2.6. Sensorspezifisch einstellbare Parameter
Neben den Parametern, die sich direkt auf die Ausgangskonfiguration beziehen, verfügt der Sensor
auch über verschiedene interne Parameter, die für Einrichtung und Diagnose nützlich sind.
2.6.1. Auswahl lokal/remote teach
Der Schaltabstand kann entweder mit dem Potenziometer oder mithilfe von Teach-by-Wire über den
externen Eingang des Sensors eingestellt werden. Alternativ kann das Potentiometer auch deaktiviert
werden, um den Sensor manipulationssicher zu machen.
2.6.2. Prozessdaten und Variablen
Wird der Sensor im IO-Link-Modus betrieben, hat der Benutzer Zugriff auf die zyklische
Prozessdatenvariable.
Standardmäßig zeigen die Prozessdaten die folgenden Parameter als aktiv an: 16-Bit-Analogwert,
Schaltausgang 1 (SO1) und Schaltausgang 2 (SO2).
Die folgenden Parameter sind als inaktiv eingestellt: SSC1, SSC2, DA1, DA2, TA, SC.
Durch Änderung des Prozessdaten-Konfigurationsparameters kann der Benutzer jedoch auch den
Zustand der inaktiven Parameter aktivieren. Auf diese Weise können mehrere Zustände gleichzeitig
im Sensor beobachtet werden.
Byte 0
31
MSB
Byte 1
23
Byte 2
15
Byte 3
7
4 Bytes
Analogwert 16–31 (16 Bit)
2.6.3. Einstellung der Sensoranwendung
Der Sensor verfügt über 3 anwendungsspezifische Voreinstellungen:
•
Messbereichsendwert: Die Sollwerte des Sensors können auf den Messbereichsendwert
eingestellt werden und die Messgeschwindigkeit ist auf Maximum eingestellt.
•
Flüssigkeitsstand: Zu verwenden für sich langsam bewegende Objekte mit hoher Permittivität,
wie z. B. bei der Erkennung von Flüssigkeiten auf Wasserbasis. Bei Auswahl dieser Funktion
werden die Teach- und Potentiometereinstellungen auf hohe Skalierung optimiert.
In diesem Modus ist der Erfassungsfilter auf 100 eingestellt.
•
Kunststoffpellets: Zu verwenden für sich langsam bewegende Objekte mit niedriger
Permittivität, wie z. B. bei der Erkennung von Kunststoffpellets. Bei Auswahl dieser Funktion
werden die Teach- und Potentiometereinstellungen auf niedrige Skalierung optimiert.
In diesem Modus ist der Erfassungsfilter auf 100 eingestellt.
2.6.4. Temperaturalarm-Grenzwert
Die Temperatur, bei der der Temperaturalarm ausgelöst wird, kann für die Höchst- und Mindesttemperatur
geändert werden. Dies bedeutet, dass der Sensor einen Alarm bei Überschreitung der Höchst- oder
Mindesttemperatur auslöst. Die Temperaturen können zwischen -50 °C und +150 °C eingestellt
werden. Die Werkseinstellungen sind: unterer Grenzwert -30 °C und oberer Grenzwert +120 °C.
50
Rev.00 - 06.2018 | CA18CA/CA30CA Capacitve sensors with IO-Link interface | © 2018 | CARLO GAVAZZI Industri
30
29
22
21
14
13
SC
6
5
28
27
20
19
12
11
TA
DA2
4
3
26
25
18
17
10
9
DA1
SSC2
2
1
SO2
24
16
LSB
8
SSC1
0
SO1