3. Installation
1. Wählen Sie ein 24-V-DC-Akkusystem, das den Wechselrichter/das Ladegerät mit der ordnungsgemäßen
Gleichstromspannung und Amperestundenkapazität für Ihre Anwendung versorgt. Obwohl
der Wechselrichter/das Ladegerät von Tripp Lite bei DC-zu-AC-Inversion sehr effizient ist, sind die
Nennausgangskapazitäten durch die Gesamtkapazität in Amperestunden der angeschlossenen Akkus begrenzt.
2. Ermitteln Sie die Gesamtleistung Ihrer Anwendung. Addieren Sie die Wattwerte aller Geräte, die Sie an Ihren
Wechselrichter/Ihr Ladegerät anschließen. Die Wattwerte sind normalerweise in den Geräte-Handbüchern oder
auf den Typenschildern aufgeführt. Wenn Ihr Gerät in Ampere eingestuft ist, multiplizieren Sie diese Zahl mit der
Wechselstromspannung, um die Wattzahl zu schätzen. (Beispiel: Ein Bohrer benötigt 2,8 Ampere. 2,8 Ampere ×
230 Volt = 640 Watt.)
3. Ermitteln Sie die erforderlichen DC-Akku-Ampere. Dividieren Sie die erforderliche Gesamtleistung (aus Schritt 2)
durch die Akku-Nennspannung, um die erforderlichen DC-Ampere zu ermitteln.
4. Schätzen Sie die erforderlichen Akku-Amperestunden. Multiplizieren Sie die erforderlichen DC-Ampere (von
Schritt 2) mit der Anzahl der Stunden, die Sie Ihre Geräte schätzungsweise ausschließlich mit Akkustrom betreiben,
bevor Sie Ihre Akkus mit Netz- oder Generator-Wechselstrom aufladen müssen. Kompensieren Sie Ineffizienz,
indem Sie diese Zahl mit 1,2 multiplizieren. Dies gibt Ihnen eine grobe Schätzung, wie viele Amperestunden
Akkustrom (von einem oder mehreren Akkus) Sie an Ihren Wechselrchter/Ihr Ladegerät anschließen sollten.
Hinweis: Die Akku-Amperestunden-Werte werden normalerweise für eine Entladungsrate von 20 Stunden angegeben. Die
tatsächliche Amperestundenkapazität ist geringer, wenn die Akkus schneller entladen werden. Beispielsweise liefern die in
55 Minuten entladenen Akkus nur 50 % der aufgelisteten Amperestunden, während die in 9 Minuten entladenen Akkus nur 30 %
der Amperestunden liefern.
5. Schätzen Sie die erforderliche Akkuladerate. Ihre Akkus müssen lange genug aufgeladen werden, um die
während des Betriebs des Wechselrichters verlorene Ladung zu ersetzen, oder Ihre Akkus werden irgendwann leer.
Um die Mindestdauer zu schätzen, die Sie benötigen, um Ihre Akkus je nach Anwendung aufzuladen, teilen Sie
die erforderlichen Akku-Amperestunden (von Schritt 4) durch die Nennwerte des AC/DC-Ladegeräts, des Solar-
Ladegeräts oder des AC/DC plus des Solar-Ladegeräts Ihres Wechselrichters/Ladegeräts.
6. Legen Sie die Akkuposition fest. Akkus sollten an einem zugänglichen Ort mit einfachem Zugang zu den
Batteriedeckeln und -klemmen installiert werden. Es wird ein oberer Abstand von mindestens 0,6 m empfohlen. Die
Akkus müssen sich so nah wie möglich am Wechselrichter befinden. Installieren Sie den Wechselrichter nicht im
selben Fach mit nicht versiegelten Akkus. Die Gase, die während des Ladens von nicht versiegelten Akkus erzeugt
werden, sind sehr korrosiv und verkürzen die Lebensdauer des Wechselrichters.
7. Akkus sollten in einem geschlossenen Gehäuse oder Raum installiert werden. Das Gehäuse sollte gut
belüftet sein, um eine Ansammlung von Wasserstoffgasen zu verhindern, die während der Akku-Aufladung
freigesetzt werden. Das Gehäuse sollte aus säurebeständigem Material bestehen oder mit einem säurebeständigen
Material beschichtet sein, um Korrosion durch verschüttete Elektrolyte und freigesetzte Dämpfe zu verhindern.
Wenn sich die Akkus im Freien befinden, sollte das Gehäuse regenfest sein und über Maschen-Bildschirme
verfügen, um zu verhindern, dass Insekten und Nagetiere eindringen. Bedecken Sie vor der Installation der Akkus
im Gehäuse die Unterseite mit einer Schicht Backnatron, um ausgelaufene Säure zu neutralisieren.
8. Schließen Sie die DC-Verkabelung an. Obwohl Ihr Wechselrichter/Ladegerät ein hocheffizienter Stromwandler
ist, wird seine Nennausgangskapazität auch durch die Länge und die Stärke der DC-Kabel vom Akku zum
Wechselrichter/Ladegerät begrenzt. Verwenden Sie die kürzeste Länge und den größten Durchmesser für
maximale Leistung (siehe folgende Tabelle). Kürzere und dickere Kabel reduzieren den DC-Spannungsabfall und
ermöglichen einen maximalen Stromtransfer. Ihr Wechselrichter/Ladegerät kann für kurze Zeit eine Spitzenleistung
bis zu 200 % seiner Nennleistung liefern. Bei Dauerbetrieb von Geräten mit hohem Stromverbrauch sollte
unter diesen Bedingungen eine Verkabelung mit größerem Querschnitt verwendet werden. Ziehen Sie Ihren
Wechselrichter/Ihr Ladegerät und die Akkuklemmen auf ca. 3,5 Newtonmeter-Drehmoment fest, um eine effiziente
Verbindung herzustellen und ein übermäßiges Erhitzen am Anschluss zu verhindern. Ein unzureichendes
Festziehen der Klemmen kann zum Erlöschen der Garantie führen.
Maximale empfohlene DC-Kabellänge
Watt
Leitungsdicke
Drehmomentwert
9. Sicherung anschließen. Tripp Lite empfiehlt, den Akku an die DC-Anschlüsse Ihres Wechselrichters/
Ladegeräts mit einer Verkabelung anzuschließen, die eine Sicherung und einen Sicherungsblock oder einen DC-
Leistungsschalter innerhalb von 45 cm vom Pluspol des Akkus entfernt enthält. Die Nennleistung der Sicherung
muss mit der auf dem Typenschild des Wechselrichters/Ladegeräts angegebenen Nennleistung der DC-
Sicherung übereinstimmen oder diese übertreffen. Das Akkukabel mit der Sicherung darf nicht geerdet werden.
2000W
25 mm²
2-3 N•m
104
3000W
35 mm²
2-3 N•m