Arbeitsprinzip
Saugkopf
Die Hauptkomponente des Saugdruck-
gebläse sind ein kräftiges Gebläse und
eine Zellenradschleuse.
Die Saugseite des Gebläses wird dazu
verwendet, eine Mischung von Luft und
Getreide in den Zyklon hineinzusaugen,
wo die Luft und das Getreide wieder
Funktion des Regulierschiebers
Das Gebläse ist mit einem automa-
tischen Regulierschieber versehen,
der im Rohr zwischen dem Zyklon
und der Einsaugung des Gebläses
angebracht ist.
Die Aufgabe des Regulierschie-
bers ist, die maximale Luftge-
schwindigkeit auf ca. 25 m/Sek.
zu begrenzen, welche die ideale
Fördergeschwindigkeit ist. Dadurch
wird Körnerbeschädigung wegen
zu hoher Geschwindigkeit vermie-
den, und das Gebläse wird nicht
überlastet.
20
Saugseite
Gebläse
Zellenradschleuse
getrennt werden. Die Luft geht zum
Gebläse weiter, während das Getreide
in die Zellenradschleuse unter dem
Zyklon hinunterfällt. Die Zellenrad-
schleuse fördert das Getreide von der
Saugseite im Zyklon auf die Druckseite
in der Rohrleitung.
Der Regulierschieber ist ein feder-
belasteter Drehschieber, der ganz
geöffnet ist, wenn das Gebläse ab-
geschaltet ist. Wenn das Gebläse
den Schieber ein wenig schliessen,
so dass die Luftgeschwindigkeit auf
ca. 25 m/Sek. begrenzt wird.
Wenn der Gegendruck in der Rohr-
leitung während der Arbeit fällt,
wird der Regulierschieber so viel
schliessen, dass die Luftgeschwin-
digkeit nicht ca. 25 m/Sek. über-
steigt. Ein typisches Beispiel sind
die Variationen im Gegendruck,
die beim Saugen von einer ebeneb
Fläche entsteht, wenn die Material-
zufuhr ungleich ist.
Der Regulierschieber wird nur zwe-
ckdienlich funktionieren, wenn die
Feder des Schiebers rightig justiert
ist. Die Feder deshalb nur dann
justieren, wenn Messausrüstung
zur Kontrolle, ob die ideelle Luft-
geschwindigkeit eingehalten wird,
verwendet wird.
Saugzyklon
Druckseite
Die Druckseite des Gebläses wird dazu
verwendet, das Getreide zu dem Au-
slaufzyklon zu blasen, der das Getreide
abbremst, bevor es aus dem Auflauf im
Boden des Zyklons herauskommt. Die
Luft wird oben im Zyklo ausgeblasen.
Wenn die Feder des Regulierschie-
bers zu schlaff ist, wird die Luftge-
schwindigkeit zu niedrig, und die
Förderleistung wird sinken. Glei-
chzeitig besteht die Gefahr, dass
das Fördergut in den Rohren liegen
bleibt und die Förderung wird ge-
stoppt.
Wenn die Feder zu stramm ist, wird
die Luftgeschwindigkeit zu hoch,
und es besteht grössere Gefahr
einer Kornbeschädigung. Die För-
derleistung wird nicht steigen, das
Gebläse und der Schlepper wer-
den aber mehr belastet werden,
und besonders die Keilriemen und
Lager des Gebläses werden einer
Belastung ausgesetzt, für die sie
nicht ausgelegt sind, und ihre Le-
bensdauer wird erheblich vermin-
dert werden.
Auslaufzyklon