GAS 222.20 DH
GEFAHR
Explosionsgefahr durch Entzünden von Staub
Wenn das Gerät in staubiger Umgebung eingesetzt wird, ent-
fernen Sie bitte regelmäßig die Staubschicht von allen Bautei-
len.
Die Zündtemperatur bzw. Glimmtemperatur vorhandener
brennbarer Stäube bzw. Staubschichten muss deutlich über
der maximalen Oberflächentemperatur des Gerätes liegen
(zutreffende Normen und gesetzliche Regelungen beachten).
Bringen Sie elektrische Betriebsmittel, die zur Instandhaltung
geöffnet werden müssen, möglichst in einen staubfreien
Raum. Falls dies nicht möglich ist, verhindern Sie das Eindrin-
gen von Staub in das Gehäuse.
GEFAHR
Explosionsgefahr durch Flammendurchschlag
Schwere Verletzungen und Schäden der Anlage
Installieren Sie bei Gefahr eines Flammendurchschlags aus
dem Prozess eine Flammensperre.
GEFAHR
Gefährliche elektrostatische Aufladung (Explosionsge-
fahr)
Beim Reinigen von Kunststoff-Gehäuseteilen und Aufklebern
(z. B. mit trockenem Tuch oder Druckluft), kann es zu zündge-
fährlichen, elektrostatischen Aufladungen kommen. Resultie-
rende Funken können brennbare, explosive Atmosphäre zün-
den.
Reinigen Sie die Kunststoff-Gehäuseteile und Aufkleber nur
mit einem feuchten Tuch!
4.3 Montage des Entnahmerohres (optional)
Das Entnahmerohr, falls erforderlich mit der passenden Ver-
längerung, muss eingeschraubt werden. Danach wird die Son-
de unter Verwendung der beigefügten Dichtung und Muttern
am Gegenflansch befestigt.
4.4 Montage des Austrittsfilters
HINWEIS
Der Austrittsfilter und der O-Ring für das Griffstück müssen
vor Inbetriebnahme eingesetzt werden.
Betrieb ohne Austrittsfilter nicht zulässig!
O-Ring Griffstück
4
Bühler Technologies GmbH
Einen für die zu erwartende
Umgebungstemperatur ge-
eigneten O-Ring auf das Griff-
stück einsetzen.
Den Austrittsfilter auf das
Griffstück aufstecken. Danach
das Griffstück mit Filter vor-
sichtig in die Gasentnahme-
sonde einsetzen und durch ei-
ne 90°-Drehung sichern.
Prüfen Sie den richtigen Sitz
des Handgriffes. Dieser ist bei
richtigem Sitz mechanisch am
Filtergehäuse arretiert.
4.5 Isolierung
Bei beheizten Sonden sind die blank liegenden Flanschteile
und ggf. der Einbaustutzen nach der Montage vollständig zu
isolieren, damit Kältebrücken unbedingt vermieden werden.
Das Isoliermaterial muss den Anwendungsvoraussetzungen
entsprechen und wetterfest sein.
4.6 Anschluss der Gasleitung
Die Messgasleitung ist mittels geeigneter Verschraubung
sorgfältig und fachgerecht anzuschließen.
Diese Tabelle gibt einen Überblick über die Anschlüsse der
Messgassonden:
Sonde
Vorratsbe-
GAS 222
Anschluss-
DN65/PN6/
1)
2)
flansch
DN3"-150
Messga-
G3/4
seingang
Messgas-
NPT 1/4
ausgang
Spülan-
G3/8
schluss
Prüfgasan-
Rohr Ø6
1)
schluss
mm
2)
Rohr Ø1/4
Befüllan-
schluss
Kondensat
Bypass
Steuerluft
Tab. 1: Anschlüsse der Messgassonden (Modellabhängig)
1)
Je nach Ausführung.
2)
Nur GAS 222.xx ANSI und GAS 222.xx AMEX
WARNUNG
Gasaustritt
Messgas kann gesundheitsschädlich sein!
Prüfen Sie die Leitungen auf Dichtheit.
4.6.1 Anschluss der Gasleitung
Für den Anschluss der Messgasleitung (NPT 1/4") sind bei den
beheizten Sonden folgende Punkte zu beachten, um Kälte-
brücken zu vermeiden:
• Achten Sie bei der Auswahl der Anschlussverschraubung
auf eine möglichst kurze Bauform.
• Kürzen Sie das Anschlussrohr der Messgasleitung soweit
wie möglich. Hierzu den Isoliermantel abnehmen bzw. die
Isolierbacken im Bereich der Messgasleitung entfernen.
VORSICHT
Bruchgefahr
Das Isoliermaterial kann zerbrechen. Vorsichtig behandeln,
nicht fallen lassen.
Kugelhahn
Steuerven-
hälter
pneumati-
PAV01
scher An-
3/2-Wege
trieb
Magnet-
ventil
NPT 1/4
G1/2
NPT 1/4
G1/8
G1/4
NPT 1/4
BX460045 ◦ 10/2019
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