Unversehrtheit dessen darstellen kann, der in ihrem Umkreis
arbeitet. Daher ist bei allen Arbeiten, die einen Umgang mit
diesem Organ verlangen, besondere Vorsicht geboten. Le-
sen Sie die Betriebsanleitung, die der Gelenkwelle beiliegt,
gründlich durch. Sollten Zweifel zu ihrer Funktionstüchtig-
keit bestehen, falls sie ohne Schutz ist, falls sie verschlissen
oder beschädigt ist, muss sie durch eine neue Gelenkwelle
mit «CE-Zeichen» ersetzt werden.
Keine Änderungen und Anpassungen unterschiedlicher Art
an der Gelenkwelle vornehmen. Wenn das erforderlich sein
sollte, wenden Sie sich an eine autorisierte Servicestelle.
Da die Gelenkwelle ein Organ ist, das sich mit hoher Geschwin-
digkeit dreht, wird sie bei der Abnahmeprüfung einer Auswuch-
tung unterzogen. Etwaige spätere Eingriffe können zu Unwuch-
ten führen, die sich auf die Funktionstüchtigkeit der Maschine und
die Unversehrtheit der Gelenkwelle auswirken würden.
Die Winkelstellung, mit der die Gelenkwelle arbeitet, muss so klein
wie möglich sein, weil sich dies günstig auf eine lange Haltbarkeit
der Welle und der Maschine auswirkt.
Wenn die Gelenkwelle in jeder beliebigen Arbeitsbedingung so
weit wie möglich ausgezogen worden ist, müssen die beiden te-
leskopischen Rohre noch mindestens 1/3 der Gesamtlänge in-
einander stecken (A Abb. 5).
Wenn die beiden Rohre so weit wie möglich ineinander stecken,
muss noch ein Spiel von 4 cm (B Abb. 5) möglich sein.
Sollte das bei Ihnen nicht der Fall sein, wenden Sie sich an den
technischen Kundendienst des Herstellers.
VORSICHT
Bevor man die Zapfwelle einschaltet, sicherstellen, dass die
Drehzahl der Drehzahl entspricht, die für die Maschine vor-
gesehen ist (540 oder 1000 U/min).
4.3.1 GELENKWELLE MIT EINSTELLBARER
SCHEIBENKUPPLUNG
Die Gelenkwelle ist mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, um
die Getriebeteile der Maschine vor zu starken Belastungen zu
schützen.
Die Kupplung ist auf einen Einsatz bei mittlerer Belastung einge-
stellt. Sollte die Kupplung während der Arbeit rutschen, müssen
alle Muttern, welche die Feder zusammendrücken, gleichmäßig
um eine halbe Umdrehung angezogen werden, um dann nach
circa 200 Metern Arbeit den Betrieb der Vorrichtung zu prüfen.
Den Vorgang bei Bedarf wiederholen. Wenn die Kupplung blok-
kiert ist, muss die Einstellung auf die entgegengesetzte Art aus-
geführt werden (d.h. durch Lockern der Muttern).
VORSICHT
Sollte die Kupplung dennoch rutschen, obwohl man schon
alle Muttern angezogen hat, ist es erforderlich die Friktions-
scheiben zu ersetzen, weil sie verschlissen sind, oder aber
die Federn, die ihre Wirkung eingebüßt haben.
Die Muttern nie ganz fest anziehen, weil man sonst die Funk-
tion der Federn und folglich der Kupplung beseitigt, so dass
die Getriebeorgane nicht mehr geschützt werden.
GEFAHR
b60s
4.4 ARBEITSTIEFE
Die Einstellung der Arbeitstiefe der Maschine wird in den verschie-
denen Konfigurationen durch die Position der seitlichen Kufen (15
Abb. 1) festgelegt.
1) Zur Einstellung der Arbeitstiefe den Justierstift herausziehen,
den vorderen Schlitten bis zur gewünschten Position anhe-
ben oder absenken und den Justierstift wieder hineinstecken.
Dieser Vorgang ist der Bodenbeschaffenheit entsprechend an
beiden Schlitten vorzunehmen.
4.5 BEI DER ARBEIT
Die Arbeit mit bei Betriebsdrehzahl laufender Zapfwelle begin-
nen, wobei man die Maschine allmählich in den Boden einziehen
lässt. Wenn die Zapfwelle eingeschaltet ist, vermeiden Sie es
möglichst, das Gaspedal ganz durchzutreten.
Um die geeignete Zerkleinerung des Bodens zu finden, sind ein
paar Faktoren zu berücksichtigen, und zwar:
- Beschaffenheit des Bodens (mittlere Eigenschaften, sandig,
lehmig etc.)
- Arbeitstiefe
- Fahrgeschwindigkeit des Traktors
- Optimale Einstellung der Maschine.
Zur Nivellierung oder noch stärkeren Zerkleinerung des Bodens
ist die Bodenfräse mit einer hinteren Haube versehen, deren Öff-
nung anhand einer Kette oder einer auf Wunsch erhältlichen Stan-
ge mit Widerstandsfeder verstellbar ist.
Die Haube so hoch wie möglich stellen, damit sich eine korrek-
te Nivellierung ergibt und das gefährliche Herausschleudern von
Klumpen und Steinen vermieden wird.
Die Einstellung auf eine übermäßige Tiefe, insbesondere bei der
Einstellung mit gefederter Stange, bedeutet hohe Beanspruchung
und vorzeitige Abnützung.
Eine Zerkleinerung des Bodens erhält man bei niedriger Fahrge-
schwindigkeit des Traktors, gesenktem Nivellierblech der Maschi-
ne und einer Rotation des hackentragenden Rotors von ca. 200
U/min. Das Nivellierblech gestattet es außerdem, den Boden nach
der Bestellung nivelliert und homogen zurück zu lassen.
Wenn das Nivellierblech gehoben wird, werden die Erdschollen
nicht mehr zerkleinert und der Boden sieht nicht gut geebnet aus.
4.5.1 WIE MAN ARBEITET
Man regelt das Nivellierblech je nach der gewünschten Zerklei-
nerung, man stellt die beiden seitlichen Kufen der Maschine (15
Abb. 1) ein, man schaltet die Zapfwelle ein und beginnt mit dem
Traktor vorwärts zu fahren, wobei man die Bodenfräse allmählich
senkt.
Man legt eine kurze Strecke zurück und prüft dann, ob die Arbeits-
tiefe, die erzielte Zerkleinerung des Bodens und die Nivellierung
so wie gewünscht ausgefallen sind.
Die Geschwindigkeit des Traktors mit der Maschine darf bei
der Arbeit nicht über 2-3 km/h liegen, weil sonst die Gefahr
von Schäden und Brüchen besteht.
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ACHTUNG
VORSICHT
VORSICHT