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Vorsicht beim Einfüllen und Ablassen von gesundheitsgefährdenden und heißen Medien in die bzw.
aus der Sperrkammer.
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Durch die Funktionsweise der Pumpe bedingt können bei unkontrollierter Betriebsweise Drücke an
den Ein‐ und Austritten der Pumpe entstehen, die zur Beschädigung der Pumpe bzw. der Anlage so
wie zur Personengefährdung führen können. Es ist daher zwingend erforderlich, die Drücke ein‐ und
austrittseitig zu überwachen. Die zulässigen Drücke sind dem Pumpen‐Kenndatenblatt
(siehe Information im Kapitel 7) zu entnehmen.
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Durch unsachgemäßen Betrieb oder nicht korrekte Handhabung der Pumpe kann es zur Beschädi
gung bzw. Zerstörung von Pumpen-Bauteilen kommen. Die Antriebswelle kann hierbei aus der Pumpe
geschoben werden, solange die Pumpe unter Druck steht. Hierbei kann heiße Flüssigkeit heraus
spritzen.
Arbeiten an der Pumpe oder im Bereich der Pumpe, Entfernen von Schutzabdeckungen, Entfernen
der Welle/Kupplung zwischen Getriebemotor und Pumpe, Lösen der Arretierungsmutter von längen
verschiebbaren Gelenkwellen nur im drucklosen Zustand ausführen.
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Verbrennungsgefahr durch herausspritzende heiße Flüssigkeiten. Schutzkleidung, insbesondere
Gesichtsschutz, tragen.
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Unbedingt geeignete enganliegende Arbeitskleidung tragen, wenn die Stopfbuchse bei rotierender
Pumpenwelle nachgespannt wird. Alle rotierenden Antriebsteile müssen (z.B. durch Schutzhauben)
gegen Berührung abgeschirmt sein.
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Lage und Durchmesser der Ein- und Austritte gemäß Pumpenzeichnung beachten (siehe Kapitel 2.1).
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Externe Steuerung oder externen Umrichter so einstellen, dass der Pumpenantrieb bei Aktivierung
des Gerätes nicht automatisch anläuft.
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Die Pumpe wird durch das geförderte Medium geschmiert. Wegen möglicher Beschädigung der
Pumpe und wegen eventueller Entzündungsgefahr des Fördermittels durch Überhitzung muss Tro
ckenlauf unbedingt vermieden werden.
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Ein zu hohes Antriebsdrehmoment kann zu einer Beschädigung der Pumpe führen (max. zulässiges
Antriebsdrehmoment im Pumpen‐Kenndatenblatt, siehe Information im Kapitel 7).
Ein Schutz der Pumpe vor Schäden durch zu hohe Antriebsdrehmomente kann z.B. durch Einbau
einer Überlastkupplung erreicht werden.
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Die Pumpen dürfen nicht ohne Dichtung betrieben werden. Es ist Aufgabe des Betreibers, eine Ab
dichtung der Antriebswelle zu gewährleisten.
Eine Gefährdung durch eventuell austretendes Fördermedium muss verhindert werden.
Hierbei ist auf die mechanische und chemische Beständigkeit der Dichtung gegenüber dem
Fördermedium zu achten.
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05.23