es darf nicht geschleppt oder sonst über-
mäßig beansprucht werden. Im Notfall verwenden Sie
zum Schleppen den Griff am Vorderteil.
Scharfe oder spitze Gegenstände müssen sicher ver-
packt werden.
Legen Sie Wertgegenstände in eine wasserundurch-
lässige Hülle und befestigen Sie sie am Kanu.
Die Gummischicht an der Oberfl äche des Kanus wird
durch die Sonnenstrahlung geschädigt, weshalb es an-
gebracht ist, das Kanu nach jeder Fahrt in den Schatten
zu legen.
WARNUNG
Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen) auf
Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer weht.
Es besteht die Gefahr nicht mehr zurückkehren zu kön-
nen!
Das Kanu PALAVA darf nicht unter erschwerenden Be-
dingungen verwendet werden, wie z. B. verringerte
Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW3 – schwer:
• größere Stromschnellen, hohe unregelmäßige Wellen,
Rollen, Wirbeln, mittleres Festsitzen, niedrige Stufen in
unübersichtlichem Flussgebiet oder in einem Gebiet mit
Mäandern.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere Auf-
merksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem Schild-
chen mit Informationen über die Tragfähigkeit und einem
Sicherheitszertifi kat versehen sein.