Descargar Imprimir esta página

Goldanalytix GOLDSCREENSENSOR Manual De Instrucciones página 13

Publicidad

Idiomas disponibles

Idiomas disponibles

6
Ergebnisauswertung und Interpretation
Im Folgenden finden Sie Hinweise zur Interpretation des ermittelten Leitwerts. Bedenken Sie,
dass das Gerät lediglich den Leitwert des aufliegenden Objektes anzeigt und daraus ableitet, um
welches Material es sich unter anderem handeln könnte. Da der GoldScreenSensor nur die
elektrische Leitfähigkeit misst, empfehlen wir im Zweifelsfall die Zuhilfenahme einer Leitwert-
Referenztabelle (siehe Anhang). Folgende Faktoren können den Leitwert allerdings auch
verfälschen:
 Kratzer
 Blister & Barren / sonstige Verpackungen
 Temperatureffekte (unterschiedliche Temperatur von Gerät und Prüfobjekt)
 Prägungen auf Münzen oder Barren
 Biegungen / Deformierungen
 Ungewöhnliche Münzen bzw. Verunreinigungen mit ferromagnetischem Material
WICHTIG:
Ein korrekter Leitwert allein ist natürlich noch keine Garantie, dass keine Fälschung
vorliegt. Denn eine Legierung, die z.B. den gleichen elektrischen Leitwert wie Gold besitzt ist
definitiv herstellbar (z.B. Kupferlegierungen). Allerdings ist in einem derartigen Fall die
Abmessungen bzw. das Gewicht der Münzen oder Barren meistens nicht stimmig. Denn eine
physikalische Eigenschaft (Leitwert, Dichte, Klang, usw.) eines Edelmetalls lässt sich relativ
imitieren. Zwei oder mehrere physikalische Eigenschaften gleichzeitig zu imitieren, ist jedoch
deutlich schwieriger bzw. fast unmöglich. Daher stimmt bei gleichem Leitwert eine andere
physikalische Eigenschaft wie z.B. die Dichte nicht überein. Wir empfehlen daher dringend die
Verwendung von mehreren Untersuchungsmethoden, um Fälschungen sicher ausschließen zu
können. Denn keine zerstörungsfreie Einzelmethode zur Prüfung von Edelmetallen kann alleine
jede Art von Fälschung erkennen.
Bei Münzen empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Schritt 1: Gewichtermittlung mithilfe einer Feinwaage – stimmt das ermittelte Gewicht mit dem
Sollgewicht überein? Oftmals fallen hier schon einige Fälschungen auf.
Schritt 2: Abgleich der Abmessungen (Dicke & Durchmesser) mit den Sollwerten der jeweiligen
Münzen mithilfe einem elektronischen Messschieber (gibt es für wenig Geld in unserem Online-
Shop oder im Fachhandel) oder Schablonen.
Stimmen 1 und 2 exakt mit den Sollwerten (finden sich im Internet, z.B. auf den Websites der
Hersteller) überein, kann es sich nur noch um eine Fälschung mit Materialien gleicher Dichte
handeln – dies sind beispielsweise bei Feingold Metalle wie Wolfram oder Uran oder bei Silber
zum Beispiel Blei-Zinn-Legierungen oder Molybdän.
Schritt 3: Erkennung von Unterlegierungen und Fälschungen aus u.a. Molybdän, Tantal oder
Wolfram, Wolframlegierungen, Wolframcarbid, Messing, Kupfer, usw. bis zu einer Eindringtiefe
von circa 250 µm (bei Feinsilber) über 350 µm (Feingold) bis hin zu 650 µm (Gold 916, z.B.
Krügerrand) mit dem GoldScreenSensor.
11

Publicidad

loading