Bedienungsanleitung UP 75
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Bild 6
Zur Erleichterung des Arbeitsgangs kann wahlweise der
Einzelentgrater ohne aufgesetzten Handknebel als Werkzeug in
einem Akku-Schrauber betrieben werden (siehe Bild 8/9)
Achtung
Die maximale Drehzahl des Gerätes darf hierbei
500 U/min nicht überschreiten, um Schaden am
Innenrohr durch Überhitzung zu vermeiden.
Entgraten 32-75 mm
Bild 7
Mittels Entgrater eine umlaufende Fase am Innenrohr (siehe Bild
8/9) von mindestens 2 mm Tiefe herstellen.
Optische Kontrolle
Bild 8
Visuelle Kontrolle des bearbeiteten Rohrendes auf Vorhandensein
einer gleichmäßig umlaufenden Fase. (siehe Bild 9).
Bild 9
Nach dem Entgratungsvorgang muß eine umlaufende Fase von
mindestens 2 mm Tiefe vorhanden sein. Nur dann ist eine
dauerhaft dichte Verbindung nach der Montage gewährleistet.
Einstecktiefe
Die Markierung der Einstecktiefe für Pressfittinge mit Sichtfenster
entfällt. Ansonsten ist die Markierung wie folgt durchzuführen:
Bild 10
Anzeichnen der Einstecktiefe mit Kombientgrater. Rohr NW 14-
25 bis zum Anschlag (Punkt A) in die Aussparung am
Entgratergehäuse anlegen. In Abhängigkeit von der vorgesehenen
Verbindungstechnik - Pressen oder Schrauben - die korrekte
Einstecktiefe des Rohres in den Fitting gemäß der Markierung
(Punkt M) am Gehäuse anzeichnen.
S - für Schraubfittinge
P - für Preßfittinge
Bild 11
Einstecktiefe Einzelentgrater Rohr NW 14-25 bis zum Anschlag in
die entsprechend gekennzeichnete Aussparung am
Entgratergehäuse anlegen. Die korrekte Einstecktiefe markiert das
Gehäuseende.
Bitte beachten:
Kennzeichnung der Einstecktiefe auf dem Rohr mit einem 3 mm
dicken, nicht wasserlöslichen Stift durchführen.
Montage 14-50 (Preßfittings)
Bild 13
Rohr zügig bis zum Anschlag (siehe Bild 15 Punkt A) in das
Formteil einschieben.
Bild 14
Preßbacken öffnen und Preßteil bis zum Anschlag anlegen (siehe
Bild 15 Punkt B). Preßbacken schließen und Preßvorgang
auslösen. (siehe Kap. 5)
Bild 15
Optische Kontrolle durch Bohrungen in der Preßhülse.
Preßvorgang NW 63-75
Bild 16
Preßkette öffnen und Preßteil bis zum Anschlag (siehe Bild 15
Punkt B) anlegen.
Bild 17
Preßkette schließen und in Hilfsbacken einrasten.
Bild 18
Preßmaschine ansetzen und Preßvorgang auslösen.
(siehe Kap. 4.3)
Zwecks Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Verpressung und
Gewährleistung des arbeits- und funktionssicheren Gebrauchs darf
die Maschine nur von UNICOR freigegebenen Preßbacken
eingesetzt werden.
5.4. Wartungshinweise
Die zuverlässige Funktion der Preßmaschine ist abhängig von einer
pfleglichen Behandlung. Diese stellt eine wichtige Voraussetzung
dar, um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um diese
sicherzustellen, bedarf das Gerät einer regelmäßigen Wartung und
Pflege. Wir bitten folgendes zu beachten:
1. Das elektro-hydraulische Preßgerät ist nach jedem Gebrauch zu
reinigen und ein trockener Zustand ist vor Einlagerung
sicherzustellen.
2. Um eine einwandfreie Funktion der Maschine sicherzustellen
und möglichen Funktionsstörungen vorzubeugen, sollte das
Preßgerät nach Ablauf eines jeden Jahres oder nach 10.000
Verpressungen zur Wartung ins Lieferwerk eingeschickt werden.
(siehe auch Kap. 4.3)
3. Sowohl Akku als auch Ladegerät müssen vor Feuchtigkeit und
vor Fremdkörpern geschützt werden.
4. Die Bolzenverbindungen, die Antriebsrollen und deren Führung
sind leicht einzuölen.
5. Preßwerkzeug und Preßbacken regelmäßig auf einwandfreie
Funktion prüfen, bzw. prüfen lassen.
6. Preßbacken immer sauber halten. Bei Verschmutzung mit einer
Bürste reinigen.
Um mögliche Funktionsstörungen vorzubeugen, bieten wir eine
werkseitige Wartung der Maschine an, besteht aus Demontage,
Reinigung, Austausch evtl. verschlissener Teile, Montage und
Endkontrolle. Nur ein sauberes und funktionsfähiges Preßsystem
kann eine dauerhaft dichte Verbindung gewährleisten.
Im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs dürfen vom
Kunden nur die Preßbacken (Pos. 10) gewechselt werden.
Achtung
Gerät nicht öffnen!
Bei beschädigter Versiegelung entfällt der
Garantieanspruch.
5.5. Hinweis zur Verwendung des Akkus und des Ladeteils
Das Ladegerät ist für Wechselspannung von 230 V mit einer
Frequenz von 50 Hz ausgerüstet. Neue Akkus müssen vor dem
Gebrauch geladen werden. Zur Aufladung des Akkus wird der
Stecker des Ladegerätes in die Steckdose und der Akku in das
Ladegerät eingesteckt. Die Ladezeit beträgt ca. eine Stunde, bzw.
15 min mit unserem Schnelladegerät. Der Ladezustand des Akkus
kann an einer Leuchtdiode am Ladegerät abgelesen werden.
grün:
Akku ist aufgeladen
rot:
Akku ist leer und wird gerade geladen.
blinken:
Akku falsch eingeschoben oder zu heiß,
ein akustisches Signal ertönt.
Schieben Sie den Akku so in das Gerät, daß die Plus- und
Minuspole an der Batterie denen am Lader entsprechen. Ist der
Akku richtig angeschlossen, so wechselt das Ladelicht von grün auf
rot und der Ladevorgang beginnt. Ist der Ladevorgang
abgeschlossen wechselt das Ladelicht wieder auf grün, wobei
gleichzeitig ein Piepton 5 Sekunden lang abgegeben wird.
Es dürfen keine artfremden Akkus z.B. Trockenbatterien oder
Autobatterien etc. weder in der Presse noch im Ladegerät verwendet
werden.
Laden Sie Ihren Akku auf, sobald die Geschwindigkeit Ihrer
Maschine merklich nachläßt. Laden Sie nicht vorsichtshalber einen
teilentladenen Akku nach.
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