Pneumatisches Membranventil DIASTAR 025
7.3
Auswechseln der Membrane
Die Häufigkeit des Membranwechsels richtet sich nach der Anzahl Stellzyklen, sowie dem eingesetzten Medium. Die Membrane kann
kontrolliert werden, indem das Oberteil fachgerecht demontiert wird.
HINWEIS!
Membrane ist Verschleissteil!
Bei starker Einsatzbelastung unterliegt die Membrane einem erhöhten Verschleiss und muss öfter ausgetauscht werden. Bei ver-
schlissener oder undichter Membrane können Personen- sowie Sachschäden auftreten.
► Membrane und Dichtungen je nach Einsatzbelastung regelmässig kontrollieren und ggf. ersetzen.
► Nur für das Ventil kompatible Membrane gemäss Typenschild einsetzen.
VORSICHT!
Komplettes Membran-Set wechseln!
Wenn PTFE-Membrane mit EPDM oder FKM eingesetzt werden, müssen beide Membrane ausgewechselt werden.
► Sicherstellen, dass beide Membrane ausgewechselt werden.
WARNUNG!
Membrane falsch eingeschraubt!
Wenn die Membrane nicht korrekt wie angegeben im Innengehäuse eingeschraubt wurde, können Undichtheiten und Materialschä-
den entstehen. Die Funktion des Ventils ist nicht mehr gewährleistet.
► Membrane korrekt im Innengehäuse einschrauben.
GEFAHR!
Gehäuseoberteil nicht schmieren!
Verwendung von Schmiermitteln kann, speziell bei amorphen Kunststoffen, Spannungsrisse am Ventilkörper verursachen. Folgen
können Kontakt mit gefährlichem Medium sein. Die Funktionsfähigkeit des Ventils wäre nicht mehr gewährleistet.
► Keine Schmiermittel an Gewindeverbindung zwischen Gehäuseoberteil und Ventilkörper verwenden.
7.3.1
Ausbau der Dichtmembrane
Bei jedem Membranventil ist die Membrane das am stärksten beanspruche Teil. Zusätzlich zur mechanischen Beanspruchung ist die
Membrane dem Verschleiss durch das Durchflussmedium unterworfen. Es ist dringend zu empfehlen, die Membrane jeweils nach
50 000 Betätigungen zu kontrollieren. Wenn das Durchflussmedium schlammartig ist oder Partikel mit Abriebwirkung enthält, wird
eine häufigere Kontrolle empfohlen. Die Membrane kann kontrolliert werden, indem der Strömungskörper demontiert wird.
Hierzu sind die Schrauben zu entfernen, die den Strömungskörper am Zwischenstück befestigen.
DN65
Elastomer-Membranen sind mit einem eingepressten Gewindebolzen versehen und können durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn
ausgebaut werden. PTFE-Membranen sind mit einer Bajonettbefestigung ausgerüstet. Membrane in beliebiger Richtung um 90°C
drehen und herauszuziehen.
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DN80-150
Betriebsanleitung